Ludwigshafen: Stadtnotizen 29.10.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Straßeninstandsetzungsarbeiten in der Speyerer Straße

Wegen Instandsetzungsarbeiten ist die Speyerer Straße von Dienstag, 2., bis Samstag, 20. November 2021, zwischen der Ruchheimer Straße und dem Einmündungsbereich der K3 für den Kfz-Verkehr gesperrt. Der Fuß-und Radweg auf der westlichen Seite bleibt von der Maßnahme unberührt, es ist jedoch ein gegenläufiger Radverkehr vorgesehen. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Verkehrsteilnehmer, die aus Ruchheim zur K3 möchten, werden über die Speyerer Straße – Weimarer Straße umgeleitet. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Mutterstadt, Maxdorf sowie aus der Innenstadt kommen und zum Gewerbegebiet „Einkaufspark Oggersheim“ möchten, werden über die Prälat-Caire –Straße, Dürkheimer Straße geführt.

Der Bereich Tiefbau der Stadt Ludwigshafen bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen und Einschränkungen um Verständnis.


Keine Angst vor PC und Internet – Kurs für ältere Menschen an der VHS

Einen Einsteigerkurs „Keine Angst vor PC und Internet“ für alle älteren Menschen, die geringe Kenntnisse im Umgang mit dem PC haben, bietet die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen sechsmal (jeweils montags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr) vom 8. bis zum 22. November 2021 an. Die Teilnehmer lernen die wichtigsten PC-Elemente kennen und starten erste Schritte ins Internet. Weil das Thema Kommunikation über das Internet schlagartig große Bedeutung gewonnen hat, findet der fünfte Termin online über Zoom statt, im vorausgehenden Termin werden alle dafür notwendigen Informationen gegeben. Es wird unter anderem eine kleine Einführung in das Betriebssystem Windows 10 gegeben, damit die Teilnehmenden lernen, das Startmenü, die Fenstertechnik, die Grundeinstellungen und Verknüpfungen auf dem Desktop zu beherrschen.

Der Kurs findet im PC-Raum der VHS statt. Wer möchte, kann einen eigenen Laptop mitbringen. Die Gebühr beträgt 96 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter www.vhs-lu.de entgegen oder telefonisch unter 0621 504-2238.


„Wendezeiten: Utopien braucht das Land!“: Sonderedition „Talk bei Bloch. Live“

Das Ernst-Bloch-Zentrum veranstaltet im Winter 2021/Frühjahr 2022 in Zusammenarbeit und mit dem Sponsoring der BASF SE eine fächerübergreifende Gesprächsreihe zum Thema „Wendezeiten: Utopien braucht das Land!“ Anlass ist das Jubiläum „100 Jahre BASF-Kulturengagement“. Die insgesamt vierteilige Reihe startet am Montag, 8. November 2021 um 18 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63. Den Auftakt bildet das Thema „Soziale Utopien heute“.

Soziale Utopien heute zielen auf Verteilungsgerechtigkeit und Anerkennung von Diversität über die Grenzen Europas hinweg. Eine produktive Auseinandersetzung mit sozialen Utopien und deren Anwendbarkeit fasst den Klimawandel ebenso wie den technischen Fortschritt, wie beispielsweise die Digitalisierung, in den Blick. Die demographischen Entwicklungen und beschleunigte Migrationsbewegungen führen gegenwärtig zu Interessenskonflikten, welche teilweise anders sind als jene, die das vergangene Jahrhundert bestimmten. Zu fragen ist, ob Wirtschaftssysteme ohne Ausbeutung denkbar sind und inwieweit Wachstum, Wohlstand und Gerechtigkeit vereinbar sind.

Diesen Themenkomplexen widmen sich am 8. November unter anderem der Historiker und Kommunismusforscher Dr. Gerd Koenen – zuletzt erschien sein viel besprochenes Buch „Die Farbe Rot – Ursprünge und Geschichte des Kommunismus“ (2017) – und Ingrid Reidt, Pastoralreferentin und Betriebsseelsorgerin im Bistum Mainz und in der Region Südhessen. Im Gespräch mit Dr.Matthias Alexander (FAZ) diskutieren sie Bedingungen und Möglichkeiten eines „guten Lebens“, die Rolle der sozialen Herkunft für die Entwicklung des Individuums, Chancengleichheit, Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen und zentrale Aspekte der aktuellen sozialen Utopien vor dem Hintergrund der Globalisierung.

Weitere Themen und Termine der Sonderedition Talk bei Bloch. Live „Wendezeiten: Utopien braucht das Land!“ sind „Kultur als Reservoir der Utopie“ am 27. Januar 2022, 18 Uhr, „Utopien für eine Wirtschaft- und Arbeitswelt der Zukunft“ am 24. März 2022, 18 Uhr, sowie „Neue Formen der Kulturvermittlung und der Kunst durch technologische Innovationen“ am 28. April 2022, 18 Uhr.

Das Projekt „Wendezeiten: Utopien braucht das Land!“ wird von einem Beirat in beratender Funktion begleitet. Mitglieder des Beirates sind Prof. Dr. Beatrix Bouvier (Historikerin, ehemalige Leiterin des Museums und der Forschungsstelle Karl-Marx-Haus in Trier), Dr. Emilio Galli Zugaro (langjähriger Chef der Unternehmenskommunikation der Allianz SE, unter anderem Gründer und Geschäftsführer der Orvieto Academy for Communicative Leadership), Prof. Dr. Lisa Maria Herzog (Philosophin und Sozialwissenschaftlerin am Centre for Philosophy, Politics and Economics der Universität Groningen; Ernst-Bloch-Förderpreisträgerin 2012) und Dr. Katharina Popanda (Kunsthistorikerin, Geschäftsführerin der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur).
Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe finden sich im Internet unter www.bloch.de.

Der „Talk bei Bloch. Live“ am 8. November 2021 findet als Präsenzveranstaltung statt. Eine Anmeldung wird aufgrund der pandemiebedingt begrenzten Anzahl an Plätzen dringend empfohlen und kann unter anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202 erfolgen. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist dazu verpflichtet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten erforderlich ist. Diese kann über einen QR-Code (via der Apps Corona-Warn, Luca oder LUDigital) oder handschriftlich erfolgen. Die aktuell gültigen Hygienemaßnahmen können kurz vor der Veranstaltung auf der Homepage des Ernst-Bloch-Zentrums (www.bloch.de) sowie unter corona.rlp.de/index.php eingesehen werden. Der Eintritt beträgt 5 Euro, 2,50 Euro ermäßigt. Der „Talk bei Bloch. Live“ wird aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt auf dem YouTube-Kanal des Ernst-Bloch-Zentrums veröffentlicht werden.


Vortrag: „Die Göttliche Komödie im Spiegel der Bildenden Kunst“

Begleitend zur Ausstellung „Himmel Hölle Hoffnung. Eine Hommage an Dante Alighieri und Ernst Bloch mit Skulpturen von Wolf Spitzer“ findet am Donnerstag, 4. November, um 18 Uhr der Vortrag „Die Göttliche Komödie im Spiegel der Bildenden Kunst“ von Hans-Werner Meinberg im Ernst-Bloch-Zentrum der Stadt Ludwigshafen am Rhein statt.

Meinberg stellt den künstlerischen Aspekt der Ausstellung in den Fokus und spricht über verschiedene künstlerische Erzeugnisse in der abendländischen Kunstgeschichte, die Bezug auf Dante Alighieris „Göttliche Komödie“ nehmen.Hans-Werner Meinberg (*1950) ist Künstler und Kunsterzieher und studierte an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe unter Prof. Wilhelm Loth und Kunstgeschichte unter Prof. Andreas Franzke und Prof. Klaus Lankheit. Von 1975 bis 2015 war er als Kunsterzieher im In- und Ausland tätig. In seiner Tätigkeit als Künstler kann er zahlreiche Ausstellungen vorweisen.

„Göttliche Komödie“ ist das bekannteste Werk des italienischen Schriftstellers Dante Alighieri, das er vermutlich 1307 begann und erst kurz vor seinem Tod vollendete. Es gilt als eines der größten Werke der Weltliteratur und entstand während Dantes Jahren im Exil. Der starke Einfluss auf Werke der Kunst ist schon wenige Jahre nach Dantes Tod zu erkennen, als Illustratoren Abbildungen für Handschriften der „Göttlichen Komödie“ anfertigten. Bekannte Künstler, die sich mit der „Göttlichen Komödie“ auseinandersetzten, sind unter anderem Salvador Dalí (1904-1989), Anselm Feuerbach (1829-1880) und Auguste Rodin (1840-1917).

Die Ausstellung „Himmel Hölle Hoffnung. Eine Hommage an Dante Alighieri und Ernst Bloch mit Skulpturen von Wolf Spitzer“ wurde am 16. September 2021 unter Anwesenheit des Italienischen Generalkonsuls aus Frankfurt, Dr. Andrea Esteban Samà, und der Kooperationspartner, dem Istituto Italiano di Cultura Stuttgart, der Deutsch-Italienischen Vereinigung e.V. und der Frankfurter Stiftung für Deutsch-Italienische Studien, im Ernst-Bloch-Zentrum eröffnet. Sie wird anlässlich des 700. Todestages von Dante Alighieri (1265 bis 1321) bis zum 25. November 2021 gezeigt und präsentiert ausgewählte Arbeiten des Speyerer Künstlers Wolf Spitzer (*1940), der zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Großplastiken im öffentlichen Raum vorweisen kann.

Der Vortrag von Hans-Werner Meinberg findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt um 18 Uhr im Zukunftsforum des Ernst-Bloch-Zentrums. Eine Anmeldung wird aufgrund der pandemiebedingt begrenzten Anzahl an Plätzen dringend empfohlen und kann unter anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504 2202 getätigt werden. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist dazu verpflichtet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten erforderlich ist. Diese kann über einen QR-Code (via der Apps Corona-Warn, Luca oder LUDigital) oder handschriftlich erfolgen. Die aktuell gültigen Hygienemaßnahmen können kurz vor der Veranstaltung auf der Homepage des Ernst-Bloch-Zentrums (www.bloch.de) sowie unter corona.rlp.de/index.php eingesehen werden.

Der Eintritt beträgt 5 Euro; 2,50 Euro ermäßigt.

Der Vortrag wird aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt auf dem YouTube-Kanal des Ernst-Bloch-Zentrums veröffentlicht werden.


Argumentationstraining gegen Antisemitismus

Die Landeszentrale für politische Bildung und der Rat für Kriminalitätsverhütung (KrimiRat) der Stadt Ludwigshafen bieten im November einen zweitägigen Kurs „Argumentationstraining gegen Antisemitismus“ an. Dieser wird am Freitag, 12. November 2021, von 16.30 bis 19.30 Uhr und am Samstag, 13. November, von 10 bis 16 Uhr im Comeniuszentrum, Comeniusstraße 10, durchgeführt.

Diskriminierende, menschenverachtende, rassistische oder auch antisemitische Sprüche können uns überall begegnen. Was könnte man entgegnen? Wann ist Widerspruch und Argumentation gegen solche Aussagen nötig und sinnvoll? Darum soll es beim Argumentationstraining gehen. Die Teilnehmenden werden sensibilisiert, genauer hinzuhören, Dinge zu hinterfragen und einzuhaken, wenn pauschal abwertende Sätze fallen. Die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und der KrimiRat bieten bereits seit Jahren Argumentationstraining gegen Rassismus und Vorurteile an. Da in diesem Jahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert wird, nahm die Volkshochschule Ludwigshafen das Thema mit einem anspruchsvollen Programm in den Fokus. Ergänzend wird ein Argumentationstraining gegen Antisemitismus vom KrimiRat angeboten.

„Vor den geschichtlichen Hintergründen der verschiedenen Kulturen, die in unserer Stadt zusammenleben, und dem Glück hier in Frieden leben zu können, sehe ich die Notwendigkeit jeder Art von menschenverachtendem, rassistischem und antisemitischem Verhalten entgegen zu wirken. Abwertende Sprüche und Witze sowie an die Wand gekritzelte Symbole sind für die angesprochenen Gruppen beleidigend und verletzend und sollten in einer toleranten und weltoffenen Stadt nicht geduldet werden. Ein Argumentationstraining kann helfen hier entgegen zu wirken“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg, die zugleich Vorsitzende des KrimiRats ist. Die Teilnahme am Kurs ist kostenfrei. Anmelden kann man sich per E-Mail an anmeldung@politische-bildung-rlp.de.


News aus Ludwigshafen - bitte aufs Bild klicken
News aus Ludwigshafen – bitte aufs Bild klicken