Viel Kontrollaufwand bei der Stadtpolizei – Stadtpolizei überprüft verstärkt Gastronomiebetriebe in Frankfurt
Stadt Frankfurt am Main
ffm. Die Möglichkeit für Gastronomiebetreibende, ihre Lokalitäten statt mit der bisherigen 3G-Regelung nur für geimpfte und genesene Menschen (2G-Optionsmodell) zu betreiben, sorgt auch bei der Stadtpolizei des Ordnungsamtes für mehr Kontrollaufwand.
Im Oktober hat die Stadtpolizei 345 Gastronomiebetriebe kontrolliert. In 23 Fällen mussten Verstöße festgestellt werden. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden eingeleitet. Alleine seit dem 25. Oktober überprüfte die Stadtpolizei 140 Betriebe. In 17 Fällen wurden Verstöße festgestellt und dies hauptsächlich bei Betrieben, die nur geimpften oder genesenen Gästen Zugang gewähren. Hier wurden regelmäßig Nachlässigkeiten auf Betreiberseite zur Anzeige gebracht, insbesondere in Form einer fehlenden Kennzeichnung als 2G-Betrieb. Bei den kontrollierten Gästen hingegen wurden erfreulicherweise bisher kaum Verstöße festgestellt. Hier trafen die Stadtpolizisten fast ausschließlich auf geimpfte oder genesene Besucherinnen und Besucher.
Derzeit werden in Frankfurt am Main circa 3400 gastronomische Betriebe geführt. Darunter fallen Restaurants, Imbisse, Cafés, Schankwirtschaften, Vergnügungslokale und sonstige getränkegeprägte Gastronomie. Die im Oktober durch die Stadtpolizei kontrollierten 345 Betriebe stellen daher circa zehn Prozent des Gesamtaufkommens gastronomischer Einrichtungen in Frankfurt dar. Um dieses Kontrollpensum aufrecht zu erhalten, mobilisiert die Stadtpolizei derzeit alle personellen Ressourcen, denn auch zu anderen Problemen und Themen in der Stadt ist die Stadtpolizei gefragt.
Die Vermüllung des öffentlichen Raums sowie Partys auf Frankfurts Plätzen, die zu einem hohen Aufkommen an Lärmbeschwerden führen, beschäftigen die Stadtpolizei nicht erst seit Corona dauerhaft auf einem hohen Niveau. Speziell die Plätze in Nordend (Friedberger Platz, Luisenplatz, Matthias-Beltz-Platz, Merianplatz) aber auch der Bereich hinter der Kleinmarkthalle oder der Hafenpark weisen ein hohes Maß an Verschmutzung und Lärmverursachung auf. Getreu dem Motto: „Das eine tun, ohne das andere zu lassen“, versucht die Stadtpolizei diesen unterschiedlichen Aufgaben und Themen gerecht zu werden, um so dem Gesundheitsschutz in Bezug auf Corona, aber auch der Lebensqualität in der Stadt bezüglich Lärm und Vermüllung, Rechnung zu tragen.
Hohe Inzidenzen und Hospitalisierungsquoten sorgen dafür, dass das Thema Corona für die Stadtpolizei auch weiterhin einen sehr hohen Stellenwert haben wird. Umfangreiche Kontrollmaßnahmen innerhalb der Frankfurter Gastronomie werden daher auch in Zukunft ein Aufgabenschwerpunkt der Stadtpolizei bleiben.
Erster Frankfurter Weihnachtsmarkt nach Corona-Pause startet in Birmingham
ffm. Im vergangenen Jahr mussten pandemiebedingt sowohl Frankfurterinnen und Frankfurter als auch britische Weihnachtsmarkt-Fans in Birmingham auf ihre Frankfurter Weihnachtsmärkte verzichten. Das lange Warten hat nun, zumindest in Frankfurts Partnerstadt, ein Ende. Dort öffnet Birmingham’s Frankfurt Christmas Market am Donnerstag, 4. November, seine Stände. Die Frankfurter müssen sich noch knapp drei Wochen gedulden.
Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: „Beim Geschenke auspacken sind wir bekanntlich etwas früher dran als unsere britischen Freunde in Birmingham. Dafür dürfen sie schon ab morgen über den Weihnachtsmarkt schlendern. Darum beneide ich sie ehrlich gesagt ein wenig – und wünsche Ihnen besinnliche Stunden mit ganz viel Adventsstimmung. Der Frankfurt Christmas Market ist eine tolle Tradition, die unsere Städte verbindet und in Birmingham zurecht Kultstatus genießt. Es macht mich stolz, dass die britische Ausgabe mittlerweile sogar größer ist als das Original – unser Weihnachtsmarkt ist absoluter Exportschlager.“
Bereits seit 1997 richtet die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main auf dem Victoria Square und in der New Street im Herzen der zweitgrößten britischen Stadt einen Weihnachtsmarkt nach Frankfurter Vorbild aus. Birmingham’s Frankfurt Christmas Market, so der offizielle Name, wird am Donnerstag, 4. November, eröffnet und endet am 23. Dezember.
Der Markt erstreckt sich auf gewohnter Fläche, aber mit weniger Ständen, zwischen dem Council House am Victoria Square, die Fußgängerzone hinunter bis zum renommierten Einkaufscenter Bull Ring.
Dass die diesjährige Auflage des Marktes weniger Stände zählt, hat allerdings weniger mit der Corona-Pandemie als mit dem Brexit zu tun, der die Organisation um ein Vielfaches erschwert hat. Die Hygiene- und Schutzmaßnahmen sehen regelmäßige Tests des Standpersonals, Desinfektionsmittelspender, kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten, Masken und Trennscheiben für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ständen vor.
Frankfurt-Ginnheim: Größerer Polizeieinsatz
Frankfurt (ots) – (ne)Heute Vormittag kam es im Stadtteil Ginnheim zu einem
größeren Einsatz der Polizei. Grund war die Meldung über eine vermeintliche
Suizidankündigung.
Ein älterer Mann hatte per Telefon angekündigt, sich selbst etwas antun zu
wollen. Da nicht auszuschließen war, dass der Mann bewaffnet ist und daraus eine
Gefahr für ihn und Unbeteiligte resultierte, sperrte die Polizei den Bereich
rund um seine Wohnung weiträumig ab. Letztlich konnte mit der Person Kontakt
aufgenommen und diese zur Aufgabe bewegt werden. Er war unverletzt. Anschließend
kam der Mann ins Gewahrsam bzw. wird nun medizinisch betreut. Die weiteren
Ermittlungen zum Geschehen dauern an.
Brand eines leerstehenden Vereinsheims in Nied
Als die ersten Einheiten der nahegelegenen Feuerwache 3 nach der Alarmierung gegen 18:00 Uhr vor Ort eintrafen, stand das Gebäude, ein ehemaliges Vereinsheim, bereits größtenteils in Flammen. An einigen Stellen im Innern kam es dennoch zur Durchzündung heißer Brandgase und im Anschluss daran schlugen die Flammen großflächig aus dem Dach. Erste Löschtätigkeiten wurden von außen durch geborstene Fenster vorgenommen, ein weiterer Löschangriff wurde von außen über die Drehleiter vorgetragen. Da das Gebäude leer stand, wurden Löscharbeiten im Innern soweit möglich, wegen des hohen Gefährdungsrisikos für die Einsatzkräfte vermieden. Besonderheit bei diesem Objekt war eine Starkstromleitung in relativ geringer Höhe, direkt über dem Dach des Gebäudes, die gegen die Hitze mit Wasser gekühlt werden musste, um Beschädigungen zu vermeiden. Nachfragen beim Energieversorger ergaben, dass die Leitung aber sowieso stromlos geschaltet war, dennoch war Schutz vor der Brandhitze angezeigt. Dies ist am besagten Objekt ein mittlerweile weiterer Feuerwehreinsatz, im Frühjahr diesen Jahres brannte das Gebäude schon einmal, allerdings nicht im heutigen Ausmaß. Die Brandursache wird die Polizei ermitteln, die Schadenhöhe ist aufgrund der Historie und des Zustandes des Gebäudes, nach diesem umfangreichen Brandereignis noch nicht zu bestimmen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Nied, Schwanheim und Höchst, die Berufsfeuerwehr mit Rettungsdienst waren mit etwa 60 Kräften vor Ort. Es wurden mehrere hundert Meter Schlauchleitung zur Wasserversorgung aus den näher gelegenen Hydranten der Mainzer Landstr. und der Dürkheimer Str. verlegt, um die Stromleitung mit großen Wassermengen kühlen zu können. Bei Schneidarbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und vom Rettungsdienstpersonal betreut.
Widerstand gegen Bundespolizisten nach Körperverletzung
Wiesbaden / Frankfurt am Main (ots) – Am Dienstag, 2. November 2021, randalierte
eine 41-Jährige in einem Blumenladen im Wiesbadener Hauptbahnhof. Die Frau
beleidigte eine Mitarbeiterin ohne ersichtlichen Grund, kam der Aufforderung des
Inhabers, den Laden zu verlassen, nicht nach und zerstörte stattdessen
unvermittelt mehrere Waren. Als die randalierende Frau durch den Besitzer aus
dem Laden gedrängt wurde und hierbei zu Boden fiel, schlug sie dem 56-Jährigen
zudem in dessen Gesicht. Er wurde hierbei nicht verletzt.
Beamte der Bundespolizei konnten die 41-jährige Frau im Anschluss auf dem
Vorplatz festnehmen. Sie verweigerte jegliche Angaben zu ihrer Person und
versuchte sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Auf dem Weg zur
Dienststelle sperrte sich die Frau gegen die Maßnahme und ließ sich fallen. Um
weitere Fluchtversuche sowie weiteren Widerstand zu unterbinden, wurden der Frau
Handfesseln angelegt.
Nachdem die Personalien der alkoholisierten Frau festgestellt und gegen sie u.a.
ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte eingeleitet wurde, verblieb sie anschließend auf freien
Fuß.
Frankfurt-Gutleutviertel: Handtaschenraub – Frankfurter Kriminalpolizei sucht Zeugen
Frankfurt (ots) – (ro) Ein Unbekannter raubte gestern am späten Nachmittag (02.
November 2021) die Handtasche einer 56-jährigen Frau im Gutleutviertel und
flüchtete zu Fuß. Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen.
Am Untermainkai, unweit der Friedensbrücke, näherte sich der Unbekannte der
56-Jährigen gegen 17:40 Uhr im Bereich des Hauseingangs zu einem
Mehrfamilienhaus von hinten an. Unvermittelt riss er ihr anschließend die
Handtasche von der Schulter. Nach einem kurzen Handgemenge um die Tasche konnte
der Unbekannte mit der Beute in Laufrichtung Innenstadt flüchten. Bei dem
Raubgut mit einem Gesamtwert von mehr als 1200 Euro handelt es sich um eine
schwarze Frauenhandtasche mitsamt Geldbörse und Bargeld, Mobiltelefon und
persönlichen Gegenständen.
Täterbeschreibung:
männlich, etwa 180 cm bis 185 cm groß, schlanke Statur, circa 20 Jahre alt,
kurze und schwarze Haare, mit heller Jacke und Jeans bekleidet, trug eine
schwarze Mund-Nasen-Bedeckung
Wer kann Angaben zu der Tat und/oder dem Täter machen? Sachdienliche Hinweise
nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/755-51499
entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt-Innenstadt: Jugendlicher posiert mit Schwert
Frankfurt (ots) – (dr) Ein 16-Jähriger fiel gestern Abend (02. November 2021) am
Roßmarkt auf, als dieser vor einer Bankfiliale mit einem Schwert posierte.
Bedienstete der Stadtpolizei kontrollierten in der Folge drei Personen am
Roßmarkt. Einer von ihnen, 16 Jahre alt, ließ sich zuvor von seinen Begleitern
dabei filmen, als er vor einer Bankfiliale ein Samuraischwert durch die Luft
schwang. Dieses legte der Jugendliche nach Aufforderung der Stadtpolizei sofort
ab. Im weiteren Verlauf erschien eine alarmierte Streife des 1. Polizeireviers
und stellte das Schwert sicher. Der 16-Jährige und seine beiden 20-jährigen
Begleiter wurden nach Feststellung ihrer Personalien wieder entlassen. Offenbar
sollten die Filmaufnahmen Verwendung in den Sozialen Medien finden. Eine
Gefährdung für Unbeteiligte bestand nicht.
Frankfurt-Niederrad: Täter entwenden mehrere Fahrräder – Zeugen gesucht
Frankfurt (ots) – (em) In der Nacht zuvor (02.11.2021) haben unbekannte Täter
insgesamt sechs Fahrräder entwendet. Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen nun
um Mithilfe.
Nach bisherigen Ermittlungen hat sich die Tat zwischen 01.30 und 09.00 Uhr in
der Triftstraße zugetragen. Mutmaßlich haben sich zwei Täter über die Tiefgarage
eines Mehrfamilienhauses Zugang zu einem dort befindlichen Fahrradabstellraum
verschafft, um dort insgesamt sechs hochwertige Fahrräder der Marken Stevens,
Riese & Müller, Bergamont und Cube zu stehlen.
Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, welche Angaben zu der Tat und/oder den
Tätern machen können, sich unter der Telefonnummer 069/755-11000 an das 10.
Polizeirevier oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Die
Ermittlungen dauern an
Gesuchter Kindesentzieher am Flughafen Frankfurt gefasst
Die Rückreise aus der Türkei endete für einen 48-jährigen türkischen Staatsangehörigen am 2. November im Gefängnis. Bundespolizisten verhafteten den Mann aufgrund zweier Haftbefehle bei seiner Ankunft aus Antalya. Im Juli 2019 war er wegen Kindesentziehung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 10 Euro verurteilt worden. Statt den fälligen Betrag zu begleichen, tauchte der Gesuchte allerdings unter. Im Juni 2020 wurde er wegen eines Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz erneut verurteilt, dieses Mal zu 140 Tagessätzen à 40 Euro. Auch diesen Betrag blieb der 48-Jährige schuldig, sodass die zuständige Staatsanwaltschaft zwischenzeitlich mit zwei Haftbefehlen nach ihm suchen ließ.
Da er bei seiner Festnahme am Flughafen Frankfurt die offenen Geldstrafen nicht begleichen konnte, muss der Mann nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 233 Tagen absitzen. Die Bundespolizei lieferte den Mann noch am gleichen Abend in die Justizvollzugsanstalt Darmstadt ein.