Heidelberg: Stadtnotizen 20.09.2021

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Vereinte Nationen nehmen Stadt Heidelberg in Plattform „SDG Good Practices“ auf – 10-Punkte-Programm Wohnen ist Praxisbeispiel für Umsetzung nachhaltiger Entwicklungsziele

Die Vereinten Nationen haben die Stadt Heidelberg als Beispiel für die Umsetzung nachhaltiger Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, kurz: SDG) in die Praxis aufgenommen. Damit verbunden ist der Eintrag in die digitale Plattform „SDG Good Practices“, die Projekte weltweit als Praxisbeispiele nennt und erläutert. Vertreten ist dort nun auch das 10-Punkte-Programm Wohnen, das im Juli 2020 vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Das Programm der Stadt Heidelberg vereint Ziele und Maßnahmen, mit denen vielfältiger und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden soll.

„Die Aufnahme in die digitale Plattform der Vereinten Nationen ehrt uns. Sie zeigt: Das große Engagement, das Stadt, Gemeinderat sowie Wohnungsmarkt-Akteure in die Schaffung von vielfältigem Wohnraum in Heidelberg stecken, wird international beachtet. Das spornt uns an. Wir wissen, dass wir gerade das bezahlbare Wohnungsangebot in der Stadt weiter ausbauen müssen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Die digitale UN-Plattform „Praktiken, Erfolgsgeschichten und Lehren aus der Umsetzung der Agenda 2030 “ bündelt erfolgreiche Praxisbeispiele, um Kommunen auf der ganzen Welt zu inspirieren und zur Nachahmung anzustoßen. Die weltweit geltenden nachhaltigen Entwicklungsziele bilden auch eine zentrale Grundlage bei der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans zum Stadtentwicklungskonzept Heidelberg 2035.

Die Stadt Heidelberg hatte das 10-Punkte-Programm Wohnen im Frühjahr 2021 eingereicht. Das 10-Punkte-Programm Wohnen beschreibt Ausgangssituation, Zielsetzungen und Maßnahmen zur aktiven Umsetzung der Wohnungsbauoffensive. Eine Broschüre zum 10-Punkte-Programm Wohnen gibt es zum Download unter heidelberg.de/wohnen -> Strategische Wohnungspolitik -> 10-Punkte-Programm Wohnen. Die Stadt Heidelberg auf der SDG-Plattform ist hier zu finden:
https://sdgs.un.org/partnerships/10-points-implementing-housing-action-program-short-10-points-housing


Bundestagswahl: Ein Viertel der Wahlberechtigten wählt zum ersten Mal in Heidelberg – Mehr als jeder dritte Wahlberechtigte wohnt in Handschuhsheim, Kirchheim oder Rohrbach

Rund 99.000 Menschen in Heidelberg sind bei der Bundestagswahl 2021 wahlberechtigt. Ein Viertel davon wählt zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl in Heidelberg: Bei 18,7 Prozent der Wahlberechtigten handelt es sich um neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger, 7,4 Prozent sind Erstwählerinnen und -wähler. Das hat die Stadt Heidelberg im Vorfeld der Bundestagswahl auf Basis einer kleinräumigen Auswertung erhoben.

Den höchsten Anteil an Erstwählenden sowie neuzugezogenen Wählerinnen und Wählern verzeichnen die Stadtteile Bahnstadt (47,6 Prozent), Altstadt (36,8 Prozent) und Bergheim (30,7 Prozent). Mengenmäßig ist die Anzahl der Erstwählenden und Zugezogenen in den Stadtteilen Handschuhsheim (3.700) und Rohrbach (2.700) am größten. Die meisten Wählerstimmen verteilen sich auf die drei größten Heidelberger Stadtteile. Das sind Handschuhsheim (13,1 Prozent aller Wählenden), Kirchheim (11,5 Prozent) und Rohrbach (11 Prozent). Mehr als jeder Dritte Wahlberechtigte kommt aus einem dieser Stadtteile.

Rückblick: Bundestagswahl 2017

Bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 lag die Wahlbeteiligung bei 82,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung war in den Stadtteilen Neuenheim (87,9 Prozent), Bahnstadt (87,6 Prozent) und der Weststadt (86,9 Prozent) am höchsten.


Bundestagswahl: Was geschieht, wenn die Wahllokale schließen?

Bundestagswahl 2021: Punkt 18 Uhr werden am Wahlsonntag, 26. September, die Wahllokale durch die jeweiligen Wahlvorsteherinnen und Wahlvorsteher geschlossen und es wird bekanntgegeben, dass nur noch die Wählerinnen und Wähler zur Stimmabgabe zugelassen werden, die vor Ablauf der Wahlzeit erschienen waren und sich im Wahlraum oder aus Platzgründen davor befanden. Nachdem die vor Ablauf der Wahlzeit erschienenen Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben haben, erklärt die Wahlvorsteherin oder der Wahlvorsteher die Wahlhandlung für geschlossen. Danach beginnt der Wahlvorstand – das ist das Team aus städtischen Bediensteten und privaten Wahlhelfern, die die Urnenwahl vor Ort durchführen – mit der Sitzung zur Auszählung der Stimmen. Dieser Vorgang ist für jedermann öffentlich zugänglich.

Das Team öffnet die Urne, entleert sie und entfaltet die Stimmzettel. Danach werden die Stimmzettel gezählt und zwar getrennt nach:

  • Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei
  • Erst- und Zweitstimme für verschiedene Parteien beziehungsweise es wurde nur eine Stimme abgegeben
  • Stimmzettel, die ohne Kennzeichnung abgegeben wurden
  • Stimmzettel, über die Beschluss gefasst werden muss

Nach der Stapelbildung beginnt der Wahlvorstand mit der Sortierung innerhalb der Stapel. Danach wird der erste Stapel nach den Zweitstimmen der Parteien sortiert und das Ergebnis der Erst- und Zweitstimmen ermittelt. Auch der zweite Stapel wird zuerst nach den Zweitstimmen der Parteien sortiert und das Ergebnis ermittelt. Anschließend werden diese Stimmzettel nach der Erststimme sortiert und dann ebenfalls das Ergebnis der Wahlvorschläge nach der Erststimme ermittelt. Bei Stapel drei – das sind die eindeutig ungültigen Stimmzettel – wird lediglich die Anzahl ermittelt. Schließlich wird bei Stapel vier einzeln bezüglich der Erst- und Zweitstimme Beschluss gefasst und je nach Ergebnis, wenn nicht ungültig, den verschiedenen Parteien zugeschlagen. Alle ermittelten Ergebnisse werden in der Niederschrift festgehalten. Durch Kontrollsummen ist garantiert, dass keine Stimme verlorengeht.

Schnellmeldung am Wahlabend

Nach der Feststellung des Wahlergebnisses in den einzelnen Wahlbezirken wird dieses in eine sogenannte Schnellmeldung übertragen. Die Wahlvorsteherin oder der Wahlvorsteher gibt dies telefonisch an die Wahldienststelle beim Bürgeramt Mitte weiter. Hier sitzen 15 städtische Bedienstete, die die Meldungen sofort in einem speziellen Wahlprogramm am Computer erfassen.

Da bei der Bundestagswahl zum Wahlkreis Heidelberg noch elf Umlandgemeinden gehören, werden am Wahlabend neben den 143 Anrufen aus den Wahlbezirken des Stadtgebietes Heidelberg noch weitere Anrufe aus den Wahlbezirken der wahlkreisangehörigen Gemeinden eingehen.

Auf das Erfassungsprogramm hat auch das Amt für Statistik und Stadtentwicklung der Stadt Heidelberg direkten Zugriff, so dass ab dem ersten Anruf und der Erfassung dieses Teilergebnisses im Internet unter www.heidelberg.de/wahlen über die laufende Stimmauszählung informiert werden kann.

Bei dieser Internet-Präsentation werden also „echte“ Ergebnisse dargestellt, während es sich bei den Zahlen, die unmittelbar nach Schließung der Wahllokale aus den Medien zu erfahren sind, um Hochrechnungen handelt, die auf Befragungen von Wählenden basieren, die bereit waren, für verschiedene Institute nach Abgabe ihrer Stimme nochmals einen Stimmzettel auszufüllen.

Eine immer größer werdende Wählergruppe wurde bis jetzt noch nicht erwähnt: die Briefwählerinnen und -wähler. Selbstverständlich werden deren Stimmzettel zur Wahrung des Wahlgeheimnisses ebenfalls erst nach Schließung der Wahllokale ausgezählt und wie die der Urnenwähler gewertet.

Auszählung der Briefwahl

Am Wahltag um 15 Uhr treffen sich die Briefwahlvorstände und beginnen mit der Aufbereitung der Wahlbriefe, die der Stadt im Laufe der letzten Wochen aus dem gesamten Wahlkreis und von überall auf der Welt zugegangen sind. Die Teams, welche die Briefwahl auszählen, treffen sich entweder in der Gregor-Mendel-Realschule in Heidelberg, Harbigweg 24, im Rathaus, kleiner Rathaussaal, Marktplatz 10, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69 oder in der Julius-Springer-Schule, Mark-Twain-Straße 1. Allein in Heidelberg gibt es 58 Briefwahlbezirke.

Bis 18 Uhr werden die roten Wahlbriefe geöffnet und kontrolliert, ob der eingelegte Wahlschein korrekt ausgefüllt und unterschrieben ist. Die verschlossenen Stimmzettelumschläge mit den Stimmzetteln werden in eine verschlossene und versiegelte Urne gelegt. Diese wird erst um 18 Uhr wieder geöffnet. Hier müssen nun zusätzlich die Kuverts geöffnet und die Stimmzettel entnommen werden.

Ist dies geschehen, entspricht der Ablauf der weiteren Auszählung genau dem in den Urnenwahllokalen. Die Auszählung der Briefwahlunterlagen findet selbstverständlich öffentlich statt und ist für jedermann zugänglich. Auch diese Ergebnisse werden dem Erfassungsteam im Bürgeramt Mitte gemeldet. Somit kommen insgesamt 58 Anrufe aus den Briefwahlvorständen.

Vorläufiges und endgültiges Ergebnis

Alle Erfassungen aufgrund der mitgeteilten Schnellmeldungen bilden das sogenannte vorläufige Endergebnis des Wahlkreises 274 Heidelberg. Dieses wird – wenn alle Wahlbezirke, die zum Wahlkreis gehören, erfasst sind – auf elektronischem Wege an das Statistische Landesamt weitergeleitet, wo es mit allen anderen Teilergebnissen aus dem Land das Ergebnis für Baden-Württemberg bildet. Die baden-württembergischen Ergebnisse werden an das Statistikamt des Bundes weitergeleitet, so dass ein Gesamtergebnis in den Medien präsentiert werden kann.

Das endgültige Wahlergebnis wird durch den Kreiswahlausschuss in seiner Sitzung am 30. September geprüft und beschlossen. Sowohl der Landeswahlleitung als auch dem Bundeswahlleiter, wo jeweils ebenfalls förmliche Wahlausschusssitzungen stattfinden, wird dieses Ergebnis mitgeteilt, ehe das endgültige Wahlergebnis der Bundestagswahl 2021 feststeht.


Häusliche Gewalt gegen Frauen – Digitales Symposium zum Abschluss des EU-geförderten Modellprojekts GUIDE4YOU

Die Stadt Heidelberg setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen – in Zeiten der Corona-Pandemie hat sich die Situation in vielen Haushalten zusätzlich verschärft.

Häusliche Gewalt gegen Frauen ist auch Gegenstand des Projekts „GUIDE4YOU“. Mit einem offenen digitalen Symposium am 30. September von 9.30 bis 16.30 Uhr kommt das von der Europäischen Union geförderte Projekt in Heidelberg zum Abschluss. Das Projekt läuft seit dem 1. November 2019 unter der Leitung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, Dr. Marie-Luise Löffler, im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Es gründet auf der Istanbul-Konvention, dem Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt und wird umgesetzt von den Kooperierenden der Gewaltambulanz des Universitätsklinikums Heidelberg, der Fakultät für Angewandte Psychologie der SRH Hochschule Heidelberg, der Klinik für Allgemeine Psychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg, der Polizei und der Interventionsstelle für Frauen. Ziel des Projekts ist es, die existierenden Beratungsstrukturen für Frauen aus Heidelberg, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, optimaler nutzbar zu machen. Denn trotz eines gut ausgebauten Beratungssystems finden viele Frauen besonders in der Akutphase nach einem Übergriff noch keinen Zugang zu der Hilfe, die sie benötigen.

„Ein gut abgestimmtes lokales Hilfesystem, das für gewaltbetroffene Frauen leicht zugänglich ist und sie nachhaltig unterstützt, hat in Pandemie-Zeiten nochmal stark an Relevanz gewonnen“, sagt Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Dezernentin für Soziales Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

360 Frauen haben seit Projektbeginn anonym an einer Online-Befragung der SRH-Hochschule teilgenommen und zahlreiche wurden persönlich von einer Lotsin begleitet. Am 30. September werden nun erstmals die Projektergebnisse im Rahmen des digitalen GUIDE4YOU-Symposiums vorgestellt.

Am Vormittag werden die Ergebnisse des anonymen Fragenbogens von der SRH-Hochschule präsentiert und die GUIDE4YOU-Lotsin wird von ihren Erfahrungen aus der täglichen Arbeit mit von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen berichten. In offenen Diskussionsrunden können die Teilnehmenden des Symposiums auch mit den weiteren Kooperationspartnerinnen und -partnern des GUIDE4YOU-Projektes diskutieren. Am Nachmittag folgen drei Fachvorträge zum Thema Gewalt gegen Frauen und der Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland, darunter ein Vortrag zu häuslicher Gewalt aus rechtsmedizinischer Perspektive von Prof. Dr. Kathrin Yen, Leiterin der Gewaltambulanz des Universitätsklinikums Heidelberg.

Moderiert wird die Veranstaltung von Bürgermeisterin Stefanie Jansen. An der Veranstaltung können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Anmeldung bei Helen Brech (GUIDE4YOU), E-Mail: helen.brech@heidelberg.de. Angemeldete erhalten den Einwahllink für Zoom. Das komplette Programm ist unter www.heidelberg.de/guide4you zu finden.

Ergänzend:
Jede vierte Frau zwischen 16 und 85 Jahren in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt innerhalb einer Beziehung. An jedem zweiten bis dritten Tag stirbt eine Frau an den Folgen von Gewalt, die von ihrem Partner oder Ex-Partner ausgeübt wurde. Die Dunkelziffer ist dabei noch viel höher. Die Stadt Heidelberg setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, Gewalt gegen Frauen im öffentlichen und privaten Raum zu bekämpfen (www.heidelberg.de/chancengleichheit). So wurden bereits zahlreiche Initiativen, Strukturen und Gremien – wie das Heidelberger Interventionsmodell, das Frauen-Nachttaxi oder der städtische Runde Tisch gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis – etabliert, um durch kontinuierliche Präventionsarbeit sowie Hilfe- und Schutzmaßnahmen für Betroffene gegen diese Gewalt vorzugehen. Mehr als 750.000 Euro werden von der Stadt für Präventionsmaßnahmen und helfende Projekte jedes Jahr ausgegeben.


Chancengleichheit: Beratungsangebote im Oktober 2021

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg bietet im Oktober Beratungen teilweise in Präsenz sowie weiterhin telefonisch oder online an. Eine Terminvereinbarung im Vorhinein ist stets notwendig. Die verschiedenen Beratungsangebote im Bereich Teilhabe und Chancengleichheit finden im Oktober zu nachfolgenden Terminen statt:

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Zweimal pro Woche berät Yulia Uksekova derzeit telefonisch, online und auch wieder in Präsenz im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69 zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Die Beratungen finden jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Voranmeldung statt (unter Telefon 0621 43773113 oder per E-Mail an anerkennung@ikubiz.de). Die nächsten Termine sind am 6., 7., 13, 14., 20., 21., 27.und 28. Oktober 2021. Die Beraterin ist Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk (Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch spricht sie auch Russisch. Sie berät zu folgenden Fragen: Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben.

Bildungsberatung für studieninteressierte Zugewanderte

Zugewanderte, die gerne studieren oder ihr Studium in Deutschland fortsetzen möchten, können von einem noch neuen Beratungsangebot profitieren: Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierten Zugewanderten seit Juni monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt berät auf Deutsch oder Englisch zu Themen wie Erwerb der Hochschulreife, Studienaufnahme und -finanzierung. Neben der kostenlosen Beratung für alle, können Geflüchtete, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Familienangehörige über das Bundesprogramm Garantiefonds Hochschule auch die Zulassung zur finanziellen Förderung für den Vorstudienbereich beantragen und an studienvorbereitenden Kursen teilnehmen. Der nächste Beratungstag findet in Präsenz am Dienstag, 5. Oktober 2021, 9 bis 18 Uhr im Amt für Chancengleichheit, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg statt.

Interessierte können sich zur Terminvereinbarung vorab anmelden unter Telefon 0621 5980225 oder per E-Mail an jana.reinhardt@caritas-speyer.de. Weitere Informationen unter www.bildungsberatung-gfh.de.

Berufliche Erst- und Lotsenberatung:

Welche Weiterbildung passt zu mir? Kann ich diese berufsbegleitend absolvieren? Wie kann ich sie finanzieren? Professionelle Beratung in diesen Fragen bietet am Freitag, 1. Oktober 2021, das Regionalbüro für berufliche Fortbildung in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen bei allen Fragen zu beruflicher Neu- und Umorientierung zu unterstützen. Die kostenlose Beratung von Marion Baader findet von 9 bis 12 Uhr in Präsenz, telefonisch oder videobasiert statt. Um Vorab-Anmeldung unter Telefon 0621 97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten.

Frauen, Karriere und Existenzgründung:

Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder sich selbständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot im Amt für Chancengleichheit. Die nächsten Beratungstermine sind am Montag, 18. Oktober 2021, 9 bis 17 Uhr und Freitag, 22. Oktober, 9 bis 13 Uhr. Sie finden in Präsenz im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, telefonisch oder per Skype statt. Termine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die Beraterin ist Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald.

Beratung zum Thema geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung:

PLUS, die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ bietet in Kooperation mit dem städtischen Amt für Chancengleichheit in Heidelberg ein regelmäßiges, kostenloses Beratungsangebot zu Fragen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität an. Die knapp einstündigen Beratungen sind vor Ort in den neuen Heidelberger Räumlichkeiten von PLUS (Alte Eppelheimer Straße 50, 69115 Heidelberg, Landfried Gebäude A, 4. OG Südbau West), per Telefon und online möglich. Beratungstermine müssen vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 3362110 oder per E-Mail an team@plus-rheinneckar.de. Weitere Infos gibt es unter www.plus-rheinneckar.de.


Flächenverbrauch in Heidelberg liegt deutlich unter Zielvorgaben des Bundes – Mehr Menschen auf weniger Fläche – Grund ist konsequente Innen- vor Außenentwicklung

Sie sind ein rares Gut: die wenigen freien Flächen innerhalb von deutschen Städten. Der sorgsame Umgang damit hat höchste Priorität. In Heidelberg ist ein schonender Flächenverbrauch an der Tagesordnung, wie eine Auswertung der Stadt über einen Zeitraum von 15 Jahren belegt. Diese zeigt: Bezogen auf die Zahlen des Bundes und die Einwohnerzahl Heidelbergs liegt die Stadt deutlich unter den bundesweiten Durchschnittswerten. Deutschlandweit wird fast ein Vierfaches an Fläche pro Jahr mehr verbraucht.

„In Heidelberg haben wir von 2004 bis 2019 durchschnittlich acht Hektar Fläche pro Jahr verbraucht. Und dabei ist die Einwohnerzahl um 12,8 Prozent gewachsen. Das heißt: Pro Kopf benötigen wir heute deutlich weniger Fläche als 2004. Das ist zugleich der höchste Rückgang aller Stadtkreise in Baden-Württemberg. Grund dafür ist die konsequente Innen- vor Außenentwicklung der Stadt Heidelberg“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Stadt hat durchschnittlich nur acht Hektar pro Jahr von 2004 bis 2019 verbraucht

Der Flächenverbrauch in Deutschland liegt derzeit bei durchschnittlich 52 Hektar am Tag. Das sind knapp 19.000 Hektar pro Jahr. Eine Stadt mit der Einwohnerzahl Heidelbergs würde – gemessen an den Zahlen des Bundes – 38 Hektar pro Jahr verbrauchen. Die Stadt Heidelberg hat dagegen nur durchschnittlich acht Hektar Fläche pro Jahr zwischen 2004 und 2019 verbraucht.

Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung den Flächenverbrauch auf unter 30 Hektar pro Tag verringern. Umgelegt auf ihre Einwohnerzahl dürfte die Stadt Heidelberg nach der neuen Vorgabe des Bundes maximal 22 Hektar pro Jahr verbrauchen. Das ist bei weitem nicht der Fall. Der Flächenverbrauch in Heidelberg liegt bereits deutlich unter den Zielvorgaben des Bundes (siehe Download: Grafik 1).

Siedlungs- und Verkehrsfläche pro Einwohner – Entwicklung von 2004 bis 2019

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche pro 1.000 Einwohner ist in Heidelberg von 2004 bis 2019 deutlich gesunken. Grund: Die Stadt Heidelberg besitzt bereits eine sehr hohe Dichte bei einem gleichzeitig starken Bevölkerungswachstum. Von allen Stadtkreisen Baden-Württembergs ist die Stadt Heidelberg von 2004 bis 2019 mit 12,8 Prozent am stärksten gewachsen. Da die Bevölkerung schneller angestiegen ist als die Fläche, hat die Baudichte in der Stadt zugenommen. Es leben also mehr Menschen auf einem Hektar. Der relative Flächengebrauch pro Einwohnerin und Einwohner hat damit abgenommen. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Hektar je 1.000 Einwohner ist von 22,3 Hektar (2004) auf 20,5 Hektar (2019) zurückgegangen. Dieser Rückgang je 1.000 Einwohner beträgt 7,9 Prozent und ist zugleich der höchste Rückgang aller Stadtkreise in Baden-Württemberg. Grund dafür ist die konsequente Innen- vor Außenentwicklung der Stadt Heidelberg. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung des Quartiers Höllenstein in Kirchheim.


Kultur- und Kreativwirtschaft beweist sich als starker und gut vernetzter Wirtschaftszweig – Bericht „Kreativkraft Heidelberg“ zeigt Entwicklung der Branche über zehn Jahre

Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich in der Stadt Heidelberg als ein wichtiger, stabiler und gut vernetzter Arbeitsmarkt etabliert. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg zusammen mit dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik ausgearbeitet hat. Schon 2009 und 2010 hatten die Roland-Berger-Studie und der Bericht zur „Kreativen Ökonomie in Heidelberg“ des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg die starke Position und das Entwicklungspotenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft als eine besonders wissensorientierte, zukunftsweisende Branche hervorgehoben. Es folgten zielgerichtete Förder- und Vernetzungsmaßnahmen, um den zukunftsweisenden Wirtschaftszweig weiter zu stärken, die 2013 schließlich in der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft sowie in der Einrichtung des städtischen Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums in der alten Feuerwache aufgingen. Der Bericht „Kreativkraft Heidelberg“ betrachtet im Zeitraum von 2010 bis 2019 die ersten zehn Jahre dieser Entwicklung.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig und Standortfaktor in Heidelberg entwickelt. Als eine junge, urbane und dynamische Stadt steckt Heidelberg voller Kreativität und Innovation. In diesem Umfeld bietet die Kultur- und Kreativwirtschaft einen attraktiven Nährboden für kreative Ideen und Gründungen und für die junge und internationale Szene Heidelbergs. Sie schafft zudem neue Arbeitsplätze mit hohem Anforderungsniveau und sorgt für Einnahmen im städtischen Haushalt. Kreative Leistungen, künstlerische Werke und innovative Start-ups sorgen für mehr Wirtschaftswachstum und Weltoffenheit. Damit tragen sie zur ökonomischen und sozialen Entwicklung unserer Stadt bei.“

Wolfgang Erichson, Dezernent für Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft ergänzt: „Mit ihren Impulsen zur innovativen Gestaltung der Stadtgemeinschaft leistet die Kultur- und Kreativwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung Heidelbergs. In den letzten Jahren konnten durch die strategische Förderung und Unterstützung der Szene zahlreiche kulturelle und kreative Orte, neue, vielfach digitale Geschäftsmodelle sowie Experimentierfelder für Kunst, Kreativität und Innovation entstehen. Kreativität, Neugier und Mut sind die Voraussetzungen für Neuentwicklung und Veränderung. Deshalb wird die Stadt Heidelberg auch weiterhin Kultur- und Kreativschaffende in ihrer künstlerischen und unternehmerischen Entwicklung branchenspezifisch unterstützen.“

Steigender Umsatz und wachsende Betriebe

Elf Prozent aller Betriebe in Heidelberg gehören zur Kultur- und Kreativwirtschaft, das sind insgesamt 950 Kultur- und Kreativbetriebe. Ihre Anzahl ist seit 2010 um 10,6 Prozent angestiegen. Die Kultur- und Kreativunternehmen verzeichneten 2019 einen Jahresumsatz von 700 Millionen Euro. Eine Umsatzsteigerung um 23,5 Prozent. Insgesamt 6.000 Erwerbstätige arbeiteten im Berichtsjahr 2019 in den 950 Kultur- und Kreativbetrieben Heidelbergs. Die Zahl an Erwerbstätigen im Kultur- und Kreativsektor ist zwischen 2010 und 2019 um 25,6 Prozent, also um über 1.200 Personen, angewachsen. Damit liegt die Wirtschaftsleistung der Heidelberger Kreativen im Verhältnis weit über den Werten im landes- und bundesweiten Vergleich.
Äußerst positiv zu betrachten ist auch der starke Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft, die im Jahr 2019 79,2 Prozent der Erwerbstätigen ausmachten. In der Gesamtwirtschaft liegt ihr Anteil bei 81,5 Prozent, also kaum höher. Ein überdurchschnittlich großer Teil der Beschäftigten besteht aus hoch gebildeten Experten auf ihrem Gebiet.

Gestaltungswille trifft auf Kooperationspartner

Die Bandbreite der Branche reicht von Formaten und Programmen wie dem „Metropolink“ als generationenübergreifendem Kunst- und Diskursfestival bis zum neu eröffneten „GamesHub für Health/Life Science Heidelberg“ als ein Ort, an dem cross-innovative, zukunftsweisende Projekte und Unternehmensgründungen an der Schnittstelle von Medizin und Kreativwirtschaft entstehen. Diese Bandbreite, intensiv durch Programme der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft und durch Zentren der Kultur- und Kreativwirtschaft in Heidelberg unterstützt und vernetzt, sorgt in der zukunftsorientierten Branche immer wieder für gegenseitige Inspiration und neue Formen der Zusammenarbeit. Dadurch leisten die Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur einen wachsenden Beitrag zur Wirtschaftskraft der Stadt Heidelberg, sondern gestalten das Leben in der Stadt aktiv mit und befeuern einen lebendigen Wissenstransfer.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in Heidelberg zu einem festen Baustein und Instrument der Stadt- und Stadtteilentwicklung geworden. Als Pioniere gestalten die Kreativen neue Quartiere wie Patrick-Henry-Village (PHV) oder das ehemalige Heidelberger Druck-Areal aktiv mit. Die von Akteuren und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft geschaffenen Orte – von den Neckarorten über die breidenbach studios bis hin zur PX-Factory auf PHV – haben sich als urbane Freiräume, Experimentierflächen und Begegnungsorte etabliert. Die Zwischennutzungsagentur „Team Z“ verwandelt im Auftrag der Stadt leere Räume in Heidelberg zu lebendigen Orten und temporären Wirkungsstätten für die Kultur- und Kreativwirtschaft.

Neue Chancen und ein Blick in die Zukunft

Während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass die agilen Kompetenzen und Netzwerke der Kultur- und Kreativwirtschaft auch in Krisenzeiten funktionieren. Obwohl auch sie massive Umsatzeinbrüche verzeichnete, nutzte die Branche zugleich ihre Chance, neue Projekte und Ideen zu verwirklichen. Auf die Absage von Messen und Ausstellungen, stornierte Aufträge oder wegbrechende Vertriebsformen reagierte die Kultur- und Kreativwirtschaft mit innovativen Geschäftsmodellen, digitalisierte ihre Abläufe und Vertriebswege und erschloss neue Kundengruppen. So ermöglichten beispielsweise die Zwischennutzungsagentur „Team Z“ und die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg die Eröffnung des Pop-up-Stores DESIGNZEIT in der Altstadt, wo sieben Heidelberger Designerinnen und Designer ihre Produkte ausstellen und verkaufen konnten. Selbstständige und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft werden darüber hinaus seit Beginn der Pandemie über Wirtschaftshilfen und spezielle Förderprogramme informiert sowie in Online-Sprechstunden zu Corona-Hilfen und allgemeinen Fragen zur Existenzgründung und Unternehmensentwicklung beraten. Das gesamte Weiterbildungs- und Vernetzungsangebot wurde digital fortgesetzt und das monatliche Branchentreffen „FensterLunch“ um Info-Sessions speziell für Kreative erweitert.

Mit Blick in die Zukunft gilt es vor allem, den Kreativen in Heidelberg eine langfristige Perspektive zu bieten und junge Talente und Fachkräfte der spezialisierten Teilbranchen in der Stadt aus- und weiterzubilden und sie am Standort zu halten. Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung in der Gesellschaft einen gewaltigen Schub verliehen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat dazu beigetragen, neue digitale Geschäftsfelder zu eröffnen. Die Synergieeffekte der bestehenden Strukturen in Heidelberg zu nutzen und auszubauen, wird auch in Zukunft Innovation und Wachstum der Branche Kultur- und Kreativwirtschaft vorantreiben.

Auf dem Kanal der Stadt Heidelberg (heidelberg_de) finden sich unter www.youtube.com ein Vorstellungsvideo der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg sowie ein aktueller Einblick in den Zwischennutzungscampus in der Kurfürsten-Anlage 52-58 mit Statements von Bürgermeister Wolfgang Erichson. Einen Einblick in das Metropolink-Festival bietet ein aktuelles Video zum internationalen Festival für urbane Kunst.

Weitere Informationen zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Heidelberg gibt es unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft


Masterplan Im Neuenheimer Feld: Öffentliche Veranstaltung am 23. September

Wie soll sich der Campus Im Neuenheimer Feld weiterentwickeln? Wie bekommen die vielen Institutionen und ihre Nutzerinnen und Nutzer eine gute Perspektive für die Zukunft? Wie kann das Gebiet besser mit dem gesamten Stadtgebiet vernetzt werden? Zu diesen Fragen gibt es seit mehreren Jahren das sogenannte Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld. Jetzt geht die Beteiligung der Öffentlichkeit in die nächste Runde. Zum Auftakt findet am Donnerstag, 
23. September 2021, 18 Uhr, im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 eine öffentliche Veranstaltung statt. Hier stellen die beiden Planungsbüros je einen Entwurf für die zukünftige Entwicklung des Campus vor. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen.

Das Programm im Einzelnen:

  • Beginn der Ausstellung um 17 Uhr
  • Beginn der Veranstaltung um 18 Uhr
  • Begrüßung durch Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck
  • Vorstellung der Entwürfe durch die beiden Planungsteams Astoc und Höger
  • Vorstellung der wesentlichen Ergebnisse aus der Vorprüfung der Entwürfe
  • Kurze Pause: Ausstellung im Foyer / „Virtuelle Ausstellung“ der Entwürfe im Internet
  • Erste Einordnung zu den Entwürfen durch die drei Projektträger Stadt, Land und Uni: vertreten durch Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck, Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium Baden-Württemberg, und Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg
  • Erste Eindrücke aus der Klausursitzung der Experten und lokalen Fachvertreter als Videobotschaft
  • Fragen an die Teams aus dem Plenum
  • Ende der Veranstaltung gegen 21 Uhr

Pandemiebedingt ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt, daher ist eine Anmeldung für die öffentliche Veranstaltung erforderlich. Eine Teilnahme vor Ort ist nur für geimpfte, genesene und/oder getestete Personen mit entsprechendem Nachweis möglich (3G-Regelung). Die Registrierung erfolgt über die Corona Warn App, Luca-App (QR-Code am Eingang) oder eine schriftliche Kontaktdatenaufnahme. Alternativ können Teilnehmende auch online ohne Anmeldung an der Veranstaltung via Zoom teilnehmen. Der Link zur Veranstaltung ist über die Homepage www.masterplan-neuenheimer-feld.de zu finden.

Wie geht es weiter?

Vom 23. September bis 7. Oktober 2021 findet unter www.masterplan-neuenheimer-feld.de eine für alle offene Online-Beteiligung statt. Hier besteht die Möglichkeit, sich über die Entwicklungsentwürfe zu informieren, sie zu kommentieren und auch deren möglichen Verkehrsauswirkungen auf den eigenen Stadtteil zu diskutieren. Ein weiterer Baustein ist die Ausstellung der Modelle und Entwürfe am 23. und 24. September im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 sowie vom 4. bis 7. Oktober im Dezernat 16. Auch dabei können Interessierte ihre Anregungen einbringen. Am 5. Oktober findet das Stadtteilgespräch statt: Hier geht es insbesondere um die Frage, welche Aspekte der beiden Mobilitätsvarianten für den eigenen Stadtteil besondere Vorteile oder Nachteile bedeuten. Schließlich tagt noch das Forum am 12. und 13. Oktober. Auf Basis aller bis dahin eingebrachten Ideen und Anregungen werden die Forumsmitglieder die Entwürfe diskutieren und ihre Empfehlungen an den Gemeinderat geben. Ab dem Jahreswechsel 2021/2022 wird in den Bezirksbeiräten und Ausschüssen über die Entwicklungsentwürfe und das weitere Vorgehen beraten. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 soll dann der Gemeinderat entscheiden.

Ergänzend: www.masterplan-neuenheimer-feld.de


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