Festnahme nach Missbrauch von Notrufen
Frankfurt-Westend/Innenstadt (ots)-(dr) – Ein 25-jähriger Mann hat am Sonntagabend 07.11.2021, Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei unnötig auf Trab gehalten. Er steht im Verdacht, mehrere Brandmelder in Bürogebäuden und einem Einkaufszentrum ausgelöst zu haben. Die Polizei musste den Mann gleich zweimal festnehmen.
Nachdem gegen 20.10 Uhr zunächst die Brandmeldeanlage eines Büroturmes im Westend Alarm auslöste, suchten Kräfte der Feuerwehr und Polizei umgehend die gemeldete Anschrift in der Bockenheimer Landstraße auf.
Schon beim Betreten des Gebäudes wirkte ein Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes überrascht, da ihm keine Hinweise auf ein Feuer vorlagen und auch die automatische Brandmeldeanlage nicht ausgelöst hatte. Stattdessen sei es in einem Stockwerk des Gebäudes zu mehreren manuellen Auslösungen gekommen. Kräfte der Polizei und Feuerwehr begaben sich auf Ursachenforschung und wurden schließlich in einem Waschraum fündig, in dem der spätere Tatverdächtige, ein 25-jähriger Mann, angetroffen und festgenommen werden konnte. Dieser zeigte sich auch geständig.
Die Beamten verbrachten ihn für die polizeilichen Maßnahmen auf ein Polizeirevier. Im Anschluss setzten sie ihn wieder auf freien Fuß. Die wiedererlangte Freiheit währte allerdings nicht sehr lange, da er kurz darauf die Brandmeldeanlage in einem Einkaufszentrum auf der Zeil “in Betrieb nahm”. Erneut klickten bei ihm die Handschellen.
In der Folge wurde der junge Mann, welcher offenbar an einer psychischen Erkrankung leidet, nach ärztlicher Vorstellung in eine psychiatrische Einrichtung überstellt.
Im Zuge weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass es über den Tag verteilt bereits zu Fehlauslösungen in anderen Bürotürmen gekommen war, die möglicherweise dem
25-Jährigen zugerechnet werden können. Die Ermittlungen dauern an.
Jugendlicher Serienstraftäter in Haft
Frankfurt-Höchst (ots)-(hol) – Am frühen Freitagmorgen 05.11.21 klickten die Handschellen bei einem 15-jährigen Straftäter, der nun in Untersuchungshaft sitzt. Ausschlaggebend dafür waren u.a. zwei Straftaten aus jüngerer Vergangenheit, von denen eine sprachlos macht.
Der 15-Jährige sammelte seit dem Tag seiner Strafmündigkeit im April 2020 bis zum Oktober 2021 mehr als 50 Strafanzeigen wegen unterschiedlicher Delikte in mehreren Bundesländern, von denen einige noch immer beim Haus des Jugendrechts Höchst in Bearbeitung sind. Zudem ist der Jugendliche ohne festen Wohnsitz, er wird lediglich zur Nachtzeit zum Schlafen in einer entsprechenden Einrichtung zur Inobhutnahme geduldet. Tagsüber hat er dort aufgrund seines inakzeptablen Verhaltens und schlechten Benehmens Hausverbot.
Am Morgen des 18.10.2021 gegen 08:20 Uhr, hielt er sich gemeinsam mit 2 anderen in der Einfahrt eines Hauses in der Bolongarostraße auf. Dort rauchte er einen Joint und verrichtete seine Notdurft. Darauf von einer 52-jährigen Hausbewohnerin zur Rede gestellt, reagierte der 15-Jährige äußerst aggressiv. Nach Aussage der Dame schlug er mehrfach mit der Faust auf sie ein, trat sie und spuckte ihr mehrfach ins Gesicht.
Die Frau trug dabei ausgeprägte Hämatome am Körper und im Gesicht davon. Anhand von Aufnahmen einer Überwachungskamera identifizierten die Ermittler des HdJR-Höchst den ihnen bestens bekannten Tatverdächtigen recht schnell. Nur 6 Tage später am 24.10.21 erwischten Zivilfahnder den jungen Mann beim Verkauf von ca. 5g Haschisch an einen 20-Jährigen im Bahnhofsviertel.
Dies alles zusammen genommen veranlasste die Staatsanwaltschaft nun dazu, einen Untersuchungshaftbefehl zu beantragen. Diesem Antrag folgte das Amtsgerichts und die Beamten des HdJR nahmen den jugendlichen Delinquenten am Freitagmorgen fest und brachten ihn nach Verkündung der Untersuchungshaft durch einen Richter in eine Justizvollzugsanstalt. So hat er nun auch tagsüber wieder eine feste Bleibe.
Zufallsfund nach Wasserschaden (siehe Foto)
Frankfurt-Gallus (ots)-(ne) – Die Entdeckung einer Plantage mit über 400 Cannabispflanzen war das Endergebnis einer Notwohnungsöffnung am Freitagabend in der Mainzer Landstraße. Die Zweizimmerwohnung eines 28-jährigen Mannes musste wegen eines Wasserschadens geöffnet werden. Der Zutrittsberechtigte staunte nicht schlecht, als er dort etliche, zum Teil noch sehr kleine Marihuana-Pflanzen vorfand und informierte die Polizei.
Die Beamten konnten insgesamt 437 Pflanzen zählen. Das Wachstumsstadium reichte dabei vom Setzling bis zur ausgewachsenen Pflanze. Letztlich wurden die Pflanzen samt Aufzuchtanlage sichergestellt. Gegen den 28-Jährigen läuft nun ein Strafverfahren wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.
Sicherheitsdienst der Bahn bedroht
Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Die Bundespolizei nahm am Sonntag 07.11.2021 einen 36-jährigen Mann fest, der in der Einkaufspassage des Hauptbahnhofes Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn AG zuerst beleidigt und dann mit einem abgeschlagenen Flaschenhals bedroht hatte. Die Sicherheitsmitarbeiter verwiesen den aggressiven Mann aus der Einkaufspassage. Doch statt den Bahnhof zu verlassen, fing er an die Mitarbeiter auf das Übelste zu beleidigen.
Nach einer kurzen heftigen verbalen Auseinandersetzung, griff sich der Mann den am Boden liegenden Flaschenhals und bedrohte damit die Sicherheitsmitarbeiter. Eine inzwischen eingetroffene Streife der Bundespolizei konnte den Mann letztlich festnehmen und zur Wache bringen.
Der 36-Jährige, gegen den Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet wurde, wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Handydieb im Hauptbahnhof festgenommen
Frankfurt/Hauptbahnhof (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Sonntag 07.11.2021 einen 17-jährigen wohnsitzlosen algerischen Staatsangehörigen im Hauptbahnhof festgenommen, der am Tag davor einem 77-jährigen Reisenden das Handy gestohlen hatte. Die Beamten hatten den Jugendlichen aufgrund einer vorliegenden Beschreibung gegen 16 Uhr, im Hauptbahnhof wiedererkannt. Dort hielt er wahrscheinlich wieder nach geeigneten Opfern Ausschau.
Nach seiner Festnahme wurde er zur Wache gebracht, wo bei ihm auch das gestohlene Handy gefunden werden konnte. Zum Tatvorwurf wollte sich der Jugendliche nicht äußern. Da er keine Ausweispapiere besaß die seinen Aufenthalt in Deutschland legitimieren konnten, wurde neben einem Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls auch ein Verfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes eingeleitet. Der junge Mann wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Dealer geht bei E-Scooter-Kontrolle ins Netz
Frankfurt (ots)-(hol) – Am Samstagnachmittag 06.11.2021 führte die Polizei Kontrollen von E-Scooter- und Radfahrern, die rote Ampeln missachteten, in der Innenstadt durch. Dabei ging den Beamten ein vermeintlicher Dealer ins Netz.
In der Zeit zwischen 15-16:30 Uhr beobachteten die Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes die Ampel an der Kreuzung Kaiserstraße/Am Roßmarkt und stellten dabei insgesamt 16 Rotlichtverstöße fest. Einer der bei Rot über die Ampel fahrenden E-Scooternutzer wirkte bei der anschließenden Kontrolle sichtlich nervös. Zudem ergab die Überprüfung der Personalien des 32-Jährigen, dass er in der Vergangenheit schon wegen Drogenhandels in Erscheinung getreten war und sich aktuell eigentlich noch im Gefängnis befinden müsste.
Um diesen Umstand abschließend zu klären, nahmen die Einsatzkräfte den Mann mit auf die Dienststelle. Dort fanden sie heraus, dass sich er sich rechtmäßig auf freiem Fuß befindet, dieser Umstand nur noch nicht im System aktualisiert worden war. Sie fanden jedoch noch etwas Anderes: In seiner Unterhose versteckte er nämlich mehr als 10 g Amphetamin und dazu noch einige XTC-Tabletten.
Bei der anschließenden, richterlich angeordneten, Wohnungsdurchsuchung im benachbarten Freistaat Bayern fanden die Beamten weiteres Beweismaterial, das beschlagnahmt wurde. Der 32-Jährige wurde auf freien Fuß gesetzt, nachdem ihm noch eine Blutprobe entnommen wurde. Es besteht der Verdacht, dass er von seinem eigenen Vorrat genascht hatte, bevor er mit dem E-Scooter am Straßenverkehr teilnahm. Die Ermittlungen dauern an.
Einbrecher in Gartenhütte erwischt
Frankfurt-Praunheim/Bockenheim (ots)-(ne) – Ein 29-jähriger, wohnsitzloser Mann hatte sich am Freitagnachmittag widerrechtlich Zutritt in Gartenhütten des KGV Taunusgärten e.V. verschafft. Dank aufmerksamer Zeugen konnte er vorübergehend festgenommen werden. Der 29-Jährige hatte sich offenbar an mehreren Gartenhäuschen zu schaffen gemacht. Die Videoüberwachungsbilder des Besitzers einer Gartenparzelle ließen letztlich keinen anderen Schluss zu, als dass sich der 29-Jährige dort unberechtigt aufhielt.
Die hinzugerufene Polizeistreife suchte in der Gartenanlage nach dem vermeintlichen Einbrecher und fand den Mann tatsächlich in einer Gartenlaube. Die Tür des Häuschens war aufgebrochen. Der 29-Jährige wurde zunächst mit zur Dienststelle genommen. Hier stellte sich heraus, dass der Mann bereits am vergangenen Dienstag im KGV Rothwiese Bockenheim e. V. sein Unwesen trieb. Auch hier gelangte er unberechtigt in mehrere Parzellen.
Da letztlich kein Diebesgut festgestellt werden konnte, wird dem 29-Jährigen zumindest der Hausfriedensbruch unterstellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann am Folgetag wieder entlassen.
Verkehrsunfallflucht – Zeugensuche
Frankfurt/A3 (ots)-(hol) – Am Mittwoch 03.11.2021, kam es auf der A 3 zu einem Verkehrsunfall. Anschließend flüchtete der Unfallverursacher vom Unfallort. Die Polizei sucht nun Zeugen. Gegen 07:05 Uhr fuhren ein LKW und zwei Autos auf der BAB 3 in Höhe des Autobahnkreuz Frankfurt in Fahrtrichtung Würzburg nebeneinander her. Dabei befuhr der LKW den rechten, ein Peugeot den mittleren und ein Mercedes den linken Fahrstreifen.
In dem dortigen Baustellenbereich kam der LKW-Fahrer zu weit nach links über die Fahrstreifenbegrenzung hinaus und touchierte mit der linken Fahrzeugseite den neben ihm fahrenden Peugeot. Dieser wurde dadurch wiederum nach links abgedrängt und kollidierte mit dem Mercedes.
Der Fahrer des LKW, bei dem es sich vermutlich um eine Sattelzugmaschine handelte, entfernte sich anschließend ohne sich um die Folgen des Unfalls zu kümmern. An den beiden Autos entstand Sachschaden von mehreren tausend Euro. Die Polizei sucht nun Zeugen des Unfalls. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiautobahnstation Frankfurt unter 069 / 755-46400 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Verkehrskontrolle fördert Verstöße zutage
Frankfurt-Nordend (ots)-(ro) – Beamtinnen und Beamte des 3. Polizeireviers richteten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 07.11.2021 eine Verkehrskontrollstelle auf der Friedberger Landstraße ein. Bei einem angehaltenen Auto bewiesen sie dabei gleich in mehrerlei Hinsicht das richtige Gespür.
Im Zeitraum von 01:30-02:30 Uhr führte die Polizei auf der Friedberger Landstraße, zwischen Vogelsberger Straße und Egenolffstraße, Verkehrskontrollen durch. Für einen Autofahrer endete dabei die Fahrt vor Ort, da er es mit der Fahrtüchtigkeit nicht genau nahm. Gegen ihn musste ein Ordnunsgwidrigkeitenverfahren wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss eingeleitet werden.
Die Kontrolle eines Autos in stadtauswärtiger Fahrtrichtung brachte gleich eine ganze Palette an Verstößen zutage. Zunächst stellten die Polizeistreifen fest, dass der 25-jährige Fahrer und sein 24-jähriger Beifahrer gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen.
Darüber hinaus steht der Fahrer im Verdacht, unter dem Einfluss von Kokain gefahren zu sein und wurde einer Blutentnahme unterzogen. Die Frage nach seinem Führerschein erübrigte sich dabei, da der Mann über keine Fahrerlaubnis verfügt. Auch gegen die Fahrzeughalterin musste dahingehend eine Anzeige wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt werden.
Die beiden Männer befinden sich wieder auf freiem Fuß, die Ermittlungen zu den zahlreichen Straftaten dauern an. Die Frankfurter Polizei setzt ihre Kontrollen auch zukünftig fort, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen.
Doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs
Frankfurt-Bockenheim (ots)-(ro) – In der Nacht von Freitag auf Samstag 06.11.2021 hat die Polizei erneut Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Ein Fahrzeug war dabei doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt.
Im Zeitraum von 01:30 Uhr bis 03:00 Uhr führten die Beamtinnen und Beamten auf der Theodor-Heuss-Allee in stadteinwärtiger Richtung Geschwindigkeitsmessungen durch. In 5 Fällen stellten sie dabei Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit fest, die voraussichtlich ein Fahrverbot nach sich ziehen werden.
Den negativen Spitzenwert stellten die Beamtinnen und Beamten bei einer Messung von 100 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h fest. Neben einem Bußgeld darf sich der Fahrer nun darauf einstellen, erst einmal zu Fuß gehen zu müssen.
Das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit gehört seit Jahren zu den Hauptunfallursachen. Daher wird die Frankfurter Polizei auch in Zukunft regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
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