Heidelberg-Boxberg: Von Bremspedal abgerutscht
Heidelberg-Boxberg – Mehr als 3.000 Euro Sachschaden verursachte eine
23-Jährige am Dienstagvormittag bei einem Verkehrsunfall in der Jellinekstraße.
Die junge Frau hatte gegen 10.45 Uhr gerade ihren Pkw geparkt, rutschte dabei
aber vom Bremspedal ab und fuhr auf ein vor ihr geparkten VW auf. Dieser wurde
wiederum auf einen davor geparkten Seat geschoben. Offenbar war das
witterungsbedingte nasse Schuhwerk ursächlich für das Abrutschen. Die 23-Jährige
blieb jedoch unverletzt.
Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis: Wieder ergaunern Betrüger Bargeld von älterer Dame – die Polizei warnt vor sogenannten Schockanrufen
Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis – Aufgrund von aktuellen
Betrugstaten in den letzten beiden Wochen warnt die Polizei vor sogenannten
Schockanrufen und falschen Polizeibeamten am Telefon. Wie schnell es zu so einem
Fall kommen kann, zeigt ein aktueller Fall aus Mannheim:
Am Dienstag um 11:30 Uhr wurde eine 68-jährige Frau aus Mannheim von einer
weiblichen Person angerufen. Laut schluchzend gab die Person vor, die Tochter
der 68-Jährigen zu sein und einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, bei dem
eine Frau tödlich verletzt wurde. Danach leitete die Betrügerin das
Telefongespräch an eine Komplizin weiter, welche vortäuschte, von der Polizei zu
sein. Die angebliche Polizistin erklärte, dass die Tochter, die festgenommen
worden sei erst dann wieder auf freien Fuß käme, wenn umgehend ein bestimmter
Geldbetrag geleistet wird. Im vorliegenden Fall wurde die 68-jährige
aufgefordert, sich mit dem Witwer der tödlich verletzten Frau zu treffen und ihm
ihre vollständigen Ersparnisse zu übergeben. Von der Situation völlig
überrumpelt, folgte die 68-Jährige den Anweisungen und übergab dem angeblichen
Witwer an dem vereinbarten Treffpunkt in der Uhlandstraße rund 12.000 Euro in
bar. Danach flüchtete der unbekannte Mann mit dem Bargeld in Richtung
Clignetplatz.
Er wird wie folgt beschrieben: ca. 35-40 Jahre, männlich, 163-165cm groß,
stämmige Figur, südosteuropäischer Phänotyp.
Zeugen, welche Hinweise zu den unbekannten Betrügern, insbesondre zu dem
angeblichen Witwer geben können oder möglicherweise selbst Opfer solcher
Betrügereien wurden, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.:
0621/174-4444, in Verbindung zu setzen. Die Aufmerksamkeit der Ermittlungsgruppe
„Cash Down“ der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg richtet sich aktuell auf
mehrere ähnlich gelagerte Straftaten im Raum Heidelberg und dem
Rhein-Neckar-Kreis.
Bereits Ende September kam es in Dossenheim zu einem Vorfall, bei dem unbekannte
Anrufer einen älteren Mann durch eine geschickte Gesprächsführung veranlassten,
Bargeld sowie Goldmünzen an einen unbekannten Abholer zu übergeben. In Eberbach
und Hockenheim konnten die Täter unter Vortäuschung eines schweren Unfalls
ebenfalls zwei arglose Personen zu Geldübergaben bewegen.
Tipps Ihrer Polizei:
Beachten Sie folgende Hinweise, wenn sie einen merkwürdigen Anruf erhalten:
- Fragen Sie kritisch nach! Wer ist wirklich am Telefon? Fragen
Sie nach Namen, ggf. Anschrift oder persönlichen Details, welche
nur sie und ihre Verwandte wissen können. - Lassen Sie sich nach so einem Anruf nicht weiterleiten. Suchen
Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie
sich diese durch die Telefonauskunft geben. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Seitens der
Polizei werden keine „Geldübergaben“ vermittelt. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.
Weitere Verhaltenshinweise finden Sie unter:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug