Wohnraum wird immer knapper – das zeigt sich allein bei dem Blick auf die Mietpreise.
Um eine Wohnung zu finden, müssen viele Menschen einen Kompromiss eingehen. Dieser lautet immer öfter: Den Garten aus der Wunschliste wegreduzieren. Dennoch müssen Sie nicht auf ein Gemüsebeet, blühende Blumen sowie leckeres Obst aus dem eigenen Anbau verzichten. Schließlich gibt es eine Vielzahl von Tipps und Tricks, um auch mit wenig Platz einen eigenen Garten zu besitzen. Der Balkon bietet dabei die perfekte Grundlage und kann im Handumdrehen in eine blühende Oase verwandelt werden. Wie Ihnen dies auf Ihrem Balkon gelingt, verraten wir im Folgenden.
Die Auswahl der Kübel und Erde
Der erste Schritt ist das Erwerben eines passenden Pflanzenkübels. Unter Pflanzwerk.de finden sich die unterschiedlichsten Kübel für Ihren Balkonanbau. Frei nach Ihrem Wunsch passen Sie die Geometrie, die Farbe und auch die Höhe des Modells an. Somit können Sie jeden Kübel individuelle auf die anzupflanzenden Gemüse- und Obstsorten ausrichten. Achten Sie unbedingt darauf, hochwertige Erde zu nutzen. Torffreie Erde in Bo-Qualität stellt die beste Grundlage für einen gut gedeihenden Balkon-Garten dar. Vor dem Einfüllen in den Pflanzkübel sollten Sie die Erde reinigen. Fremdkörper wie Steine, Glas oder auch Kunststoffreste, die oftmals von der Verpackung in die Erde gelangen, gilt es zu entfernen.
Guter Dünger für schnelles Wachstum
Nachdem Sie eine hochwertige Erde ausgewählt haben, gilt es diese mit Nährstoffen zu füllen. Nicht immer bedarf es dazu hoher Ausgaben für Düngemittel. Ebenso können Sie einen eigenen Dünger herstellen. Dazu benötigen Sie eine Kiste mit Regenwürmern. Diese bekommen regelmäßig die Speisereste aus der Küche, wie Kartoffelschalen, Gemüseabfälle und co. Im Handumdrehen wandeln die kleinen Tierchen diese Abfälle in nährstoffreichen Dünger. Der wertvolle Wurmkompost sorgt für einen kräftigen Wachstumsschub der angebauten Pflanzen und hilft diesen, der Witterung zu trotzen.
Worauf achten bei Obst und Gemüse?
Die wichtigste Grundregel für das Anpflanzen auf dem Balkon lautet: Robuste Pflanzen wählen. Im Vergleich zu einem Garten, der in verschiedene Lichtzonen geteilt werden kann, müssen Sie auf dem Balkon meist mit geringen Sonnenstunden auskommen. Die Pflanzen müssen daher recht anspruchslos und robust sein, um trotz der Witterungen gut zu gedeihen. In vielen Gartenmärkten finden sich spezielle Samenmischungen, die auf den Balkonanbau ausgerichtet sind. Für Anfänger und Anfängerinnen sind ebendiese Samen optimal. Es ist aber auch möglich, herkömmliche Gemüse- und Obstsorten auf dem Balkon zum Gedeihen zu bringen.
Wenn Sie in den Urlaub fahren…
Ob Kräuter, Obst und Gemüse oder Blumen – eine regelmäßige Bewässerung ist der Bestandteil eines guten Wachstums. Damit Ihnen der Balkongarten nicht eingeht, wenn Sie in den Urlaub fahren, gilt es vorzubeugen. Lässt sich niemand finden, der in regelmäßigen Abständen für eine Bewässerung sorgt, können Sie mit Wasserspeicherkästen arbeiten. Dabei handelt es sich um ein Reservoir, welches automatisch eine entsprechende Menge Wasser in die Erde der Pflanzen freigibt. Viele Modelle lassen sich nicht nur programmieren, sondern auch an die Witterung anpassen. So messen Regensensoren die Niederschlagsmenge und minimieren damit die zugeführte Wassermenge. Andere Modelle lassen sich per App auch aus dem Urlaubsland steuern.