Ludwigshafen: Stadtnotizen 22.11.2021

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Corona-Warnstufe 2 gilt für Ludwigshafen ab Montag

Ab dem morgigen Montag, 22. November 2021, besteht gemäß der geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland –Pfalz (27. CoBeLVO) für Ludwigshafen Warnstufe 2. Dies bedeutet, dass wegen der sich verschlechterten Leitindikatoren – „Sieben-Tage-Inzidenz“, „Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz“ und „Anteil Intensivbetten“ – zunehmende Einschränkungen des öffentlichen Lebens beispielsweise bei Veranstaltungen, Zusammenkünften oder dem gemeinsamen Sport ergeben. Das betriff überwiegend die Anzahl nicht-immunisierter Personen, die sich zusätzlich zu geimpften, genesenen und diesen gleichgestellten Menschen gleichzeitig in geschlossenen Räumen aufhalten dürfen.

Die Warnstufe 2 ergibt sich für das Ludwigshafen, weil die Sieben-Tages-Inzidenz im Stadtgebiet und die Quote der mit Corona-Erkrankten belegten Intensivbetten im Land zuletzt an drei aufeinanderfolgenden Werktagen jeweils in die Warnstufe 2 rutschten. Da zwei der drei Leitindikatoren diesen Wertebereich erreichen, gilt ab dem übernächsten Tag Warnstufe 2 anstatt der bisherigen Warnstufe 1. Die einzelnen Werte der entscheidenden Parameter sind auf der Internetseite des Landesuntersuchungsamtes Rheinland-Pfalz unter der Adresse www.lua.rlp.de einsehbar.

Zu den allgemeingültigen CoBeLVO-Regelungen, die sich unter anderem auf die Testpflicht für nicht-immunisierte Personen beziehen, sind die weiteren, nachfolgend aufgeführten Anpassungen aufgrund der vorliegenden Warnstufe 2 zu beachten. Auch ohne Warnstufenwechsel können sich weitere Einschränkungen ergeben, sobald die vom Land angekündigte, neue CoBeLVO in Kraft gesetzt wird.

Warnstufe 2:

  • Befinden sich in einem Lokal oder einer Gaststätte nicht mehr als zehn nicht-immunisierte Personen gleichzeitig, entfallen das Abstandsgebot und die Maskenpflicht.
  • Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind mit bis zu 100, nicht-immunisierten Zuschauer oder Teilnehmer zulässig. Über diesen Personenkreis hinaus können ausschließlich geimpfte oder genesene Personen teilnehmen. Sind bei einer Veranstaltung höchsten zehn nicht-immunisierte Personen gleichzeitig anwesend, entfällt das Abstandgebot und die Maskenpflicht. Diese Vorgaben bestehen auch für Clubs und Diskotheken.
  • Außerschulischer Musik- und Kunstunterricht ist im Innenbereich mit maximal zehn nicht-immunisierten Menschen zulässig. Findet der Unterricht ausschließlich in Gruppen von Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 17 einschließlich Jahren statt, können unabhängig von der geltenden Warnstufe bis zu 25 nicht-immunisierte Personen daran teilnehmen.
  • In Schwimmbädern, Thermen, Saunen und Badeseen können mehr als die Hälfte der üblichen Besucherzahl eingelassen werden, falls die Anzahl der nicht-immunisierten Gäste maximal zehn beträgt.
  • Bei Gottesdiensten besteht in geschlossenen Räumen neben dem Abstandsgebot die Maskenpflicht. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Lektoren, Vorbeter, Kantoren, Vorsängern und Musiker. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ist die Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. Falls bei Zusammenkünften mit der Auslastung der Kapazitäten zu rechnen ist, muss vorab eine Anmeldung der Besucher erfolgen. Nehmen an Gottesdiensten, Veranstaltungen oder Kommunions-, Konfirmations- sowie Firmunterricht oder vergleichbaren Zusammenkünfte in geschlossenen Räumen nicht mehr als 10 nicht-immunisierte Personen teil, entfällt das Abstandsgebot und die Maskenpflicht.
  • Beim Trainings- und Wettkampfbetrieb im Amateur- und Freizeitsport im Innen- und Außenbereich dürfen maximal zehn nicht-immunisierten Personen beteiligt sein. Wird Sport ausschließlich in Gruppen von Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von einschließlich 17 Jahren ausgeübt, können unabhängig von der geltenden Warnstufe bis zu 25 nicht-immunisierte Personen teilnehmen.
  • In der Breiten- und Laienkultur darf der Probenbetrieb im Innenbereich mit maximal zehn nicht-immunisierten Personen stattfinden. Bei Tätigkeiten wie Gesang, die zu verstärktem Aerosolausstoß führen, besteht Testpflicht. Erfolgt der Proben- und Auftrittsbetrieb in Gruppen, die ausschließlich aus Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von einschließlich 17 Jahren bestehen, können unabhängig von der Warnstufe stets bis zu 25 nicht-immunisierte Personen teilnehmen.
  • In Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie beispielsweise Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Tierparks, Spielhallen, Wettvermittlungsstellen und ähnlichen Institutionen entfallen das Abstandgebot und die Maskenpflicht, wenn sich dort nicht mehr als zehn nicht-immunisierte Personen gleichzeitig aufhalten.

Geänderter Standort für Impfbus-Aktion am Mittwoch

Für die Cororna-Impfungen im Zuge des Impfbusangebots des Landes Rheinland-Pfalz hat sich der Standort für den Termin am Mittwoch, 24. November 2021, geändert. Der Bus macht von 8 bis 16 Uhr vor dem Eisenbahner-Sportverein in der Oskar-Vongerichten-Straße 7 Station. In der ESV-Halle kann man sich ohne Anmeldung gegen das Coronavirus impfen lassen.

Das Angebot, sich impfen zu lassen, geht an alle Erwachsenen und Kinder ab zwölf Jahren, die noch nicht gegen Covid19 geimpft sind. Man benötigt einen Ausweis und wenn möglich noch den Impfpass. Jugendliche ab 16 Jahren benötigen eine schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten. Alle Kinder und Jugendlichen zwischen zwölf und 16 Jahren können in Begleitung eines Elternteils geimpft werden.Verimpft werden die Impfstoffe der Hersteller Johnson&Johnson und BioNTech.

Bei Letzterem ist ein zweiter Termin vonnöten, dieser kann zum Beispiel bei einem niedergelassenen Arzt oder einer niedergelassenen Ärztin nach der empfohlenen Zeitspanne erfolgen.


Kanalsanierungsarbeiten in der Rheinallee

In der Rheinallee werden ab Samstag, 27. November 2021, 7 Uhr, Ecke Halbergstraße in Fahrtrichtung Mundenheim im Auftrag des Wirtschafsbetriebes Ludwigshafen (WBL), Bereich Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, dringend erforderliche Kanalsanierungsarbeiten am Schachtbauwerk ausgeführt. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich am Samstagabend beendet sein.

Während der Bauarbeiten ist die Rheinallee zwischen der Yorckstraße und der Pfalzgrafenstraße in Richtung Süden gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Umleitung über die Yorck- und Mundenheimer Straße geregelt.

Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.


Tanz. Eine sylphidische Träumerei in Stunts

Florentina Holzingers vielfach ausgezeichnete Performancde Tanz, am Mittwoch, 1.12.2021 um 19.30 Uhr auf der Kleinen Bühne der Pfalzbau Bühnen zu sehen, entwickelt aus der Auseinandersetzung mit der Tradition des romantischen Balletts eine in jeder Hinsicht formsprengende Aufführung. In die Routine eines klassischen Trainings platzt Beatrice Cordua, ehemals Prima Ballerina bei John Neumeier. Die 79jährige ist nackt und übernimmt das Kommando über die jungen Tänzerinnen, die sich ebenfalls bald entkleiden. Im Ballett sind Frauen meist Wesen ohne Geschlecht und Gewicht; Feen, die sich in die Lüfte schwingen und atemberaubende Pirouetten vollführen. Mit wieviel Schmerzen die Tänzerin für diese scheinbar perfekte Illusion bezahlt, soll möglichst nicht ins Bewusstsein der Zuschauer gelangen.

Auch Florentina Holzingers durchgehend weibliches Ensemble träumt vom Fliegen und erprobt auf vielfältige Weise die Überwindung der Schwerkraft, bedient sich dabei aber eher der Mittel des Action- und Splatterkinos. Mit ihrem Körper gehen die jungen Frauen ähnlich schonungslos um wie eine klassische Tänzerin, nur bemühen sie sich nicht, Momente des Schmerzes und der Versehrung zu verbergen oder gar zu vermeiden. Blutige Schockmomente sind zum Teil mit großer Perfektion technisch erzeugt, zum Teil aber auch ganz real. Besucherinnen und Besucher der Vorstellung sollten über 18 Jahre alt und auf Szenen gefasst sein, die die Grenzen des Darstellbaren ausloten. Dafür werden sie mit einem Abend belohnt, der als großer Akt der Befreiung verstanden werden kann und neben aller Brachialität auch Zartheit und Humor offenbart.

Die 2020 zum Berliner Theatertreffen eingeladene Produktion von Florentina Holzinger ent-stand in Koproduktion mit den Sophiensælen Berlin, dem Tanzquartier Wien, dem Künstlerhaus Mousonturm, den Münchner Kammerspielen u. a. Das Videodesign stammt von Josefin Arneil, das Sounddesign von Stefan Schneider. Das Bühnenbild entwarf Nikola Knezevic.

Einheitspreis 27 € / ermäßigt 18 €, Kartentelefon 0621/504 2558


The Cost of Emotional Inheritance / 노예방 (noyebang)

Zu zwei weiteren Veranstaltungen der Reihe Ovel / Eibel lädt das Theater im Pfalzbau am Samstag, 27.11.2921 ein.

Um 20 Uhr findet im Gläsernen Foyer unter dem Titel The Cost of Emotional Inheritance ein Gespräch mit der Autorin und Kuratorin Lubi Barre, dem Hamburger Regisseur, Performer und Autor Dan Thy Nguyen und anderen Beteiligten über die emotionalen Kosten von Kriegen statt: Wie geht man mit Trauer und Verlust um? Welcher unbewältigte Schmerz kann an die nächsten Generationen vererbt werden? Und wie zeigt sich die Liebe in solch unruhigen Verhältnissen? Krieg, Vertreibung, Flucht, Wiederaufbau, Rassismus und das Vergessen der eigenen Lebensgeschichten kumulieren mit der Weitergabe einer anderen Art von Liebe an unsere Partner und Nachkommen. Welche Art von Liebe entsteht aus diesem emotionalen Erbe und was bedeutet es für unsere zukünftigen Generationen?

Um 22 Uhr folgt am selben Abend auf der Probebühne 1 (Eingang Hinterbühne Berliner Straße 30b) das Konzert 노예방 (noyebang). Die faszinierend coole Mischung aus originellen Beats und englischen sowie koreanischen Texten, gemischt mit Pop und RnB-Einschlägen lässt nostalgische und trendsetzende Herzen gleichermaßen höherschlagen.

Unverwechselbarer Sound und magische performative Darbietung verbinden sich zu einer Hommage an die koreanische Show-Kultur. Der Titel des Konzertes setzt sich zusammen aus dem koreanischen Wort 노예방(Norebang) für „Karaoke“ und den Anfangsbuchstaben der Geschwister Yerin und Noah. Die beiden bewegen sich u.a. in interdisziplinären und hybriden Musik-Formaten wie dem elektronischen Underground- Kollektiv Boomerang sowie Hallo*Radio.

Preis für beide Veranstaltungen: 3 € / 6 € / 9 €, Kartentelefon 0621/504 2558


Interaktiver Haushalt verfügbar – Online-Anwendung bietet übersichtliche Ansicht des Haushalts auf der städtischen Homepage

Ab sofort können die wichtigsten Haushaltsdaten des aktuellen Jahres sowie die Finanzplanung der näheren Zukunft auf der städtischen Homepage www.ludwigshafen.de eingesehen werden. Die Zahlen sind in einer transparenten und übersichtlichen Form auf dem Internetportal der Stadt Ludwigshafen unter dem Pfad „Bürgernah > Rathaus > Haushalt > Interaktiver Haushalt“ aufgeführt.

Mit der hierzu verwendeten Online-Anwendung lassen sich über unterschiedliche Ebenen hinweg Daten tabellarisch und grafisch aufbereiten. Die wesentlichen Informationen sind auf einen Blick erkennbar. Bei Bedarf können durch gezielte Klicks weitergehende Details eingesehen werden. Die Nutzung des interaktiven Haushalts ist weitestgehend selbsterklärend.

Als zusätzliche Hilfestellung sind die grundlegenden Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten in einem Benutzerhandbuch zusammengefasst, das als herunterladbare Datei zur Verfügung steht.


Mehrweg statt Einweg

Im Zuge der Europäischen Woche der Abfallvermeidung sind die Abfallberatung der Stadt Ludwigshafen, der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) und die Verbraucherzentrale Ludwigshafen am Mittwoch, 24. November 2021, von 10.30 bis 12.30 Uhr mit einem Aktionsstand auf dem Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz vertreten. Unter dem Motto „Mehrwegtasche statt Einwegtüte“ werden den Besuchern des Wochenmarkts nachhaltige Alternativen zu Plastiktüten aufgezeigt. Interessierte, die am Stand vorbeischauen, bekommen eine faltbare Mehrwegtasche oder ein Gemüsenetz – solange der Vorrat reicht – geschenkt. Zudem bieten die Berater der Verbraucherzentrale mit einer Mit-Mach-Aktion eine Gelegenheit sich mit dem Thema „Müll richtig trennen“ auseinander zu setzen und geben praktische Tipps zum Plastiksparen. Auch gebrauchte Handys können hier abgegeben und Anregungen für kreative Upcycling-Verpackungen von kleinen Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenken, eingeholt werden.

Die Abfallberatung und die Verbraucherzentrale rufen dazu auf, beim Einkaufen, wo es nur möglich ist, auf verpackte Ware und auf Verwendung von Einwegtüten komplett zu verzichten. In jeder Plastikverpackung und Plastiktüte steckt Erdöl und eine Menge Energie. Auch Verpackungen aus Papier benötigen viel Energie und Rohstoffe bei der Herstellung und belasten damit die Umwelt ebenfalls. Landet aber eine reine, nicht beschichtete Papierverpackung aus Versehen in der Natur, so hat sie den Vorteil, dass sie dort nach einer relativ kurzen Zeit vollständig verrottet. Beim Plastik dagegen bleiben nach langer Zeit, die je nach Beschaffenheit zwischen 50 und 6.000 Jahren bedeuten kann, immer noch Rückstände in Form von Mikroplastikteilchen zurück. Bei einem umweltbewussten Einkauf sollte eine Einkaufstasche, ein Rucksack, ein Korb oder ein Gemüsenetz nicht fehlen – ganz egal ob aus Baumwolle, Jute oder anderem wiederverwertbarem Material.

Ganz bewusst hat sich das Team der Abfallberatung und der Verbraucherzentrale für diesen Termin mitten in der europaweit ausgerufenen Woche zur Abfallvermeidung entschieden. Denn alle Menschen sollten einen Beitrag zum Schutz wertvoller Ressourcen leisten. Die Vermeidung von Abfall ist dabei ein wichtiger Schritt.
Weitere Infos gibt es bei der Abfallberatung unter Telefon 0621 504-3455 oder per E-Mail unter umwelt@ludwigshafen.de.


Publikumsverkehr bei der Geschäftsstelle des Stadtrechtsausschusses eingeschränkt

Aufgrund der seit Wochenbeginn geltenden Corona-Warnstufe 2 kommt es ab sofort bei den Dienstleistungen der Geschäftsstelle des Stadtrechtsausschusses zu Einschränkungen des Publikumsverkehrs. Im Zuge der derzeitigen Corona-Pandemie ist eine persönliche Vorsprache ab sofort nur noch in dringenden Fällen und nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich. Bürger können Anfragen telefonisch oder per E-Mail an die zuständigen Sachbearbeiter richten. Die Ansprechpersonen sind Sylvia Gutsche, sylvia.gutsche@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-2627, und Andreas Westermann, andreas.westermann@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-2381.

Ab sofort besteht auch wieder die Möglichkeit, Widersprüche durch eine einfache E-Mail einzulegen. Die Stadtverwaltung erinnert daran, dass bei einer persönlichen Vorsprache die allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln einzuhalten sind.


Kleidertauschparty abgesagt

Die Kleidertauschparty im Rahmen der europaweiten Woche der Abfallvermeidung im VHS-Vortragssaal wird am Freitag, 26. November, abgesagt. Grund sind die gestiegenen Corona-Zahlen. Die nächste Kleidertauschparty wird voraussichtlich im späten Frühjahr stattfinden.


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