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CO2-Sensoren für bedarfsgerechte Lüftung bestellt
Im Rahmen des Projekts „Bauen für Bildung“ hat sich die Stadtverwaltung Ludwigshafen mit der Thematik „CO2-Ampeln“ auseinandergesetzt. Das sind Sensoren für eine bedarfsgerechte Lüftung von Räumen.
Künftig sollen diese in Schulen und Kindertagesstätten der Stadt Ludwigshafen eingesetzt werden, insbesondere in belüftbaren Räumen die grundsätzlich von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) reduziert regelmäßiges Lüften das Infektionsrisiko erheblich. Zudem steigert es die Konzentrationsfähigkeit und beugt Ermüdungserscheinungen vor.
Insgesamt wurden 924 CO2-Ampeln für die 37 Kitas und 22 Schulen geordert, um das Lüften in den Wintermonaten auf das notwendige Maß beschränken zu können. Die CO2-Sensoren richten sich nach den Vorgaben des Umweltbundesamtes. Um den Anwendern ein einfaches Ablesen zu ermöglichen, werden die Werte in dem allgemein bekannten, leicht verständlichen Ampelsystem mittels grün, gelb und rot leuchtenden Lämpchen dargestellt. Aufgrund des Produktionsvorlaufs wird mit einer ersten Teillieferung Anfang Dezember gerechnet. Für den Kostenanteil der Schulen ist gemäß der Förderrichtlinie des Landes „Förderung der Verbesserung der Lüftungssituation in Schulräumen“ eine Förderung von 50 Prozent zu erwarten.
Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt geschlossen
Das Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt ist in der Zeit von Dienstag, 2. November 2021, bis Freitag, 5. November 2021, geschlossen.
Neue Öffnungszeiten für die Gewerbemeldestelle
Für die Ludwigshafener Gewerbemeldestelle des Bereichs Öffentliche Ordnung, Bismarckstraße 29, gelten ab Dienstag, 2. November 2021, neue Öffnungszeiten. Künftig ist die Gewerbemeldestelle dienstags und donnerstags am Vormittag geöffnet, wobei der letzte Einlass um 11.40 Uhr erfolgt. Zusätzlich ist sie donnerstags am Nachmittag ab 14 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist am Donnerstagnachmittag um 16.40 Uhr. Montags ist eine Vorsprache bei der Gewebemeldestelle nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Die Gewerbemeldestelle ist unter anderem für Terminvereinbarungen über die Rufnummern 0621 504-2402 und -2403 sowie per Telefax unter der Nummer 0621 504-2408 und per E-Mail unter der Adresse gewerbemeldestelle@ludwigshafen.de erreichbar.
Stadt Ludwigshafen bewirbt sich für das „Host Town Program“ bei den Special Olympics 2023
Im Juni 2023 finden in Berlin die Special Olympics World Games für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung statt. Im Vorfeld der Veranstaltung sollen die Athleten aus aller Welt die Gelegenheit erhalten, Deutschland näher kennen zu lernen. Hierfür gibt es das „Host Town Program“: 170 Kommunen in ganz Deutschland haben die Möglichkeit, sich als „Host Town“, also Gastgeber-Stadt, zu bewerben. Das Programm steht unter dem Motto „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen“. Die Gastgeberstädte nehmen dann zwischen dem 11. und 14. Juni 2023 Teilnehmern der Special Olympics auf.
Die Stadt Ludwigshafen hat für die Teilnahme an diesem Programm Spendengelder von Sponsoren eingeworben und könnte eine kleine Delegation von sechs bis 20 Personen aufnehmen. Ziel der Bewerbung ist es, auf die Belange von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Neue Formate für Menschen mit Behinderung, insbesondere im Sport, zum Beispiel die Teilnahme von Menschen mit Behinderung am Einsteigerlauf des Stadtlaufs, sind bereits noch vor 2023 denkbar. Der Bereich Sport der Stadtverwaltung hat hierzu erste Gespräche mit interessierten Sportvereinen und Einrichtungen aufgenommen. „Bei ausgewählten Sportangeboten soll die Inklusions-Idee stärker berücksichtigt und ins Bewusstsein gerückt werden. Mit Hilfe von Sportvereinen könnte die Inklusionsidee nachhaltig weiterentwickelt werden. Außerdem arbeiten wir in Ludwigshafen natürlich daran, dass Menschen mit Behinderung ganz selbstverständlich sportliche und kulturelle Angebote in dieser Stadt genauso nutzen können wie Menschen ohne Behinderung“, sagt Oberbürgermeisterin und Sportdezernentin Jutta Steinruck. „Wir möchten, dass in Ludwigshafen Menschen mit und ohne Behinderung miteinander in Kontakt kommen und einen wertschätzenden, selbstverständlichen Umgang miteinander pflegen“, begründet Sozialdezernentin Beate Steeg die Bewerbung fürs „Host Town Program“. „Berührungspunkte, insbesondere mit Menschen mit geistiger Behinderung, gibt es bisher noch nicht so viele im Lebensalltag der Gesellschaft. Deshalb wollen wir Möglichkeiten schaffen, dies in Zukunft zu tun“, ergänzt Steeg. Auch die Mitglieder des Behindertenbeirats der Stadt Ludwigshafen unterstützen die Bewerbung der Stadt beim „Host Town Program“.
„Jede sportliche Betätigung ist gesundheitsförderlich und stärkt das Selbstwertgefühl. Dies gilt für alle Menschen. Die Teilnahme als Host Town kann als Motor funktionieren, weil Menschen mit Behinderungen die Athleten der Special Olympics als Vorbild kennenlernen können und Menschen ohne Behinderung erfahren, welches Potential in Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung steckt“, sagt Thomas Gerling, Bereichsleiter Sport bei der Stadt Ludwigshafen. „Zu unserer bunten, vielfältigen Stadtgesellschaft passt es wunderbar, den Menschen mit Behinderungen unter anderem durch diese Veranstaltung eine Plattform zu bieten“, ergänzt Inge Fischer, Bereichsleiterin Steuerung im Sozialdezernat, die ebenso wie Thomas Gerling am Konzept für die Bewerbung mitgewirkt hat.