Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Frau bedrängt – Kripo Marburg sucht wichtige Zeugen

Marburg: Zur endgültigen Klärung eines Geschehens sucht die Kriminalpolizei Marburg nach zwei möglichen Zeugen. Dabei handelt es sich um Radfahrer, die am Sonntag, 26. September, gegen 22.45 Uhr, auf dem Radweg entlang der Lahn vom Parkplatz am Aquamar vorbei am Northhampton-Park zur Weidenhäuser Brücke/Lahnterrassen fuhren.

Gegen 00.30 Uhr erschien eine 29 Jahre alte, erheblich unter Alkoholeinfluss stehende Frau bei der Kriminalpolizei und zeigte an, von vier jungen Männern bedrängt worden zu sein. Die Mund Nasen Bedeckung und Handschuh tragenden jungen Männer hätten sie dabei auch umringt, ohne jedoch einen Körperkontakt herzustellen. Nach eigenen Angaben nutzte sie die Ablenkung durch die vorbeifahrenden Radfahrer zur Flucht. Die Männer verfolgten die weglaufende Frau nicht. Sie konnte die Männer nicht weiter beschreiben. Der Vorfall soll gegen 22.45 Uhr auf dem Trojedamm nahe dem Spielplatz des Northampton-Parks gewesen sein. Die Kripo bittet die Radfahrer dringend, sich unter Tel. 06421 406 0. zu melden.

Friedensdorf – Versuchter Einbruch

Die Hebelspuren am Fenster deuten auf den versuchten -Einbruch in das Einfamilienhaus in der Ludwigstraße hin. Hinein kamen der oder die Täter jedoch nicht. Entweder lag es an der Sicherheit der Fenster oder aber an einer unvorhergesehenen Störung, die zum Abbruch veranlasste. Die Kripo Marburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen, wobei die Tatzeit nicht feststeht. Die Eigentümer bemerkten den Einbruchsversuch am Montag, 04. Oktober, um 17 Uhr. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Blutprobe veranlasst und Führerschein sichergestellt

Für einen im Ostkreis lebenden Mittevierziger endete eine Autofahrt in der Nacht zum Mittwoch. 06. Oktober, um kurz nach 01 Uhr, mit einer Blutprobe und der Sicherstellung des Führerscheins und Autoschlüssels. Bei der allgemeinen Verkehrskontrolle auf einem Parkplatz auf der Stadtautobahn ergab sich der Verdacht des Einflusses von Alkohol. Der Alkotest bestätigte den Verdacht und machte damit die weiteren Maßnahmen der Polizei notwendig.

Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise

Wehrda – Unfall auf dem Parkplatz des Bürgerhauses – Schaden am schwarzen Kia

Am Dienstag, 05. Oktober, um 17 Uhr, kam es auf dem Parkplatz des Bürgerhauses von Wehrda in der Freiherr-vom-Stein-Straße zu einem Verkehrsunfall. Eine Autofahrerin kollidierte beim Einparkversuch leicht mit einem bereits stehenden schwarzen Kia Picanto. Offenbar war ein Schaden nicht sofort feststellbar, denn die beiden Fahrerinnen hatten nach der Kollision Blickkontakt, niemand hat jedoch den anderen angesprochen. Später bemerkte die Kia-Fahrerin hinten links Kratzer im Kotflügel und einen Schaden an Rad und Felge. Der Schaden beträgt ca. 500 Euro. Die Fahrerin des verursachenden Autos war zwischen 20 und 40 Jahre alt, schlank und blond. Sie trug die Haare zu einem Zopf gebunden. Sie fuhr ein älteres burgunderrotes Auto mit Chromleiste an der vorderen Stoßstange. Die Dame wird gebeten, sich zur Schadensregulierung mit der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0 in Verbindung zu setzen.

Cappel – Blauer Passat beschädigt – Hinterlassener Zettel nicht lesbar

Aufgrund des Inhalts eines am Scheibenwischer angebrachten Zettels entstand der Schaden an dem blauen VW Passat durch eine Kollision bei einem Parkmanöver. Leider lässt sich die auf dem Zettel stehende Telefonnummer nicht entziffern. Derzeit steht nicht fest, ob der Verursacher oder ein Zeuge den Zettel hinterließ. Der Unfallort war die Straße Im Lichtenholz. Der Passat parkte am Fahrbahnrand vor dem Anwesen Nr. 2. Der Unfall passierte zwischen 14.30 Uhr am Sonntag und 10 Uhr am Montag, 04. Oktober. Der Schaden am Passat beträgt mindestens 500 Euro. Die Polizei bittet den Verursacher und den Zettelschreiber, sich zu melden. Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Marburg – Silberner Peugeot angefahren – Polizei sucht Zeugen, der Nachricht hinterließ

Die Polizei sucht einen Zeugen, der am Dienstag, 05. Oktober, auf dem Mitarbeiterparkplatz des Uniklinikums in der Baldinger Straße einen Zettel an dem Scheibenwischer eines silbernen Peugeots mit VB-Kennzeichen hinterließ, auf dem er ein Kennzeichen und die Worte „falls sich bei ihnen keiner gemeldet hat“ aufschrieb. Tatsächlich meldete sich der Verursacher des Schadens am Peugeot nicht und der Schreiber der Nachricht ist ein wichtiger Zeuge, insbesondere was den Fahrer oder die Fahrerin des verursachenden Autos betrifft. Der Unfall war am Dienstag, 05. Oktober, zwischen 07.30 und 15.35 Uhr. Der Schaden auf der linken Seite an Kotflügel und Fahrertür beträgt mindestens 1500 Euro. Die Unfallfluchtermittler bitten den gesuchten Zeugen dringend, sich unter Tel. 06421 406 0 zu melden.

Stadtallendorf – Flucht nach Parkplatzunfall – Schwarzen BMW touchiert

Die Polizei sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Freitag, 01. Oktober vor 19 Uhr auf einem Geschäftsparkplatz in der Niederkleiner Straße ereignete. Durch den Unfallentstand am Heck eines schwarzen 3er BMW, ein Schaden von mindestens 2000 Euro. Die genaue Unfallzeit steht nicht fest. Ebenso ergaben sich bislang weder Hinweise zum verursachenden Fahrzeug noch zu dessen Fahrer oder Fahrerin. Die Polizei in Stadtallendorf bittet um Hinweise unter Tel. 06458/9305-0.

Stadtallendorf – 3000 Euro Schaden an schwarzem Ford Edge

Ein unbekannter Autofahrer beschädigte den großen, schwarzen Ford, während dieser am Freitag (01.10) zwischen 13.30 und 18.30 Uhr in der Teichwiesenstraße parkte. Der hohe Schaden entstand vermutlich bei einer Rückwärtsfahrt durch die Anhängerkupplung des unfallverursachenden Autos. Wer hat den Unfall gesehen? Wer hat zur fraglichen Zeit typische Unfallgeräusche gehört und in diesem Zusammenhang bei dem auffälligen Ford Edge ein weiteres Fahrzeug gesehen und kann Angaben zu diesem machen? Hinweise bitte an die Polizei in Stadtallendorf unter Tel. 06458/9305-0.

ACHTUNG! Betrüger am Telefon! Falsche Ärzte fordern Geld für Covid-Medikament

Landkreis: Gestern versuchten es die gemeinen Betrüger am Telefon im Lahn-Dill-Kreis und in Gießen – heute rufen angebliche Ärzte im Landkreis Marburg-Biedenkopf an und wollen viel Geld für ein angeblich dringend benötigtes Medikament gegen Covid.

Derzeit grassiert eine Welle von betrügerischen Telefonanrufen in Mittelhessen. Ab Montagnachmittag (04.Oktober) 10.2021) häuften sich entsprechende Mitteilungen von Bürgerinnen und Bürgern zunächst aus dem Lahn-Dill-Kreis bei der Polizei. Später gab es dann Anrufe in Gießen und seit heute Vormittag (06. Oktober) rufen diese Betrüger verteilt im Landkreis Marburg-Biedenkopf an. Bislang gibt es entsprechende Meldungen aus Kirchhain, Amöneburg und dem Ebsdorfergrund. „Erfahrungsgemäß sind weitere Anrufe im Landkreis zu erwarten. Lassen Sie sich am Telefon nicht dazu verleiten für irgendetwas Geld auszugeben!“

Die Betrüger nutzten die Covid-Pandemie aus. Sie gaben sich am Telefon als Ärzte, eventuell sogar als Ärzte der heimischen Klinik aus und erzählten die Story, dass ein Angehöriger der angerufenen Seniorinnen und Senioren zusammengebrochen und in der Klinik in Behandlung sei. Das Blutbild habe sich aufgrund einer Covid-Erkrankung drastisch verschlechtert, erläuterten die vermeintlichen Mediziner und machten gleichzeitig Hoffnung, dass ein extra aus der Schweiz eingeflogenes Medikament schnelle Heilung bringen könnte. Allerdings koste der Hubschrauberflug Geld und der Betrag werde sofort fällig. Das Geld sei jedoch nicht verloren, da man nachträglich einen Antrag auf Erstattung der Kosten stellen könne, versichern die Betrüger.

Auch bei dieser arglistigen Legende bauen die Täter darauf, dass die Angerufenen aus großer Sorge um einen Angehörigen das geforderte Bargeld übergeben. In den der Polizei bekanntgewordenen Fällen kam es glücklicherweise noch zu keinem Vermögensschaden.

Die Polizei rät den Angerufenen:

  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
    Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Rufen sie den mutmaßlich von dem Unglück betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer an.
  • Erkundigen Sie sich bei anderen Angehörigen, ob eine Erkrankung vorliegt.
  • Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Die Ermittler bitten Familienangehörige/Freunde/Pfleger u.a.:

  • Informieren Sie ältere Angehörige oder Bekannte und klären Sie
    sie über die perfiden Maschen auf.
  • Stellen Sie sich älteren Menschen als Ansprechpartner für solche Fälle zur Verfügung.