Polizei warnt vor Phishing – Suchergebnis führt zu vermeintlicher Bankseite
Karlsruhe (ots) – Derzeit häufen sich Meldungen über Web-Suchergebnisse, deren Links nicht zur ursprünglich gewünschten Bank sondern zu Betrugsseiten führen.
Demnach haben verschiedene Kunden versucht über die Ergebnisse einer bekannten Suchmaschine die Webseite ihrer Bank aufzurufen. Über die gefundenen und weit oben gerankten “Werbe-Links” gelangten sie stattdessen auf eine Phishing-Seite.
Auf dieser falschen Bank-Webseite wird eine Kontosperre mit inländischer Kontaktrufnummer dargestellt. Wird diese angewählt, gibt sich der Gesprächspartner als Bankmitarbeiter aus und verlangt Zugriff auf den Computer der Geschädigten. Dies erfolgt per Fernwartungssoftware. Ergänzend dazu kann es vorkommen, dass die Geschädigten unter einem Vorwand dazu angewiesen ein Foto von sich oder ihrem Personalausweis zu machen und den Zugriff auf das Onlinebanking zu gewähren.
Die Täter überweisen in der Folge hohe Geldbeträge auf ein Konto einer Kryptowährungsplattform, bei der zuvor mit den Daten der Geschädigten, sowie dem Foto/Ausweis, ein Konto angelegt wurde.
Die Täter erwerben dort Kryptowährungen und transferieren diese auf verschiedene andere Konten.
Tipps der Polizei:
- Geben Sie niemals Zugangsdaten per Telefon heraus.
- Gewähren Sie keinen fremden Personen Zugriff auf Ihren Computer über Fernwartungssoftware
- Rufen Sie Webseiten immer über die Eingabe in der Adressleiste des Browsers auf und nicht über eine Eingabe in Suchmaschinen.
- Seien Sie misstrauisch und skeptisch, wenn es um ihr Geld geht. Insbesondere wenn Sie am Onlinebanking teilnehmen oder beim Onlinekauf ein scheinbares Schnäppchen machen können.
Sollte ihnen im Rahmen des Onlinebankings etwas seltsam vorkommen, dann kontaktieren Sie Ihre Bank über die offiziellen Kontaktmöglichkeiten und melden sie das.
41-Jähriger wegen wiederholten Diebstahls von Alkoholika in Haft
Karlsruhe (ots) – Wegen des Verdachts auf wiederholten Diebstahls von teils hochwertigen Flaschen Alkohol kam ein Mann im Alter von 41 Jahren in Haft. Die Gesamtsumme des Diebesguts beträgt mehrere hundert Euro.
Nach aktuellem Kenntnisstand wird dem Tatverdächtigen mit rumänischer Staatsangehörigkeit vorgeworfen, innerhalb einer Woche insgesamt drei Mal hochwertigen Alkohol aus Supermärkten entwendet zu haben. Darunter befanden sich Flaschen mit Champagner und Rum. Als der 41-Jährige am Mittwochnachmittag in einem Supermarkt in Bruchsal zunächst alkoholische Getränke im Wert von 178 Euro entwenden wollte, wurde er von Mitarbeitern dabei beobachtet und gestellt.
Nachdem er kurz darauf einen neuen Versuch wagte und Flaschen im Wert von rund 100 Euro stehlen wollte, wurde er von den hinzugerufenen Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass dem Tatverdächtigen derzeit mutmaßlich mindestens drei Diebstahlsfälle zugeordnet werden können.
Am Donnerstag wurde der Beschuldigte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der Mann wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt in Mannheim gebracht.
Streit in Wohnung eskaliert – 3 Verletzte durch Hundebisse
Karlsruhe (ots) – Am Donnerstagabend 14.10.2021 wurden Polizeibeamte bei Maßnahmen zur Schlichtung eines Streits in einer Wohnung verletzt, er Beschuldigte wurde ebenfalls verletzt. Nachbarn hatten die Polizei gegen 21.30 Uhr über den lautstarken Streit in einem Mehrfamilienhaus in der Bulacher Straße informiert. Vor Ort hörten die Beamten die beiden Kontrahenten in der Wohnung streiten. Außerdem war ein Hund in der Wohnung zu hören.
Weil aufgrund der Gesamtsituation von einer akuten Bedrohungslage ausgegangen werden musste, wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. In der Wohnung konnte die in einem psychischen Ausnahmezustand befindliche 26-jährige Wohnungsinhaberin angetroffen werden, außerdem ein 32-jähriger Besucher.
Beide hatten heftig gestritten, der Mann hatte sich in einem Zimmer versteckt. Er war äußerst aggressiv und hatte eine große Glasscherbe einsatzbereit vor sich liegen. Daher musste schließlich der Diensthund eingesetzt werden. Weil dieser von dem 32-Jährigen angegriffen wurde, biss der Hund zu und verletzte den Mann leicht.
Es gelang schließlich, den aggressiven Mann am Boden zu fixieren. Im Zuge des Gerangels wurden zwei Polizisten durch den Hund der Wohnungsinhaberin gebissen und leicht verletzt.
Der 32-Jährige Aggressor wurde im Krankenhaus versorgt, die beiden Polizisten konnten ihren Dienst nach kurzer Behandlung fortsetzen. Die 26-jährige Wohnungsinhaberin musste aufgrund ihrer psychischen Verfassung in ein Fachkrankenhaus eingeliefert werden.
Bundespolizei warnt vor Taschendieben
Karlsruhe/Mannheim/Pforzheim (ots) – Gedränge, Unachtsamkeit, Hilfsbedürftigkeit. Das alles sind Gelegenheiten für Taschendiebe um schnelle Beute zu machen. Die Bundespolizei warnt vor Taschendieben und gibt Hinweise, wie Sie sich davor schützen können.
Erst kürzlich wurde ein 78-jähriger Mann Opfer eines Taschendiebes, als er in einen Zug von Karlsruhe nach Berlin stieg. Seine Geldbörse bewahrte der Mann in der Gesäßasche auf, was sich ein unbekannter Täter zu nutzen machte. Er stahl die Geldbörse und verursachte damit einen Schaden von rund 200 Euro.
Das Gedränge vor dem Einstieg in den Zug wird von Taschendieben genutzt, um unbemerkt an unachtsam verstaute Wertsachen zu gelangen. Hierbei kommt es vor, dass mehrere Taschendiebe in Gruppen zusammenarbeiten. Während eine Person den Einstieg blockiert, greift eine weitere, der sogenannte “Zieher”, in Hosentaschen, Rucksäcke oder Handtaschen. Die so erbeuteten Wertsachen werden an eine dritte tatbeteiligte Person weitergegeben, die sich schnell vom Ereignisort entfernt. Selbst wenn der “Zieher” bei seiner Handlung erwischt wird, ist die Beute längst weg.
Die Bundespolizei rät deshalb, Wertsachen immer eng am Körper zu tragen. Gesäßtaschen sind kein sicherer Aufbewahrungsort für Geldbörsen oder Smartphones. Handtaschen und Rucksäcke sollte gerade im Gedränge vor dem Körper getragen werden, um den unbemerkten Zugriff zu verhindern.
Auch andere Tricks der Taschendiebe funktionieren auf diese arbeitsteilige Weise. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter www.bundespolizei.de oder www.polizei-beratung.de.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Banken oder die Polizei rufen niemals an, um Geld zu erhalten! Betrugsversuche durch falsche Bankmitarbeiter oder falsche Polizeibeamte ebben nicht ab
Karlsruhe (ots) – Nahezu täglich erreichen das Polizeipräsidium mehrere Anzeigen, nachdem falsche Polizeibeamte oder falsche Bankmitarbeiter durch Telefonanrufe erfundene Sachverhalte vortäuschen und meist Senioren um ihre Ersparnisse bringen wollen.
Im gesamten Stadt- und Landkreis Karlsruhe waren allein am Donnerstag 14.10.2021 wieder etwa 15 solcher Anzeigen zu verzeichnen. Ein vielfach größeres Dunkelfeld ist hier zu vermuten. Während die Angerufenen in den allermeisten Fällen argwöhnisch sind und die Betrugsabsicht erkennen, traf es am Donnerstagnachmittag trotz aller Warnhinweise der Banken wie auch der Polizei eine 76 Jahre alte Frau aus einem Durlacher Stadtteil mit einem Schaden von rund 40.000 Euro.
Am Telefon gab sich eine unbekannte Frau als Mitarbeiterin einer Karlsruher Bank aus. Sie sprach von einem Sicherheitsproblem mit ihrem Online-Konto, das behoben werden müsse und setzte die 76-Jährige damit unter Druck. Unter diesem Eindruck verriet die Seniorin sowohl ihre IBAN als auch die Kartennummer und ermöglichte auch den Zugriff auf ihr Online-Banking-Konto.
Telefonisch gab das Opfer auch die für Überweisungen, auf ihr Handy übersandte jeweilige Transaktionsnummer preis. So konnten die Betrüger bei unglaublichen 32 Überweisungen zwischen 900 und 1.500 Euro insgesamt knapp 40.000 Euro erbeuten.
Das Geld landet meist auf Konten von sogenannten Finanzagenten, von denen es umgehend ins Ausland auf nicht mehr nachvollziehbare Wege weiter überwiesen wird.
Um solchen Schaden zu vermeiden, gilt es eigentlich nur einen wichtigsten Grundsatz zu beachten:
- Banken oder die Polizei rufen niemals an, um Geld zu erhalten!
- Auch wenn man am Telefon unter Druck gesetzt wird, kann ein Rückruf bei der Hausbank oder der Polizei unter 110 (und niemals unter der auf dem Telefon angezeigten Nummer) das eigene Vermögen oder das der Erben schützen!
Frau stürzt in Straßenbahn – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Eine 62-jährige Dame stürzte am Donnerstagabend in einer Straßenbahn, die an der Haltestelle “Karlstor” eine Gefahrenbremsung machen musste. Eine Fußgängerin hatte unvorsichtig den Gleiskörper betreten. Gegen 17.20 Uhr befuhr eine Straßenbahn der Linie 2 die Gleise an der Haltestelle “Karlstor”.
Ein junges Mädchen wollte nach Angaben des Straßenbahnführers die Gleise überqueren. Dieser leitete eine Gefahrenbremsung ein. Dadurch stürzte die 62-Jährige in der Bahn und verletzte sich leicht. Die Polizei sucht nun Zeugen des Unfalls, vor allem das Mädchen, das die Gleise überqueren wollte.
Es ist lediglich bekannt, dass es sich um ein junges Mädchen beziehungsweise eine junge Frau handelte, bekleidet mit einer hellblauen Jacke. Zeugen können sich mit dem Verkehrsdienst Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721/944-840 in Verbindung setzen.
Leicht verletzte Pedelec-Fahrerin nach Zusammenstoß mit Pkw
Karlsruhe (ots) – Wegen eines abgebrochenen Linksabbiegevorgangs von der Erzbergerstraße auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Lilienthalstraße, kam es am Donnerstagmorgen gegen 7.55 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 48-jährigen Pkw-Fahrer und einer 25 Jahre alten Pedelec-Fahrerin.
Der 48-Jährige wollte zunächst nach links in die Rhode-Island-Allee einbiegen, entschied sich dann aber doch zur geradlinigen Weiterfahrt auf der Erzbergerstraße. Hierbei ließ er den geradeaus fahrenden Verkehr passieren und ordnete sich wieder rechts ein. Die Pedelec-Fahrerin wollte zeitgleich die Erzbergerstraße queren und wurde trotz Gefahrenbremsung des Pkws von diesem erfasst und stürzte.
Die 25-Jährige wurde von den hinzugezogenen Rettungskräften leicht verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 1700 Euro.
Mann verletzt bei Widerstandshandlungen mehrere Polizeibeamte
Karlsruhe (ots) – Mehrere Polizeibeamte wurden am Mittwochabend gegen 17:40 Uhr im Bereich des Europaplatzes sowie am Folgetag gegen 22:00 Uhr in der Nähe des Werderplatzes in Karlsruhe von einem 43 Jahre alten Mann leicht verletzt.
In beiden Fällen war der vietnamesische Staatsangehörige zuvor durch laute und aggressive Pöbeleien in der Öffentlichkeit aufgefallen, woraufhin Zeugen jeweils die Polizei verständigt hatten. Dem Mann wurde an beiden Tagen ein Platzverweis erteilt, denen er indes keine Folge leistete. Vielmehr verhielt sich der Mann gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten jeweils zunehmend aggressiv, sodass er in Gewahrsam genommen werden musste. Hierbei beleidigte er die eingesetzten Beamten und trat nach ihnen. Im Zuge der Widerstandshandlungen wurden mehrere Polizeibeamte leicht verletzt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wird der Beschuldigte am Freitagnachmittag dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.
Einbruch in Spielothek
Waghäusel-Wiesental (ots) – Unbekannte verschafften sich in der Nacht auf Freitag Zutritt in eine Spielothek in der Weinbrennerstraße. Im Objekt hebelten die Einbrecher zwei Geldspielautomaten auf und entwendeten die darin befindlichen Geldboxen. Als die Polizei bereits sechs Minuten nach Auslösung des Einbruchalarms an der Örtlichkeit eintraf, waren die Diebe inzwischen unerkannt mit ihrer Beute von noch unklarer Höhe geflüchtet. Die anschließende Polizei-Fahndung blieb ohne weiteres Ergebnis.
Das Polizeirevier Philippsburg führt hierzu die Ermittlungen und nimmt sachdienliche Hinweise unter 07256 93290 entgegen.
Alkoholisierter Autofahrer kollidiert mit Wildschwein
Oberderdingen (ots) – Ein 54-jähriger Autofahrer befuhr am Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr die Bundestraße 293 in Richtung Bretten, als drei Wildschweine auf Höhe Oberderdingen die Straße querten und er mit dem hintersten Tier kollidierte. Das Wildschwein wurde dabei getötet.
Hinzugerufene Polizeibeamte vernahmen bei dem 54-Jährigen Alkoholgeruch. Der vor Ort durchgeführt Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht mit einem Alkoholwert von 0,7 Promille. Der Mann musste die Beamten daraufhin auf die Dienststelle begleiten und sich einer Blutprobe unterziehen. Er muss nun mit einer Strafanzeige rechnen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Das Auto war bei einem geschätzten Sachschaden von etwa 5.000 Euro nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.