Wörth – „Im Interesse der Bevölkerung der Südpfalz bin ich sehr froh, dass sich unser Engagement für die Reaktivierung des Landesimpfzentrums in Wörth gelohnt hat. Denn bei einer heutigen Telefonkonferenz mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium erhielten wir die Zusage, dass wir die Einrichtung zu den bisherigen Bedingungen wieder öffnen dürfen. Das ist eine großartige Nachricht und wir werden nun alles daran setzen, sehr rasch, möglichst schon ab Mitte nächster Woche, in Wörth Impfungen anzubieten.“
Landrat Dr. Fritz Brechtel hatte sich bereits Anfang November gemeinsam mit Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch dafür stark gemacht den Stand-by-Betrieb zu beenden und die Landeseinrichtung zu reaktiveren. Das hatte die Landesregierung in Mainz bislang abgelehnt, heute Vormittag kam nun die Zusage.
Noch am gestrigen Nachmittag hatte der Kreisausschuss in einer dringlich einberufenen Sondersitzung einstimmig die Forderung nach einer Öffnung des Impfzentrums erneuert. Zeitgleich hat das Gremium Landrat Dr. Fritz Brechtel ermächtigt, die notwendigen Schritte und Maßnahmen für eine Reaktivierung einzuleiten – gegebenenfalls auch ohne die Zustimmung aus Mainz. Seitdem laufen die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung auf Hochtouren. So sind beispielsweise Gespräche für die Verlängerung des Mietvertrages und der noch bestehenden Arbeitsverträge im Impfzentrum in vollem Gange.
„Ich hoffe, dass es uns gelingt, noch im Laufe der nächsten Woche unsere Tore zu öffnen. Jetzt müssen die Behörden in Mainz die zentrale telefonische Terminkoordination einrichten, damit sich die Menschen schnell wieder anmelden können. Es ist schon viel zu viel Zeit vergangen. Daher gilt es, den Menschen so rasch wie möglich wieder Impfungen in der Einrichtung in Wörth anbieten zu können “, so der Wunsch von Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Impfkoordinatoren aus Wörth erwarten zu Beginn etwa 2.000 Dosen des Impfstoffs der Firma BioNTech. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Drittimpfungen. Trotz der Öffnung werden weiterhin auch die Impfbusse in der Region Station machen, mobile Impfteams in Einrichtungen unterwegs ein und Hausärzte ihre Impfangebote aufrechterhalten.