Gießen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © cocoparisienne on Pixabay

Gießen: Streit in der Rödgener Straße

(ots) – In der Asylunterkunft in der Rödgenerstraße gerieten Mittwochabend 13.10.2021 gegen 23.55 Uhr ein 23-jähriger Syrier und ein 19-jähriger Iraker in Streit. In dessen Verlauf schlugen sich die beiden Kontrahenten und verletzten sich gegenseitig. Die Polizei leitete gegen beide Bewohner ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.

Gießen: Mit der Faust zugeschlagen

(ots) – In einem Getränkemarkt im Wiesecker Weg schlug ein 36-jähriger Mann einen 27-Jährigen Gießener mit der Faust in Gesicht. Warum es dazu kam, ist bislang nicht bekannt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.

Wettenberg: Mehrere Polizisten verletzt

(ots) – Bei einem polizeilichen Einsatz am Mittwochabend verletzten sich zwei Polizisten leicht. Gegen 22.00 Uhr randalierte ein 33-jähriger Mann in seiner Wohnung in einem Wettenberger Ortsteil. Als eine Streife mit ihm reden wollte, drohte er den Beamten und ging auf sie los. Die Ordnungshüter setzten zur Abwehr Pfefferspray ein. Der Randalierer erholte sich offenbar schnell wieder und lief in die Küche, um einen messerähnlichen Gegenstand zu holen. Er folgte den Beamten bis vor die Wohnung.

Dort konnte der 33-Jährige dann unter Androhung des Gebrauchs der Schusswaffe zu Boden gebracht werden. Bis zum Eintreffen eines Rettungswagens versuchte er die Polizisten zu bespucken und sich der Festnahme zu widersetzen. Dabei verletzte er einen Beamten durch eine Kopfnuss, welcher nach einer Untersuchung in einem Krankenhaus seinen Dienst fortsetzen konnte. Bei der Festnahme erlitten 2 weitere Beamten leichte Verletzungen am Handgelenk.

Nach Rücksprache mit der Staatanwaltschaft Gießen wurde eine Blutentnahme bei dem Festgenommen durchgeführt. Aufgrund des psychischen Zustandes brachte ein Rettungswagen den Wettenberger in eine Fachklinik. Die Ordnungshüter leiteten gegen ihn ein Verfahren wegen Widerstand ein.

Pohlheim/A5: Polizei kontrolliert Gefahrgut an der A5

Am Mittwoch (13.10.2021) führten Beamte der regionalen Verkehrsdienste Wetterau und Gießen mit der Unterstützung eines Kollegen des Ordnungsamtes der Stadt Gießen eine Verkehrskontrolle durch. Der Schwerpunkt der Kontrolle war die Überwachung des Transportes von Gefahrgut. Zwischen 08.00 und 14.30 Uhr kontrollierten sie an der Raststätte Limes-West an der A5 insgesamt 16 LKW, die mit Gefahrgut beladen waren.

Der Transport von gefährlichen Gütern stellt sowohl an die Fahrzeugführer, den Unternehmern sowie an die eingesetzten Fahrzeuge zusätzliche Anforderungen. Der Fahrer muss z. b. besonders geschult sein und über einen sogenannten Gefahrgut- bzw. ADR-Schein verfügen. Er darf nur mit dieser Bescheinigung den Transport des Gefahrgutes übernehmen, ansonsten wird eine Weiterfahrt untersagt.

Bei zwei Fahrzeugen beanstandeten die Ordnungshüter deren Ladungssicherung. Beide Fahrer mussten ihre Ladung nachsichern. Zwei Fahrer nahmen es mit den Lenk- und Ruhezeiten nicht so genau. Dies führte dazu, dass jeweils gegen Fahrer und Spediteur eine Anzeige erstattet wurde. Ein Brummifahrer war zu schnell unterwegs und erhält bald einen Bußgeldbescheid.

Das Unternehmen eines Fahrers hatte offenbar kein Datendownload bei dem digitalen Tachographen durch. Das stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und die Geldbuße liegt im dreistelligen Bereich für den Halter. Bei der Auswertung eines Tachogeräts waren Fehlzeiten vorhanden. Der Fahrer gab an, in dieser Zeit Urlaub gehabt zu haben. Für diesen Fall muss der Arbeitgeber aufgrund der EU-Vorschriften dem Fahrer einen Urlaubsschein ausstellen. Der Fahrzeuglenker hatte diese Bescheinigung nicht dabei und muss sie nun innerhalb einer Frist nachreichen.

Bei einem Fahrzeug gab der Fahrer keine Länderkennung ein. Vor jeder Fahrt muss er diese Kennung des Landes, in dem er startet, eingeben. Auf ihn wird ein Bußgeld in 3-stelliger Höhe zukommen. Beim Auslesen des digitalen Tachografen eines litauischen LKW stellten die Ordnungshüter fest, dass keine Unternehmenssperre gesetzt war: Die Halterfirma des LKW war nicht im digitalen Tachografen hinterlegt. Bei dem Fahrer erhoben die Beamten eine Sicherheitsleistung von 155 Euro erhoben.

Gießen: Verhängnisvolle Abschleppfahrt

Das Abschleppen eines PKW wurde am Mittwoch 13.10.2021 zum Verhängnis von 2 jungen Autofahren und einem Halter. Ein Abschleppgespann, bestehend aus 2 PKW, blieb gegen 23.00 Uhr mitten auf der Philipp-Reis-Straße liegen. Offenbar war der zum Abschleppen genutzt Spanngurt gerissen. Eine hinterherfahrende Streife beobachtete die Abschleppfahrt und kontrolliert die beiden Fahrer im Alter von 19 und 20 Jahren.

Der Fahrer des geschleppten PKW hatte gar keinen Führerschein. Der Fahrer des schleppenden PKW hatte zwar einen Führerschein der Klasse B. Diese reichte allerdings nicht aus, da er in diesem Fall die Klasse BE haben müsste.

Gegen die Beiden Fahrer leiteten die Beamten ein Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

Wetzlar: Kennzeichen weg

Unbekannte stahlen auf dem Parkplatz am Dutenhofener See die Nummernschilder eines Ford. Die Diebe montierten zwischen 19.00 Uhr am Dienstag und 22.00 Uhr am Mittwoch beide Schilder des PKW ab.

Wer hat dort etwas Verdächtiges beobachtet? Wer kann Angaben zum Verbleib der Kennzeichenschilder (GI-HU 76) machen? Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Wetzlar unter 06441/918-0 zu melden.

Grünberg: PKW zerkratzt

Etwa 2.000 Euro Sachschaden beklagt der Besitzer eines VW Up nach einer Sachbeschädigung in der Straße “Graben”. Am Mittwoch zwischen 09.00 und 14.00 Uhr zerkratzte ein Unbekannte die Beifahrerseite des PKW. Hinweise bitte an die Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0.

Verkehrsunfälle:

Unfall in der Rudolf-Diesel-Straße

Gießen – Heute Vormittag 14.10.2021 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in der Rödgener Straße/Rudolf-Diesel-Straße. Gegen 10.00 Uhr war ein LKW-Fahrer aus der Wetterau mit seinem Fahrzeug in der Rödgener Straße stadtauswärts unterwegs. Als er nach links in die Rudolf-Diesel-Straße abbiegen wollte, stieß er mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer aus Gießen zusammen. Offenbar war der Kradfahrer an einem vor der Ampel haltenden PKW vorbeigefahren.

Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 62-jährige Gießener. Er kam mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in die Klinik. Zur Versorgung des Verletzten war ein Rettungshubschrauber eingesetzt.

Nachdem ein Unternehmen das Krad abschleppte, war die Straße wieder in beide Richtungen befahrbar. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 3.000 Euro.

Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen. Wer hat den Unfall beobachtet? Wer kann Angaben zum Unfallgeschehen machen, insbesondere zur Lichtschaltung der Ampelanlage? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.

Fernwald: Heckstoßstange beschädigt

Ohne die erforderlichen Pflichten nachzukommen fuhr ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer nach einem Unfall in der Straße “An der Kirche” einfach weiter. Der Verursacher beschädigte am Mittwoch zwischen 12.00 und 14.50 Uhr einen geparkten Opel. Die Polizei schätzt den Schaden an der Heckstoßstange des silberfarbenen Viva auf etwa 1.500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.

Gießen: Kradfahrer nach Unfall im Wiesecker Weg verletzt

Mit Verletzungen kam ein 30-jähriger Kradfahrer am Mittwochvormittag in eine Klinik. Gegen 08.15 Uhr wollte ein 19-jähriger Gießener mit seinem PKW von einem Grundstück auf den Wiesecker Weg einfahren. Dabei stieß er mit dem 30-jährigen Gießener zusammen, welcher daraufhin zu Boden stürzte. Ein Notarzt und ein Rettungswagen kümmerten sich um die Verletzungen des Motorradfahrers.

Gießen: Offenbar beim Abbiegen Radfahrer geschnitten

Beim Abbiegen in die Wolfstraße schnitt am Mittwoch ein Busfahrer eine 23-jährige Radfahrerin. Dabei wurde ihr Fuß zwischen Bus und Bordstein gequetscht. Die Radfahrerin kam daraufhin mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Die Unfallbeteiligten waren gegen 16.35 Uhr auf der Eichengärtenallee unterwegs, als es zu dem Unfall kam.


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