Mannheim: MVV passt Verbrauchspreise für Gaskunden zum Jahreswechsel an und hält Strompreise weiterhin stabil

Mannheim – Seit Monaten steigen die Beschaffungskosten für Strom und Gas am Großhandelsmarkt stark an, und im Jahr 2022 werden für den Gasbezug zudem höhere Entgelte für Emissionszertifikate nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) fällig. Das Energieunternehmen MVV kann die Auswirkungen dieser Entwicklungen durch seine langfristige Beschaffungsstrategie zwar zum Teil abmildern, muss aber seine Verbrauchspreise für Gaskundinnen und -kunden in der Grundversorgung zum 1. Januar 2022 um brutto 0,88 Cent pro kWh anpassen.

Gleichzeitig kann das Energieunternehmen die Preise für seine Stromkunden konstant halten. Und MVV sorgt für Planungssicherheit: Für das gesamte Kalenderjahr 2022 gibt das Unternehmen seinen Kunden sowohl für Gas als auch für Strom eine Nettopreisgarantie in der Grundversorgung.

Verbrauchspreis bei Gas steigt, Servicepreis bleibt unverändert

Die Anpassung der Gaspreise entspricht bei einem gleichbleibenden Servicepreis beispielsweise im NATURA Erdgas Grundversorgungstarif 2 einer durchschnittlichen Preissteigerung um 9,8 Prozent. Für einen Drei-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus, der seine Heizung mit Gas betreibt und dadurch auf einen Jahresverbrauch von 10.000 kWh/Jahr kommt, betragen die Brutto-Mehrkosten rund 88 Euro/Jahr.

Strompreise bleiben stabil

Trotz den ebenfalls gestiegenen Beschaffungskosten und steigender Netznutzungsentgelte für Strom kann MVV aufgrund ihrer langfristigen Beschaffungsstrategie sowie der gesunkenen EEG- Umlage die Preise für Strom konstant halten. Sowohl für Strom als auch für Gas garantiert MVV ihren Kundinnen und Kunden zudem bis 31. Dezember 2022 konstante Nettopreise in der Grundversorgung.


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