Landau / Neustadt an der Weinstraße / Speyer – Vom 1. bis 12. November 2021 findet die Klimakonferenz in Glasgow statt. Das Klimagebet lenkt täglich die Aufmerksamkeit auf die Verhandlungen in Glasgow und regt Christinnen und Christen an, Position zu beziehen.
Der wissenschaftliche Konsens könnte nicht größer sein: Zahlreiche Klimafolgen – einschließlich der Extremereignisse – sind intensiver und häufiger geworden und werden dies auch in den kommenden Jahrzehnten weiterhin tun. Mit anderen Worten: es ist zu spät. Besonders auf die junge Generation kommen massive Veränderungen zu, die wir nicht mehr abwenden können. In vielen Ländern haben Menschen schon jetzt ihre Existenzgrundlage aufgrund der Folgen des Klimawandels verloren. Der vom Menschen verursachte Ausstoß von Treibhausgasen ist eindeutig die Ursache für diese ungewöhnlich schnelle und voranschreitende Erwärmung des Erdklimas. Aber wenn mutige und weitsichtige politische Entscheidungen jetzt umgesetzt werden, können die Klimafolgen noch entscheidend abgemildert werden. Und genau darauf drängen die Initiatoren des Klimagebets Christoph Fuhrbach (Referat Weltkirche Bistum Speyer), Corinna Weissmann (Referat Brot für die Welt Diakonisches Werk Pfalz) und Nico Körber (Kath. Hochschulgemeinde Landau), die im ökumenischen Arbeitskreis Globale Verantwortung auf Bistums- und Landeskirchenebene zusammenarbeiten. Hintergrund des Klimagebetes ist das christliche Selbstverständnis, das sich durch Respekt gegenüber allen Geschöpfen auszeichnet und die Beschränkung menschlicher Maßlosigkeit fordert. Das Gebet übt und erinnert diese Haltung.
Das Klimagebet findet vom 1.-12. November täglich um 17:00 Uhr an folgenden Orten statt: Rathausplatz Landau; Marktplatz Neustadt und Domplatz (Domnapf) Speyer. Weitere Orte schließen sich gegebenenfalls an. Das Gebet dauert 20-25 Minuten, angedacht ist ein schlichter Rahmen mit Impulsen, Austausch und gemeinsamem Schweigen.