Autoaufbrecher zweimal in einer Nacht festgenommen
Kassel-Nord und -Wesertor: Gleich zweimal wurde ein mutmaßlicher Autoaufbrecher in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Kassel von der Polizei festgenommen. Zunächst hatte sich gegen 23:30 Uhr ein Diebstahlsopfer aus der Jägerstraße gemeldet. Während eines kurzen Restaurantbesuchs war eine Bauchtasche und das darin befindliche Bargeld aus seinem unverschlossenen VW Caddy gestohlen worden. Bei der Anzeigenaufnahme der Beamten des Polizeireviers Mitte und der anschließenden Fahndung war der unbekannten Täter bereits spurlos verschwunden. Kurz vor Mitternacht alarmierte der Caddy-Besitzer erneut die Polizei, nachdem er den mutmaßlichen Täter mit seiner Bauchtasche in der Gießbergstraße entdeckt hatte. Kurz darauf klickten für den in Kassel wohnenden 18-Jährigen die Handschellen. Die Bauchtasche konnte das Opfer wieder in Empfang nehmen, von dem Bargeld fehlte allerdings jede Spur. Nach den polizeilichen Maßnahmen auf dem Revier wurde der Tatverdächtige auf freien Fuß entlassen.
Nur rund zwei Stunden später rief er erneut die Polizei auf den Plan. Am Töpfenmarkt hatte ein Anwohner einen Mann ertappt, der mit einem Schraubenzieher versuchte, seinen geparkten Audi aufzubrechen. Der Autobesitzer war zuvor durch Scheibenklirren auf den Dieb aufmerksam geworden und hatte ihn bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Wieder handelte es sich bei dem Festgenommenen um den 18-Jährigen. Der Schaden an dem Audi, an dem er Scheiben eingeschlagen und an einer Tür gehebelt hatte, beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Die Beamten brachten den Tatverdächtigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in die Gewahrsamszellen des Polizeipräsidiums. Ob er auch für weitere nächtliche Autoaufbrüche im Innenstadtbereich als Täter infrage kommt, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Bundespolizei sucht Zeugen
Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Seit gestern (5.10.) ermittelt die
Bundespolizeiinspektion Kassel wegen „Unerlaubten Entfernens vom Unfallort“.
Ein bislang Unbekannter hat offensichtlich bei einem Fahrmanöver eine Sitzbank
am Busbahnhof Kassel-Wilhelmshöhe beschädigt und sich anschließend vom Unfallort
unerlaubt entfernt, ohne den Schaden zu melden. Bahnmitarbeiter stellten den
Schaden fest und informierten die Bundespolizei.
Der entstandene Schaden wird auf ca. 1000,-EUR geschätzt.
Zeugenhinweise
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der
Bundespolizeiinspektion Kassel, Tel. 0561 81616-0 oder unter
www.bundespolizei.de zu melden.
Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Für einen 28-Jährigen aus Witzenhausen klickten
gestern Abend (5.10.) im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe die Handschellen.
Bei einer Routinekontrolle stellten Bundespolizisten fest, dass gegen den Mann
ein Haftbefehl, u.a. wegen zahlreicher Fahrgelddelikte („Schwarzfahren“ nach §
265a StGB) des Amtsgerichts Eschwege vorliegt.
Wegen dieser Delikte sollte er sich vor Gericht verantworten. Da er zur
Hauptverhandlung nicht erschienen ist, wurde er per Haftbefehl gesucht.
Der Gesuchte ist bei der Bundespolizei kein Unbekannter. In der Vergangenheit
trat der 28-Jährige auch wegen „Exhibitionistischen Handlungen“ und mehrfachen
„Hausfriedensbrüchen“ in Erscheinung.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Mann in die Obhut der Justiz.
Mann geht auf Bundespolizisten los
Fulda (ots) – Für Ärger im Bahnhof Fulda sorgte gestern Abend (5.10.) ein
27-jähriger Wohnsitzloser. Der Mann attackierte und bedrohte Beamte der
Bundespolizei. Vorausgegangen war eine heftige, verbale Auseinandersetzung des
27-jährigen mit einer Reisenden, weil er den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz im
Bahnhof nicht trug.
Verletzt wurde niemand
Dem Platzverweis der Bundespolizisten folgte der Mann nicht und weigerte sich
weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der Unbelehrbare begegnete den
Beamten permanent in einer extrem aggressiven Haltung. Zudem beleidigte er die
Ordnungshüter.
Mit Unterstützung weiterer Kollegen vom Bundespolizeirevier Fulda konnte der
Maskenverweigerer zwecks Personalienfeststellung zur Dienststelle gebracht
werden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann u.a. ein
Strafverfahren wegen des Verdachts des „Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte“
eingeleitet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der 27-jährige wieder frei.
Betrunken zum Drive-In gefahren: 41-Jähriger kommt gerufener Streife entgegen
Vellmar (Landkreis Kassel): Erheblich alkoholisiert war am gestrigen Dienstagabend ein 41-jähriger Mann am Steuer seines Wagens in Vellmar unterwegs. Hierbei war er gegen 22:30 Uhr einem anderen Autofahrer aufgefallen, der hinter ihm im Drive-In eines Schnellrestaurants wartete. Wie der aufmerksame Zeuge am Telefon der Polizei schilderte, habe der betrunken wirkende Fahrer an dem Autoschalter zunächst auffällig rangiert und dann nichts zu essen bekommen, da er offenbar kein Geld dabei hatte. Auch der mehrmalige Versuch beim Zahlen mit der Karte die richtige PIN einzugeben, scheiterte. Der sofort entsandten Streife des Polizeireviers Nord kam das Auto mit dem genannten Kennzeichen wenige Augenblicke später auf ihrer Anfahrt in der Holländischen Straße entgegen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 41-Jährige aus Vellmar erheblich unter Alkoholeinfluss stand und sich nach dem Aussteigen aus seinem Auto kaum auf den Beinen halten konnte. Darüber hinaus hat er keinen Führerschein. Er musste die Polizisten auf das Revier begleiten, wo ein Arzt ihm eine Blutprobe entnahm. der 41-Jährige muss sich nun wegen Trunkenkeit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Unbekannte versuchten Geldautomaten in Bad Emstal-Sand aufzusprengen: Explosion blieb aus; Kripo sucht Zeugen
Bad Emstal-Sand (Landkreis Kassel): Unbekannte haben in der Nacht zum gestrigen Dienstag im Bad Emstaler Ortsteil Sand versucht, einen Geldautomaten aufzusprengen. Die Täter scheiterten jedoch, es kam zu keiner Explosion. Ohne Beute flüchteten sie anschließend vom Tatort in der Kasseler Straße in unbekannte Richtung. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder denen in der Tatnacht verdächtige Fahrzeuge in Sand aufgefallen sind.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich die Tat gegen 3:20 Uhr in der Nacht zum Dienstag ereignet. Die Täter hatten den Geldautomaten manipuliert und anschließend offenbar versucht, ein Sprengmittel in diesen einzubringen. Aus noch unbekannten Gründen scheiterte ihr weiteres Vorhaben und es kam zu keiner Explosion, woraufhin die Unbekannten mitsamt ihren Utensilien das Weite suchten. Aufgrund der Manipulationen an dem Automaten war an diesem jedoch ein Defekt entstanden, woraufhin die Tat anschließend auffiel. Durch die Auswertung von Bildern einer Überwachungskamera ist bekannt, dass es sich um mindestens zwei Täter handelte, die dunkle Kleidung trugen, maskiert waren und von denen einer einen grauen Rucksack mitführte.
Die weiteren Ermittlungen werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter mit einem Fahrzeug unterwegs waren. Zeugen, die Hinweise auf ein verdächtiges Fahrzeug oder die unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Psychisch kranke Frau flüchtet vor Polizei und fährt rückwärts gegen Streifenwagen
Kassel: Eine offenbar psychisch kranke Frau ist am gestrigen Dienstagabend mit ihrem Mercedes vor einer Polizeistreife, die sie im Stadtteil Oberzwehren kontrollieren wollte, quer durch Kassel geflüchtet. Hierbei war sie mit gefährlich hohen Geschwindigkeiten unterwegs und fuhr über mehrere rote Ampeln. In der Innenstadt konnte der Pkw der Flüchtenden schließlich gegen 20:40 Uhr im Bereich des Naturkundemuseums durch mehrere Streifen gestoppt werden, allerdings legte die 68-Jährige den Rückwärtsgang ein und fuhr gegen einen Streifenwagen. Ein dort stehender Polizist konnte nur durch einen Sprung zur Seite verhindern, dass der Mercedes ihn erfasst. Da die Frau sich dann in ihrem Auto eingesperrt hatte und eine weitere Fortsetzung der gefährlichen Flucht drohte, mussten die Polizisten die Scheibe des Wagens einschlagen. Hierbei verletzten sich zwei Beamte des Polizeireviers Mitte an den Händen und Armen. Beide konnten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen. Die 68-Jährige Frau aus Kassel blieb unverletzt und wurde nach ihrer Festnahme in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Gegen sie wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. An dem Mercedes Vito, der abgeschleppt werden musste, entstand ein Schaden von rund 3.500 Euro.