Roller mit 3 Personen besetzt versucht vor Polizei zu flüchten
Heidelberg (ots) – Bereits am Montag 18.10.2021 gegen 15.30 Uhr, wollte eine Streife des Polizeirevier HD-Süd in der Straße “Im Breitspiel”, vor einem Schnellrestaurant einen Roller anhalten, der mit 3 Personen besetzt war. Beim Erkennen der Streife sprangen die beiden Mitfahrer ab und flüchteten. Ein 15-Jähriger wurde später vorläufig festgenommen. Der 16-jährige Fahrer versuchte davonzufahren.
Dem 16-Jährigen gelang dies letztendlich nicht. Er musste sich nach einer Verfolgungsfahrt über mehrere Straßen und einem Aufprall auf eine Straßenlaterne ebenfalls der Polizei stellen, nachdem er zudem beinahe auch einen Verkehrsunfall verursacht hatte. (“Im Breitspiel”/Ecke Rohrbacher Straße/Höhe Shell-Tankstelle) Dort war er vom Gehweg auf die Fahrbahn gefahren und ein vorbeifahrender Autofahrer konnte gerade noch ausweichen, um einen Unfall zu verhindern.
Der Roller, bei dem der Verdacht des Diebstahls bestand, wurde sichergestellt. Ebenfalls wurde ein Handy sichergestellt, von dem die Ermittler ebenfalls davon ausgehen, dass es gestohlen ist.
Mittlerweile ist der Halter des Rollers ermittelt, der Eigentümer des Handys ist noch unbekannt. Wegen des Verdachts des Diebstahls in zwei Fällen ermittelt das Polizeirevier HD-Süd gegen die beiden Verdächtigen. Der Dritte im Bunde ist noch unbekannt.
Ausserdem wird der noch unbekannte Autofahrer, der dem Rollerfahrer auswich um eine Kollision zu verhindern, gebeten sich beim Polizeirevier HD-Süd, Tel.: 06221/35418-0 zu melden.
Ermittlungsgruppe Poser -Jahresbilanz
Heidelberg/Mannheim/RNK (ots) – Von März bis Oktober 2021 führte das Polizeipräsidium Mannheim intensive Kontrollmaßnahmen im Bereich der “Poserszene” durch. Die Kontrollen sind nach wie vor in den wärmeren Monaten des Jahres notwendig, da das Phänomen “Autoposer” in dieser Zeit besonders auftritt. Die hierfür eingesetzte “Ermittlungsgruppe Poser” der Polizeiinspektion Mannheim hat durch ihre Kontrolltätigkeit, wie auch in den Jahren zuvor, ein beachtliches Ergebnis erzielt:
7 dauerhaft eingesetzte Polizisten kontrollierten dabei insgesamt 1.985 Fahrzeuge und 2.696 Personen. Es wurden 358 Bußgeldverfahren eingeleitet. Davon erkannten die Polizisten in 180 Fällen Manipulationen oder technische Veränderungen an den Fahrzeugen. Darüber hinaus wurden 210 Verkehrsteilnehmer verwarnt. Bei 183 Fahrzeugen war der zulässige Lärmpegel überschritten. 565 Personen mussten Mängel an ihrem Fahrzeug beseitigen und nochmals bei der Polizei vorzeigen.
Die Spezialisten der Ermittlungsgruppe brachten außerdem 29 Straftaten zur Anzeige. Unter anderem erfassten sie 8 illegale Kraftfahrzeugrennen, 6 Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und 7 Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Dreimal wurden Fahrer wegen Trunkenheit im Straßenverkehr angezeigt.
Dank ihrer Fachkenntnis stellten die Polizisten 52 Fahrzeuge im Zuge der Kontrollen sicher. In jedem der 52 Fälle bestätigte die zuständige Behörde das polizeiliche Handeln und entstempelte das Fahrzeug oder untersagte den weiteren Betrieb.
“In diesem Ergebnis spiegelt sich das breitgefächerte Fachwissen der Ermittlungsgruppe wieder. Dieses Wissen haben die Beamtinnen und Beamten über die Jahre hinweg nicht nur intensiviert, sondern natürlich auch an andere Kolleginnen und Kollegen weitergegeben. Bemerkenswert ist, dass lediglich bei einem der 52 sichergestellten Fahrzeuge ein externer Gutachter hinzugezogen werden musste. Alle übrigen technischen Veränderungen konnten von polizeilicher Seite erkannt, beweiskräftig gesichert und verfolgt werden. Das zeigt uns, dass sich die Bemühungen der vergangenen Jahre ausgezahlt haben!”, schlussfolgert Polizeidirektor Alexander Ulmer, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion beim Polizeipräsidium Mannheim.
In der Bilanz bleibt auch im Rückblick auf 2021 festzustellen, dass sich der Schwerpunkt der “Poserszene” und der festgestellten Verstöße überwiegend im innerstädtischen Bereich Mannheims befindet. Zwar stellten die Beamtinnen und Beamten in den Corona-Hochphasen vereinzelt “Posertreffen” im Heidelberger Raum fest, welche ein kurzfristiges Tätigwerden der Ermittungsgruppe erforderte, in Folge der coronabedingten Lockerungen verlagerte sich der Schwerpunkt der Poserszene aber wieder zurück in den Mannheimer Bereich.
Nichtdestotrotz steht auch im kommenden Frühjahr, wenn die Ermittlungsgruppe Poser ihre Arbeit wieder aufnimmt, der gesamte Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim im Fokus der Verkehrsermittlerinnen und -ermittler. Über die verhältnismäßig ruhigere Winterzeit sind die einzelnen Beamtinnen und Beamten der Ermittlungsgruppe wieder auf ihren jeweiligen Dienststellen eingesetzt und haben von dort aus die “Autoposer” weiter im Blick.
Einbruch in Werkstattraum – Zeugen gesucht
Heidelberg-Wieblingen (ots) – In der Zeit zwischen Dienstagabend und Mittwochabend 27.10.2021 brachen unbekannte Täter in einen Werkstattraum im Stadtteil Wieblingen ein. Der Täter entfernte auf unbekannte Art und Weise das Vorhängeschloss, mit dem die Werkstatt im Hinterhof eines Anwesens in der Falkengasse gesichert war. In dem Raum ließ der Einbrecher einen Musikverstärker sowie eine Kasse mit Bargeld mitgehen und flüchtete anschließend vom Tatort.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0 zu melden.
Unbekannte werfen Steine von Czernybrücke auf fahrende Autos – Zeugen gesucht!
Heidelberg (ots) – Am Donnerstag 28.10.2021 gegen 18:20 Uhr warfen bislang unbekannte Täter Steine von der Czernybrücke auf darunter durchfahrende Autos. Einer der Steine traf die Windschutzscheibe eines Autos, wodurch diese beschädigt wurde. Die alarmierten Polizisten fanden auf der Gneisenaustraße mehrere Kieselsteine vor.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder ebenfalls durch einen Stein gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06221/99-1700 beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte zu melden.