Ludwigshafen – Die Bauarbeiten für das Medical Center, das die Ambulanz der BASF ersetzen soll, haben begonnen. Zur Grundsteinlegung waren heute Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Baudezernent Alexander Thewalt, Dr. Dennis Fanelsa, Leiter Site Management Ludwigshafen, und Prof. Dr. Christoph Oberlinner, Chief Medical Officer der BASF, zusammengekommen. Sie befüllten eine Zeitkapsel unter anderem mit einem Werks- und einem Bauplan, einer aktuellen Tageszeitung und einer Schutzmaske. Zeitkapseln werden traditionell mit zeittypischen Gegenständen befüllt, um diese für nachfolgende Generationen zu dokumentieren. Die Zeitkapsel wird in das Gebäude integriert.
Innovatives Gesundheitskonzept für Mitarbeitende und Nachbarn
„Mit dem modernen Medical Center setzt BASF die Modernisierung und den Ausbau des Standorts Ludwigshafen fort. Bis auf den für BASF-Mitarbeitenden reservierten Teil der Arbeits- und Notfallmedizin stehen alle Einrichtungen auch unseren Nachbarn in den angrenzenden Ludwigshafener Stadtteilen zur Verfügung“, sagt Dr. Dennis Fanelsa, Leiter Site Management Ludwigshafen. „Damit leisten wir einen Beitrag zur medizinischen Versorgung in unserem direkten Umfeld.“
Das Medical Center wird Untersuchungsräume, Schulungsräume und Büros sowie Einrichtungen zur medizinischen Diagnostik für die Mitarbeiter umfassen. Auch der Rettungsdienst wird dort untergebracht sein. Das Medical Center soll neben der Ambulanz der BASF eine Reihe fachärztlicher Einrichtungen und eine physiotherapeutische Praxis beherbergen.
„Gesundheit ist ein hohes Gut, nicht erst seit Corona. Umso mehr freut es mich als Oberbürgermeisterin, dass der größte Arbeitgeber der Region ein Gesundheitszentrum schafft, das Mitarbeitern und Bürgern gleichermaßen zur Verfügung steht.“, lobte Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, das Projekt.
Die Bauarbeiten für den Nachfolger der jetzigen Ambulanz hatten im Frühjahr begonnen. Der Neubau entsteht zwischen Tor 5 und Tor 11, auf dem Gelände außerhalb des Werkszauns. Der Rohbau soll im zweiten Quartal 2022 fertiggestellt sein. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2023 geplant.
Erkenntnisse durch das Corona-Impfzentrum
Im BASF-eigenen Corona-Impfzentrums konnten zahlreiche Abläufe real getestet und hilfreiche Erkenntnisse gewonnen werden. So zum Beispiel bei der Online-Terminvergabe und der digitalen Patientenstraße. „Effiziente Behandlungswege und kurze Wartezeiten sind Kern unseres innovativen Gesundheitskonzepts. Wichtige Erfahrungen konnten wir nun bereits vorab mit unserem Corona-Impfzentrum sammeln. Das wird uns zu einem optimalen Start des Medical Centers verhelfen“, so Prof. Dr. Christoph Oberlinner, Chief Medical Officer der BASF. Knapp 70.000 arbeitsmedizinische Untersuchungen und Vorsorgemaßnahmen werden pro Jahr in der Ambulanz durchgeführt. Dazu kommen noch rund 33.000 Mitarbeiter jährlich, die die Akutambulanz in Anspruch nehmen.