Deutschland und die Bundesliga hatten schon immer eine führende Rolle im Fußball, und auch der Frauenfußball.
In Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, ist Frauenfußball eine schnell wachsende Sportart. Zu verdanken ist dies den Erfolgen der National- und den Vereinsmannschaften.
Der deutsche Frauenfußball hat sich von einer belächelten Randsportart zu einem in unserer modernen Gesellschaft akzeptierten Sportart entwickelt. Heutzutage kann man die Spielerinnen der Deutschen Frauen Bundesliga nicht nur auf dem Feld oder dem Fernseher verfolgen. Man hat mittlerweile auch im Zeitalter der Technologie die Möglichkeit, die Spiele der Frauenliga Genießen Sie die besten Online-Casinos und man kann sogar live Wetten darauf abschließen.
Inzwischen spielen mehr als 1 Million Frauen und Mädchen in den deutschen Vereinen Fußball, was lange Zeit einfach undenkbar war, weil Fußball ausschließlich als Männerdomäne galt. Den Frauen wurde sogar zu einem Zeitpunkt in der langen Geschichte des Frauenfußballs dieser Sport verboten.
Weit über 50 Jahre – Die Geschichte des deutschen Frauenfußballs
Der DFB feierte das 50-jährige Bestehen des Frauenfußballs in Deutschland. Dabei wird jedoch die Vergangenheit des Sports in Deutschland weitgehend ignoriert. Frauenfußball wird seit den 1920er-Jahren gespielt, zunächst an den Universitäten, bis 1930 der erste Frauenverein, der DDFC Frankfurt, von Lotte Specht gegründet wurde.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Sport mit Zustimmung des DFB verboten und erst in den 1950er-Jahren durch die Auswirkungen des „Wunders von Bern“ 1954 wiederbelebt. Der deutsche Frauenfußball war 15 Jahre lang verboten und begann dadurch in Deutschland wieder an Bedeutung zu gewinnen, als Fritz Walter mit der westdeutschen Nationalmannschaft Weltmeister wurde.
Als das Wunder von Bern..
… wurde der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz bezeichnet. Die westdeutsche Nationalmannschaft gewann gegen die hoch favorisierte Nationalmannschaft Ungarns und wurde Weltmeister. Dies führte dazu, dass im Juli 1955 der DFB mit seinen angeschlossenen Vereinen und Schiedsrichtern erneut den Frauenfußball zu neuem Leben erweckte.
Es bestand das Klischee, dass „Im Kampf um den Ball die weibliche Anmut verschwindet, dass Körper und Seele unweigerlich Schaden erleiden und die Zurschaustellung des weiblichen Körpers Würde und Anstand verletzen“.
Erst etwas mehr als 15 Jahre später, am 31. Oktober 1970, wurden dann alle Maßnahme mit einigen wenigen Auflagen wieder aufgehoben: Spiele mit zwei Halbzeiten von 30 Minuten, die nur bei gutem Wetter ausgetragen werden; Ball in Jugendgröße; Verwendung von Stollenschuhen ohne Metallstollen; sowie eine sechsmonatige Pause im Kalender der Vereine waren diese Auflagen.
Als der DFB das Verbot aufhob, spielten rund 50.000 Frauen in ganz Westdeutschland. In Ostdeutschland war der Sport nicht verboten! Fünf Jahre später waren es bereits 215.000.1990 wurde sie dann nach derselben Form wie die Männer-Bundesliga, neu gestaltet und besteht in dieser Form noch heute. Anders als in vielen anderen Ländern wurde sie seit ihrer Gründung nicht mehr ausgesetzt und alle Spiele werden an den festgelegten Tagen und Spielzeiten ausgetragen, was die führende Rolle des Deutschen Frauenfußball rechtfertigt.
Zwei Frauen-Bundesliga-Legenden
Heidi Mohr – Einer der größten Namen in der Geschichte des Frauenfußballs. Die Deutsche war in den 90er-Jahren der Star der Liga und wurde von 1991 bis 1995 fünf Jahre in Folge Torschützenkönigin der Bundesliga. Das deutsche Idol spielte für TuS Ahrbach. FFC Frankfurt. Ihre führende Rolle in der Bundesliga brachte sie dann in die deutsche Nationalmannschaft, wo sie 104 Spiele bestritt und 83 Tore erzielte.
Birgit Prinz – auch eine Legende der Bundesliga und der deutschen Nationalmannschaft. Prinz erzielte 155 Tore in der Liga und ist damit eine der besten Torschützen in der Geschichte des Wettbewerbs. Sie begann ihre Karriere beim SV Dörnigheim und gab 1993 ihr Debüt beim FSV Frankfurt, wo sie 2 Bundesligaspiele und 2 deutsche Pokale gewann. Im Jahr 1998 wechselte sie zum 1. FFC Frankfurt. In 13 Jahren im Verein gewann sie 6 Bundesligatitel und 8 deutsche Pokal Titel. Außerdem wurde sie in den Jahren 2002, 2006 und 2008 Champions-League-Siegerin. Mit der Nationalmannschaft gewann sie zwei Weltmeisterschaften und holte drei Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen. Aufgrund ihres hohen Niveaus wurde sie 2003, 2004 und 2005 von der FIFA als beste Spielerin ausgezeichnet.