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Digitales „Open Mic“ für Kreativakteure beim „FensterLunch“ am 8. Dezember
Die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg und das „FensterPlatz“-Team laden alle Interessierten zur 45. Ausgabe des Branchentreffens der Heidelberger Kultur- und Kreativschaffenden ein. Das monatliche Netzwerktreffen für die Kultur- und Kreativszene findet am Mittwoch, 8. Dezember 2021, von 12.30 bis 14 Uhr online und in Form eines „Open Mic“ statt: Anstelle eines festen Programms dürfen die Gäste selbst das Programm bestimmen. Sie haben so die Möglichkeit, in kurzen Beiträgen ein kreatives Projekt, eine kulturelle Initiative, eine neue Geschäftsidee oder Gründung aus den Kultur- und Kreativbranchen vorzustellen. Anlässlich des vierjährigen Bestehens der kreativen Umnutzung des ehemaligen Pförtnerhäuschens der Heidelberger Druckmaschinen AG – der heutige „FensterPlatz“ – wird sich zudem die dort tätige und vernetzte Community vorstellen.
Bei Interesse an einem „Pitch“ im Rahmen des „Open Mic“ am 8. Dezember wird um Anmeldung bis Montag, 6. Dezember, per E-Mail an hallo@fensterplatz-heidelberg.de gebeten. Spontane Präsentationen und Teilnehmende aus anderen Branchen sind ebenfalls herzlich willkommen. Im Fokus des Netzwerktreffens „FensterLunch“ stehen der Austausch und Dialog. Die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting sind verfügbar unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.
FensterLunch: das monatliche Branchentreffen der Kultur- und Kreativschaffenden
Das Netzwerktreffen „FensterLunch“ mit Impulsen aus der Kultur- und Kreativszene findet jeden zweiten Mittwoch im Monat statt. Regulärer Veranstaltungsort ist der „FensterPlatz“ in der Kurfürsten-Anlage 58. Coronabedingt findet das Branchentreffen im Dezember erneut digital statt. Es dient dem Kennenlernen von Akteuren, Unternehmen und Projekten der Kultur- und Kreativwirtschaft. Veranstaltet werden die monatlichen Branchentreffen von der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem FensterPlatz-Team. Im Januar findet zu Planungszwecken für das kommende Jahr kein FensterLunch statt.
Ergänzend: Weitere Informationen rund um die Kultur- und Kreativwirtschaft sind online verfügbar unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.
Heidelberg Innovation Park: Straßenbaumaßnahme „Loop Ost“ hat begonnen – Künftiger Margot-Becke-Ring bindet Areal an den Kirchheimer Weg an
Auf dem Heidelberg Innnovation Park (hip) hat Ende November 2021 der Bau der zweiten Ringstraße – der sogenannte „Loop Ost“ – begonnen. Um den hip verkehrlich anzubinden, sind im Inneren des rund 15 Hektar großen Areals zwei flächensparende Ringerschließungen vorgesehen, die sogenannten „Loop West“ (Carl-Friedrich-Gauß-Ring) und „Loop Ost“ (Margot-Becke-Ring). Neben einer Verbindung zwischen beiden Ringerschließungen wird es zudem zwei Knoten beziehungsweise Einmündungen geben: Der westliche Loop ist bereits fertig und an die Speyerer Straße angeschlossen. Der Loop Ost wird an den Kirchheimer Weg angeschlossen und voraussichtlich Ende des Jahres 2022 fertiggestellt. Die Kosten betragen rund 2,5 Millionen Euro. Mit Einschränkungen für Anwohnende oder Durchgangsverkehr im Bereich Anschluss Kirchheimer Weg ist frühestens im August 2022 zu rechnen.
Wieblingen: Bauarbeiten in Maaßstraße – 64 Haushalte erhalten Anschluss an Glasfasernetz
In der Maaßstraße in Wieblingen haben Bauarbeiten begonnen. Die Deutsche Telekom AG verlegt dort Glasfaser, das sogenannte FTTH (Fiber-to-the-home), um Haushalten schnelleres Internet zu ermöglichen. Aus diesem Grund wird vor jedem Gebäude eine Grube angelegt, um insgesamt 64 Haushalte an das Netz anzuschließen. Nach Fertigstellung der Anschlüsse wird die Deutsche Telekom die Straße wieder instand setzen. Dafür wird die Fahrbahndecke bis zur Mitte abgefräst und der Deckenbelag neu hergestellt. Der Abschluss der Arbeiten ist witterungsabhängig.
Die Maaßstraße wurde 2020 umfassend erneuert und umgestaltet. Damals ergänzte die Deutsche Telekom auf Anfrage weitere Infrastruktur, allerdings keine Glasfaser. Die Verlegung von Glasfaser auf einer anderen Trasse der Maaßstraße oder über Leerrohre anderer Leistungsträger war in diesem Fall nicht möglich, so dass zur Herstellung eines Hausanschlusses die Oberfläche vor jedem Gebäude geöffnet werden muss.
Stadt Heidelberg erhält Bundesförderung für „Zukunftsfähige Innenstädte“ – 3,75 Millionen Euro für Projekt „Mut zur Innenstadt“ / Beratung Anfang 2022 im Gemeinderat
Heidelberg erhält Rückenwind für die Stärkung und Entwicklung seiner Innenstadt: Die Stadt hat sich beim Projektaufruf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beworben und wurde für eine Förderung ausgewählt. Mit dem Programm unterstützt der Bund die Städte maßgeblich dabei, die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren- und Ortskernentwicklung zu stellen. Die Stadt Heidelberg erhält Bundesmittel in Höhe von 3,75 Millionen Euro. Voraussetzung ist, dass die Stadt zusätzlich einen Eigenanteil von 1,25 Millionen Euro während der Projektlaufzeit bis August 2025 investiert. Darüber wird der Gemeinderat Anfang 2022 beraten.
„Die Innenstädte in Deutschland befinden sich – verstärkt durch die Corona-Pandemie – in einem tiefgreifenden Wandel, der auch vor der Innenstadt in Heidelberg nicht Halt macht. Mit der Bundesförderung können wir neue Akzente und Anreize setzen, die die Heidelberger Innenstadt in ihrer Vielfalt und Attraktivität erhalten und stärken. Dabei wollen wir auch neue Nutzungen und Angebote schaffen, die die Menschen in die Innenstadt ziehen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Mit dem Förderprogramm können Konzepte und Beratungsangebote entwickelt sowie Investitionen in die Aufwertung von Plätzen oder Zwischenmieten für innovative Nutzungen getätigt werden. Neben der Etablierung von besonderen Orten in der Innenstadt legt das Heidelberger Projekt „Mut zur Innenstadt“ einen Schwerpunkt auf die erlebbare Verknüpfung unterschiedlicher Orte in der Innenstadt und damit verbunden eine Auflösung vorhandener Brüche wie zum Beispiel am Bismarckplatz und an der Kurfürsten-Anlage.
Die Grundlage zur Entwicklung der Innenstadt bildet der Entwurf des Einzelhandelskonzeptes, der bereits im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt wurde. Informationen zum Entwurf des Einzelhandelskonzeptes gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/einzelhandel. Dort können auch noch bis Donnerstag, 16. Dezember 2021, Hinweise und Anregungen zum Einkaufen in Heidelberg eingebracht werden.
Areale in westlicher Innenstadt rücken in Fokus
Konkret sieht die erarbeitete sogenannte Interessenbekundung vor, dass viele Akteure ihre Initiative zur Belebung der Innenstadt einbringen können. Dabei sollen vor allem in Umnutzung befindliche große Areale in der westlichen Innenstadt in Richtung Bahnhof eine wichtige Rolle spielen. Dort können vielfältige Nutzungen auch im Sinne urbaner Mobilität und Produktion sowie neue Fußwegeverbindungen, Freiflächen und Platzfolgen auch in Richtung Neckar entstehen. Zentrales Element zur Umsetzung ist die zeitnahe Einrichtung eines im Auftrag der Stadt tätigen Innenstadtmanagements und eines „institutionsübergreifenden Teams Heidelberg“.