Kaiserslautern – Am vergangenen Wochenende trafen sich die Mitgliederinnen und Mitglieder des neuen Jugendparlamentes zum ersten Mal. Nach einem Kennenlerntag im Holiday Park am Freitag (22.10.2021), ging es samstags an die Arbeit. Für diesen Tag standen, neben einem Einführungsseminar, auch die Bildung neuer Arbeitskreise und die Vorstandswahlen an.
Eine bunte Mischung an Ideen und vor allem an Persönlichkeiten, die zwischen 14 und 21 Jahren alt sind, zeichnet nun das neue Parlament. Der Vorsitzende des alten Jugendparlaments Moritz Behncke wurde in seinem Amt bestätigt. Außerdem wurde Zoe Leiner zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Clara Krieger und Magnus Lukoschek werden künftig die Rolle der Beisitzenden übernehmen sowie Niklas Hirsch die Rolle des Schriftführers.
Alle Altersgruppen sind ähnlich vertreten. Dieser Vielfalt entsprechend sind auch die Arbeitskreise, in denen die Ideen umgesetzt werden sollen. So gibt es einen Arbeitskreis für Jugend und Bildung, einen für Stadtplanung und Verkehr, einen Umwelt- und Nachhaltigkeitskreis, einen für Kultur und Sport, sowie einen Arbeitskreis für Vielfalt und Toleranz. In den Arbeitskreisen kann jeder mitarbeiten, auch Nichtmitgliederinnen und Nichtmitglieder.
Um tiefer in die kommunalpolitischen Themen zu blicken, gibt es neben den Arbeitskreisen auch elf politikfeldbezogene Sprecherinnen und Sprecher, wie beispielsweise einen verkehrspolitischen Sprecher und eine jugendpolitische Sprecherin, die künftig in den unterschiedlichen städtischen Ausschüsse mit beraten werden.
„Wir haben nicht nur im Stadtrat Rede- und Antragsrecht. Laut Satzung dürfen und sollen wir auch in Ausschüssen reden und mitarbeiten“,
betont Behncke. Jedoch wolle man keinesfalls eine Beschränkung auf kommunalpolitische Themen. Die Jugend werde zu häufig in der Landes- und Bundespolitik nicht genug wahrgenommen. Hier eine Verbesserung zu erwirken sei ein Ziel des frisch gewählten Gremiums.
„Wir wollen politisch mitspielen und nicht nur Zuschauer sein,“
so der Vorsitzende.
„Sprechstunden, Dialoge mit Bürgerinnen und Bürgern, Einladungen zu Fraktionssitzungen und ein eigenes Büro – das alles wünschen wir uns für eine erfolgreiche Arbeit. Wir sind begeistert, wie professionell alle die Arbeit im Jugendparlament wieder angehen wollen. Die Ideen und Ziele sind ambitioniert, aber wir haben in den vergangenen zwei Jahren bewiesen, was wir leisten.“