Ludwigshafen – Im Bürgerhaus waren wieder die Narren los. Diesmal mischten die Profies unter der Leitung von Sitzungspräsident Uwe Geissendörfer das närrische Volk auf und brachten in der zweiten Hälfte der Sitzung den Saal so richtig in Schwung.
Mit musikalischer Unterstützung von Uwe Kummermehr begleitete der närrische Elferrat die Prinzessin des 1.KV-Limburgerhof auf die Bühne. Nach der Begrüßung durch Präsident Uwe Geissendörfer, zeigte das Gardemariechen des 1. KV-Limburgerhof einen flotten Mariechen-Tanz. Der Senatsrat des KOD hatte in einer Sammlung 1666,66 € gesammelt, die mit einem Scheck für die Nachwuchsförderung übergeben wurde.
Hans Schmitt hatte die Aufgabe eines Eisbrechers, war jedoch nicht pünktlich angetreten. So musste Antonie Utschig mit ihrem etwas schwierigen Vortrag über eine von der städtischen Statistik Auserwählte, sich an dem bis dahin noch nicht „unter Betriebstemperatur stehenden“ Publikum zu versuchen. Die Garde des KOD brachte anschliessend etwas fürs Auge, als Rosenkavaliere führten sie einen Gardetanz vor.
Franziska und Eva Langohr vom 1.KV-Limburgerhof, „Zwei schlaue Frauen“, zeigten sich gegenseitig wie schlau sie sind und wie doof die andere.
Danach wirbelte das Radlerballett aus Bobenheim-Roxheim, gesponsort von Else Specht, mit seiner Show über die Bühne und erntete verdienten Beifall.
Als „Schönster Rentner Deutschlands“ trat Hans Schmitt in der Bütt auf und gab seine Erlebnisse zum Besten.
Die Klageweiber vom PWV-Oppau-Edigheim sorgten dann für den „Weckruf“ im Publikum. Sie selbst nennen sich „Die Pälzerwäldler Trauerschnallen“
un wann mir ebbes gut kännen, dann so richtich iwwer unser Männer herziehe
behaupten sie. Und so kam es auch. Keine der vier Trauerschnallen (Karin Walther, Gudrun Lachmuth, Liesel Andres und Petra Andres) ließ ein gutes Haar an ihrem Kerl, die nötigen Verse zur Trauermusik stammten von Karin Walther. Sie ernteten den ersten tosenden Beifall des Abends und wurden nicht ohne Zugaben von der Bühne entlassen. Ab jetzt war das Eis im Saal gebrochen und die nachfolgenden Fidelen Kraniche aus Birkenheide hatten mit ihrer Musik leichtes Spiel beim Publikum.
Nach 2 mal 11 Minuten Pause zeigte das PWV-Männerballett mit Alber Stefan, Millitello Salvatore, Fehres Alexander, Schmitt Michael, Fick Wolfgang, Schneider Frank, Gibis Michael und Zepp Gerhard eine tolle Vorstellung. Einstudierung von Andrea und Salvatore Millitello, Musik Salvatore Militello, Kostüme Andrea Millitello und Wolfgang Fick. Sie ahmten eine große Anzahl prominenter Stars nach und ließen das Ganze zum Schluss in einer Hommage an Udo Jürgens münden. Auch hier wieder Riesenbeifall und Zugabeforderungen.
Die 10 Mädels der Seniorengarde des 1.KV-Limburgerhof boten einen bunten Gardetanz. Simone Hoffmann von den fidelen Zechern Oggersheim sorgte mit ihren Stimmungsliedern für kochende Stimmung im Saal, die Zugabeforderungen des Publikums wollten kein Ende nehmen. Die Seniorengarde des KOD zeigte danach dem Publikum einen actionreichen Schautanz und Als Arzt und „Patienin wider Willen“ ließen Hans-Peter Schmitt und Astrid Schmitt in ihrem Sketch das Publikum herzhaft lachen.
Das „Obbarer Männerballett“ zeigt einmal mehr seine vielseitige Verwandlungskunst, ihre Wildwest- und Indianer-Gesänge sorgten für Zugabeforderungen aus dem Publikum. Unter den musikalischen Fittichen der Hemshofkrähen kamen alle Mitwirkenden zum großen Finale auf die Bühne. Uwe Kummermehr sorgte mit Schunkelrunden für die rechtzeitige Auflockerung des Publikums.