Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Holger Knecht

Belästigung einer 13-Jährigen im Stadtpark – Polizei sucht Zeugen

Witzenhausen (ots) – Am Montagabend 27.09.2021 gegen 23.20 Uhr wurde eine 13-Jährige im Stadtpark sexuell belästigt. Der Vorfall geschah an der Stadtmauer hinter dem evangelischen Dekanat. Der 41-jährige Mann hat dem Mädchen aufgelauert, sie gegen eine Mauer gedrückt und dabei unsittlich berührt. Als der Mann im Begriff war, weiter zudringlich zu werden, konnte die 13-Jährige die Flucht ergreifen und Richtung Innenstadt davonlaufen.

Nachdem der Vorfall zur Anzeige gelangte, haben die Beamten der Kriminalpolizei in Eschwege vom Fachkommissariat für Sexualdelikte die weiteren Ermittlungen übernommen. Im Verlauf dieser Ermittlungen gelang es dann am Dienstagvormittag 28.09.2021 den Beamten der Eschweger Kripo und der Polizeistation in Witzenhausen, einen 41-jährigen Mann aus Witzenhausen festzunehmen.

Der dringend tatverdächtige 41-Jährige ist am darauffolgenden Tag bei dem Amtsgericht in Kassel dem zuständigen Haftrichter vorgeführt worden, der letztlich die Untersuchungshaft anordnete.

Zur Klärung der genauen Tatumstände sucht die Polizei nun nach weiteren Zeugen des Vorfalls, insbesondere nach einem Mann, welcher der 13-Jährigen in der Walburger Straße auf Höhe des Kespermarktes zur Hilfe kam.

Dieser Zeuge kann wie folgt beschrieben werden:

männlich, 50-60 Jahre alt, 180 cm groß, kräftige Statur mit Bauchansatz, braune, graumelierte Kurzhaarfrisur, rahmenlose Brille, Mehrtagebart, bekleidet mit dunkler Jacke und grauer Jeanshose. Er fuhr einen weißen Kleinwagen und sprach Deutsch mit türkisch/arabischem Akzent.

Dieser Mann und mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei in Eschwege zu wenden unter der Telefonnummer: 05651 925-0.

Polizei Eschwege

Schockanrufe

(ots) – Wie das Betrugskommissariat der Polizeidirektion Werra-Meißner mitteilt, kommt es offenbar aktuell im Werra-Meißner-Kreis zu einer Welle von sog. “Schockanrufen” in Verbindung mit der Masche “falsche Polizeibeamten”.

Am heutigen Donnerstagvormittag sind in relativ kurzen zeitlichen Abständen mehrere Personen Opfer solcher Anrufe geworden. Im Regelfall schilderten die Telefonbetrüger die Masche mit einem “schweren Verkehrsunfall”, den ein Angehöriger verursacht habe und aufgrund dessen die Entrichtung eines Geldbetrages zur Abwendung von Strafe nötig sei.

In den nun bekannt gewordenen Fällen haben die Opfer zum Glück allesamt die Masche durchschaut und rechtzeitig aufgelegt, so dass es bislang zu keinerlei finanziellen Schäden gekommen ist. Schwerpunktmäßig betroffen von der aktuellen Welle sind laut den Kollegen der Kripo die Bewohner im Werra-Meißner-Kreis mit der Vorwahl 05651-.

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt die folgenden Tipps.

Am Telefon:

-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. -Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen und legen sie sofort auf, wenn der Anrufer Druck ausübt. -Überprüfen Sie die Angaben und halten sie Rücksprache, insbesondere mit den angeblich betroffenen Familienangehörigen. Nutzen sie dazu die ihnen bekannten Nummern zur Kontaktaufnahme. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

An der Tür:

-Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Wichtig: Überprüfen sie die Angaben und lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten. -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de.

Verkehrsunfallflucht – Verursacherin steht fest

Auf dem Parkplatz des Aldi-Marktes in der Landstraße in Reichensachsen ist am Mittwochmittag gegen 13.10 Uhr ein geparkter weißer BMW beschädigt worden. Da sich ein Verursacher nicht zu erkennen gab, wurde die Polizei verständigt, die aufgrund von Zeugenhinweisen die Verursacherin jedoch schnell ermitteln konnte.

Demnach hat eine 49-jährige Frau aus dem Ringgau einen Schaden von 100 Euro an einer Tür des BMW verursacht, indem sie bei der Türöffnung ihres eigenen Autos die Tür gegen das andere Fahrzeug schlug. Gegen die 49-Jährige wird nun wegen Unfallflucht ermittelt.

Verkehrsunfallflucht

In der Weinbergstraße in Wehretal-Reichensachsen hat ein unbekannter Verkehrsteilnehmer einen gelben VW Transporter(Postzustellerfahrzeug) beschädigt, der in Richtung Hundsrückstraße am rechten Fahrbahnrand geparkt stand. Der Verursacher ist anschließend geflüchtet. Der Unfall geschah am Mittwoch etwa zwischen 15.40 Uhr und 15.45 Uhr.

Der Schaden an der linken Fahrzeugseite im Bereich des Außenspiegels liegt bei 600 Euro. Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen, die nun wegen Unfallflucht ermittelt.

Autofahrerin übersieht Kradfahrer beim Rückwärtsfahren

Eine 51-jährige Autofahrerin aus Meinhard hat am Mittwochabend um kurz nach 19.00 Uhr beim Rückwärtsfahren einen 15-Jährigen auf seinem Kleinkraftrad übersehen, der dadurch zu Fall kam. Die Frau befuhr mit ihrem Auto in Meinhard-Grebendorf den Stichweg der Neueroder Straße rückwärts in Richtung Einmündung Wilhelm-Gisbertz-Straße. Aus dieser Richtung kam dann der 15-Jährige, der seinerseits in den besagten Stichweg einbiegen wollte. Die Frau übersah den Kradfahrer, so dass es zum Zusammenstoß kam.

Der 15-Jährige erlitt leichte Verletzungen am Bein, eine akute ärztliche Behandlung war allerdings entbehrlich. Ein auf dem Kleinkraftrad befindlicher Sozius blieb bei dem Unfall unverletzt. Zudem entstanden Sachschäden an beiden Fahrzeugen, die allerdings noch nicht beziffert sind.

Wildunfälle

Auf der L 3241 kollidierte ein 33-jähriger Autofahrer aus Meinhard mit einem Waschbären. Der Mann war am Donnerstagmorgen gegen 03.50 Uhr von Eschwege in Richtung Meißner unterwegs, als etwa 100 Meter vor dem Ortsteingang von Abterode das Tier die Fahrbahn überquerte. Der Waschbär war später nicht mehr auffindbar. Auto des Mannes entstand ein Schaden in Höhe von 300 Euro.

Nachgemeldet wurde auch ein Wildunfall auf der L 3243 zwischen Germerode und Abterode. Auf besagter Strecke stieß ein 60-jähriger Autofahrer aus Meißner in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 00.30 Uhr mit einem Dachs zusammen, der sich im Anschluss von der Unfallstelle entfernte. Am Auto des 60-Jährigen entstand ein Schaden in Höhe von 1.000 Euro.


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