Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.
Impfbus des Landes am 24. und 29. November in Ludwigshafen
Ein Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz steht am Mittwoch, 24. November 2021, in Ludwigshafen vor der Bauhaus-Filiale in der Oderstraße 11 im Gewerbegebiet westlich der B9. In der Zeit von 8 bis 16 Uhr kann man sich ohne Anmeldung dort im Bus gegen das Coronavirus impfen lassen. Am Freitag, 26. November 2021, steht der Bus von 10 bis 18 Uhr in der Abteistraße 10 (Ludwigshafener SC). Und am Montag, 29. November 2021, steht der Impfbus des Landes von 8 bis 16 Uhr vor der Filiale von Aldi Süd in der Industriestraße 13. Das Angebot, sich impfen zu lassen, geht an alle Erwachsenen und Kinder ab zwölf Jahren, die noch nicht gegen Covid19 geimpft sind. Man benötigt einen Ausweis und wenn möglich noch den Impfpass. Jugendliche ab 16 Jahren benötigen eine schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten. Alle Kinder und Jugendlichen zwischen zwölf und 16 Jahren können in Begleitung eines Elternteils geimpft werden.
Verimpft werden die Impfstoffe der Hersteller Johnson&Johnson und BioNTech. Bei Letzterem ist ein zweiter Termin vonnöten, dieser kann zum Beispiel bei einem niedergelassenen Arzt oder einer niedergelassenen Ärztin nach der empfohlenen Zeitspanne erfolgen.
Radarkontrollen für die Woche vom 22. November bis 28. November 2021
Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 22. November: Mundenheim, Mitte und Nord; Dienstag, 23. November: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide; Mittwoch, 24. November: Ruchheim, Süd und Rheingönheim; Donnerstag, 25. November: West, Edigheim und Friesenheim; Freitag, 26. November: Gartenstadt, Maudach und Mundenheim; Samstag, 27. November: Mitte, Nord und Oggersheim.
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.
Neu in der Stadtbibliothek E-Payment – bezahlen direkt über den Online-Katalog
Ab sofort können die Nutzer der Stadtbibliothek Bismarckstraße 44-48, offene Gebühren direkt über ihr Konto im Onlinekatalog OPEN per Kreditkarte oder Giropay online bezahlen. Damit verkürzen sich Warte- und Bearbeitungszeiten, etwa das Freischalten des Bibliothekskontos nach Setzen der fälligen Jahresgebühr oder bei Mahngebühren.
Azubis gestalten Ebertpark-Eingang
Stauden- und Gräserpflanzungen mit gliedernden Gehölzen, eine neue Hecke und alles mit Tropfberegnungsanlage: Der Haupteingang des Ludwigshafener Ebertparks erstrahlt nun in neuem Glanz. Das heißt – eigentlich vorerst in neuem Grün, haben hier doch die Nachwuchs-Gärtner*innen der Stadtverwaltung unter der fachmännischen Anleitung von Harald Sauer, Chefgärtner des Ebertparks und Teamleiter beim Bereich Grünflächen und Friedhöfe beim WBL, sowie Roland Roese, Teamleitung Grünbetrieb, Ausbildung und Baukolonne, Ende Oktober naturnahe Beete bepflanzt. Im Frühjahr wird die Arbeit dann ihre ganze Pracht entfalten – dafür habe man auf die Blühzeiten geachtet und diese im Beet gut verteilt, erklärt Harald Sauer. So gebe es schon am Eingang zu Beginn des Jahres und nahezu ganzjährig ein Farbspiel von weiß und blau bis hin zu orange und cremegelb zu entdecken. Doch die Auszubildenden mussten lange auf ihren Einsatz warten.
Coronabedingte Engpässe bei der Material- und Pflanzenbeschaffung, Zeitverzögerung bei der Vorarbeitsfirma, Starkregenereignisse und Sturm: Unwegsamkeiten, mit denen die Abteilung seit August zu schaffen hatte. „Wir sind froh, dass wir unseren Pflanzplan jetzt doch noch umsetzen konnten und sind mit der Arbeit unserer Azubis sehr zufrieden“, lobt Harald Sauer. Über die Zeit hatten die Nachwuchs Gärtner*innen in kleinen Teams von zwei bis vier Lehrlingen gewerkelt. „Das ist ein rotierendes System. So kommen sie an den unterschiedlichsten Stellen zum Einsatz. Mal im Ebertpark. Mal anderswo.“ Gerade die Vielfältigkeit und die unterschiedlichen Tätigkeiten schaffen Anreiz für diesen Beruf. Jedes Jahr ist die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf der Suche nach interessierten Menschen, die sich als Gärtner im Bereich Garten- und Landschaftsbau ausbilden lassen möchten. In der dreijährigen Ausbildung stehen neben dem theoretischen Teil in der Berufsschule auch Praxiseinsätze im gesamten Stadtgebiet an. Zum Aufgabengebiet gehören dabei dann auch Erd- und Pflasterarbeiten. Die Ausbildungskolonne des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe beim WBL ist direkt am Ebertpark angesiedelt. „Von dort aus fahren wir die verschiedenen Einsatzorte an“, erklärt Roland Roese. Im Frühjahr sollen die Azubis nochmal an den Eingang des Ebertparks ausrücken. Dann werden dort noch zwölf Blaseneschen gepflanzt, die den Platz strukturieren.
Alle Informationen zum Ausbildungsberuf Gärtner im Bereich Garten- und Landschaftsbau unter www.ludwigshafen.de/ausbildung
Filmscreening: „Donna Haraway: Story Telling for Earthly Survival“
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen“, die bis 9. Januar 2022 in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, gezeigt wird, lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Sonntag, 28.November 2021, 17 Uhr, zu einem Filmscreening ein. Gezeigt wird der Film „Donna Haraway: Story Telling for Earthly Survival“ von Fabrizio Terranova aus dem Jahr 2017. Das filmische Portrait zum Denken der Wissenschaftsphilosophin Donna Jeanne Haraway ist in englischer Sprache mit 81 Minuten Länge und beleuchtet humorvoll und hintersinnig ihren besonderen philosophischen Ansatz.
Es gilt die jeweils bei den Veranstaltungen aktuelle Corona-Verordnung. Soweit nicht anders angegeben, gilt die 2G-Plus Regel: Interessierte werden gebeten, die entsprechenden Nachweise (geimpft, genesen oder getestet) mitzubringen. Bei weniger als 25 Nicht-Immunisierten kann auf Maske und Abstand verzichtet werden. Zur besseren Planung wird um Voranmeldung unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de gebeten.
„Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen“: Öffentliche Führungen
Während der Laufzeit der Ausstellung „Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen“, die bis 9. Januar 2022 in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, zu sehen ist, sind Interessierte jeden Sonntag um 15 Uhr zu einer öffentlichen Führung mit Ursula Dann eingeladen. Der Eintritt ist frei. Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Hygiene- und Abstandsregeln.
Sind die Sprachen der Tiere wirklich so anders als die vielen Sprachen des Menschen? Wie wäre es, mit acht Tentakeln zu denken? Auf welche Weise schreiben wir uns in das Gedächtnis einer Krähe ein? Und können wir uns in Gebärden mit einer Gorilladame unterhalten?
Diese und ähnliche Fragen beantwortet die Kunstvermittlerin Ursula Dann in ihrer Führung durch die Ausstellung. Die Ausstellung nimmt den Wandel im Tier-Mensch-Verhältnis in den Blick und kreist dabei um Aspekte der Sprachfähigkeit und des gegenseitigen Verständnisses. Am Sinnbild des hochintelligenten Oktopus, dessen Denk- und Sinnesapparat grundsätzlich anders strukturiert ist als der des Menschen, werden Perspektivverschiebungen ästhetisch in den Raum gestellt. In den künstlerischen Arbeiten der Schau werden Überlegungen aufgegriffen, die das bisherige Tier-Mensch-Verhältnis hinterfragen.
Konzertmatinee am 21. November im Ernst-Bloch-Zentrum
Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, lädt am Sonntag, 21. November 2021, 11 Uhr, zu einer Konzertmatinee mit Wonny Seongwon Park am Klavier ein. Mit dieser Veranstaltung wird die Konzertreihe der Pfälzischen Musikgesellschaft in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, dem Wilhelm-Hack-Museum und dem Ernst-Bloch-Zentrum fortgesetzt.
Der in Südkorea geborene junge Pianist Wonny Seongwon Park spielt Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Maurice Ravel und Franz Liszt. Nach einem Klavierstudium an der Hanyang Universität in Seoul, schloss Park die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden mit dem Master ab. Seit 2020 studiert er an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und am Salzburger Mozarteum. Seit 2021 studiert er im Masterstudiengang an der Hochschule der Künste in Bern.
Als weiterer Termin der Konzertmatineen im Ernst-Bloch-Zentrum ist der 19. Dezember 2021 vorgesehen, mit Hansol Lee, ebenfalls am Klavier.
Die Konzertmatineen im Ernst-Bloch-Zentrum werden von Gregor Herrmann organisiert, Mitglied des Vorstandes und Leiter des Bezirks Ludwigshafen der Pfälzischen Musikgesellschaft und zudem selbst professioneller Musiker. Die Pfälzische Musikgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein. Er wurde bereits 1949 „zum Zwecke der Stützung und Erhaltung des Pfalzorchesters“ gegründet, das sich heute Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nennt.
Ernst Bloch hat die Musik als die „utopisch überschreitende Kunst schlechthin“ (Das Prinzip Hoffnung) erklärt. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist das Ernst-Bloch-Zentrum gerne Gastgeber und Kooperationspartner im Rahmen der Musikmatineen der Pfälzischen Musikgesellschaft.
Ein Besuch der aktuellen Sonderausstellung „Himmel Hölle Hoffnung. Eine Hommage an Dante Alighieri und Ernst Bloch mit Skulpturen von Wolf Spitzer“ im Ernst-Bloch-Zentrum ist vor oder nach dem Konzert möglich.
Der Eintritt für Konzertmatinee und Ausstellungsbesuch kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Mitglieder der Pfälzischen Musikgesellschaft haben freien Eintritt. Vorabreservierung sind erwünscht und empfohlen per E-Mail an anmeldung@bloch.de. Nähere Informationen zur Konzertreihe gibt es im Internet unter www.bloch.de oder www.pfälzischemusikgesellschaft.de.
Die Teilnahme wird unter den aktuellen aktuell gültigen Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt, derzeit gilt im Ernst-Bloch-Zentrum 2G+ Rheinland-Pfalz (zugelassen werden geimpfte, nachweislich genesene und eine begrenzte Anzahl an negativ getesteten Personen). Das Ernst-Bloch-Zentrum ist verpflichtet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten für alle Veranstaltungen erforderlich ist.