Dresden – Kurzfilme in der WG-Küche, Kurzfilme auf einer Waldlichtung, Kurzfilme auf dem Weihnachtsmarkt: Einmal im Jahr, am 21. Dezember, verwandeln sich landauf, landab die unterschiedlichsten Orte in temporäre Kinos. Dort, aber auch in vielen echten Kinos bestimmt dann das kurze Format den Spielplan.
Über 25.000 Zuschauer machen sich am kürzesten Tag des Jahres zwischen Husum und Konstanz auf den Weg, um auf professioneller oder improvisierter Leinwand in kurzfilmische Welten einzutauchen. Daneben locken am 21. Dezember auch Fernsehen und Internet mit kurzen Streifen aller Couleur. Öffentliche Einrichtungen, Vereine, Unternehmen, Privatpersonen und natürlich Kinos sind dabei, wenn ein breites Publikum den Kurzfilm in all seinen Facetten feiert: als Einstieg in die Filmwelt für den Nachwuchs, als Kabinettstück gestandener Filmemacher, als Spielwiese für Experimentierfreudige. Gleichzeitig wird mit dem eintägigen Filmfest auf die hohe Kreativität und Produktivität der deutschen Kurzfilmszene aufmerksam gemacht. Mit unseren Specials sprechen wir ein breites Publikum an.
Jeder kann eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen und unsere fertig zusammengestellten Filmprogramme, Vorfilme oder eigene Filme zeigen. Oft wird aus dem puren Filmzeigen ein Event mit Filmemachern, Live-Musik und kulinarischem Angebot.
Geboren wurde der KURZFILMTAG 2011 in Frankreich als „Le jour le plus court“. Seit 2012 findet er in Deutschland statt und wird von der AG Kurzfilm, dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm, koordiniert. Der KURZFILMTAG hat sich inzwischen zu einem international bedeutsamen Kulturereignis entwickelt, mehr als 20 Länder nehmen teil. Schirmherrin der deutschen Ausgabe ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters.