Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Reinhard Schnell

Bombendrohung an Dualer Hochschule

Mannheim (ots) – Die Duale Hochschule in der Coblitzallee wird derzeit mit allen verfügbaren Kräften von Feuerwehr und Polizei geräumt. Nachdem gegen 9 Uhr eine telefonische Bombendrohung dort eingegangen und das Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim informiert worden war, wurden die ersten Maßnahmen eingeleitet. Das Umgebung rund um die Duale Hochschule ist weiträumig abgesperrt.

Update:

(ots) – Die Räumungen der 5 zur Dualen Hochschule gehörenden Gebäude sind abgeschlossen. Rund 800 Studierende und Mitarbeiter der Studieneinrichtung haben die Gebäude verlassen. Mittlerweile sind auch die Durchsuchungen der Gebäude mit Unterstützung von zwei Sprengstoffsuchhunden beendet. Es wurde kein sprengstoffverdächtiger Gegenstand aufgefunden.

Die derzeit in verschiedenen Studiengängen stattfindenden Prüfungen sind, wie der weitere Vorlesungsbetrieb auch, eingestellt und werden am heutigen Tag nicht mehr fortgesetzt.

Während des Polizeieinsatzes kam es in der Hans-Thoma-Straße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. die Verkehrspolizei war zur Verkehrsregelung im Einsatz. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es sich bei dem Anrufer um eine junge Frau gehandelt haben. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Auto kollidiert mit E-Scooter – schwer verletzte Person

Mannheim (ots) – Am Donnerstag 02.12.2021 gegen 19:45 Uhr kollidierte im Kreuzungsbereich Waldpforte / Waldstraße ein 32-jähriger Mercedes-Fahrer mit einem E-Scooter, der unerlaubt mit zwei Personen besetzt war. Der 32-Jährige überfuhr eine rote Ampel und wollte von der Waldpforte auf die Waldstraße fahren. Hier stieß er mit dem E-Scooter zusammen, welcher verbotswidrig auf dem Fußgängerüberweg die Waldpforte in Richtung Brückenbauwerk kreuzte.

Der Mitfahrer des Elektrorollers konnte vor dem Zusammenstoß abspringen und blieb unverletzt. Der 15-jährige Fahrer jedoch verletzte sich schwer und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

13-jähriges Mädchen bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Mannheim-Hochstätt (ots) – Ein 13-jähriges Mädchen wurde am Donnerstagmorgen 02.12.2021 bei einem Verkehrsunfall im Stadtteil Hochstätt schwer verletzt. Das Mädchen wollte gegen 9.40 Uhr die Kloppenheimer Straße in Höhe des Schlittwegs überqueren. Dabei übersah sie eine 60-jährige Hyundai-Fahrerin, die in Richtung Hochstätt unterwegs war.

Die 60-Jährige leitete zwar noch eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern und erfasste das Mädchen. Dieses stürzte auf die Fahrbahn und zog sich schwere Verletzungen in Form von Knochenbrüchen zu. Sie wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert, wo sie im Anschluss operiert wurde.

Einbruch in Nagelstudio

Mannheim-Innenstadt (ots) – Im Zeitraum von Mittwoch, 20:00 Uhr bis Donnerstag, 08:20 Uhr, wurde in ein Nagelstudio in den R-Quadraten eingebrochen. Ein oder mehrere unbekannte Täter hebelten ein Fenster des Studios auf und gelangten so in die Räumlichkeiten. Dort entwendeten der oder die Täter einen Laptop und ein Mobiltelefon. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Tel.: 0621 1258-0 zu melden.

Fiat in Brand geraten und ausgebrannt

Mannheim-Neckarau (ots) – Am Donnerstagvormittag ist im Stadtteil Neckarau ein Fiat in Brand geraten und ausgebrannt. Das Fahrzeug wurde vom Fahrzeughalter gegen 10.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Autoteilehandels abgestellt. Während der 42-Jährige sich in den Ladenräumen befand, geriet der Fiat aus unbekannten Gründen in Brand. Der Mann verständigte sofort Polizei und Feuerwehr.

Beim Eintreffen einer Polizeistreife stand das Fahrzeug in Flammen. Während der Löscharbeiten wurde die Morchfeldstraße vorsorglich gesperrt. Obwohl die Feuerwehr den Brand löschen konnte, wurde der Fiat völlig zerstört.
Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Brand im Mehrfamilienhaus Im Sennteich

Mannheim (ots) – Folgemeldung – Entgegen der Erstmeldung brach der Brand im 1. OG eines 4-Parteienhauses einer Baugenossenschaft aus. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein angezündetes, kurzzeitig unbeaufsichtigtes, Weihnachtsgedeck ursächlich für den Brand. Die 85-jährige Bewohnerin der Brandwohnung sowie ein 53-jähriger Mann konnten das Haus selbständig verlassen.

Ein 64-jähriger Mann sowie eine 17-Jährige wurden durch die Feuerwehr über die Drehleiter vom Balkon geholt. Die 85-Jährige wurde mit einer Rauchgasintoxikation stationär in einem Mannheimer Krankenhaus aufgenommen. Auch die beiden vom Balkon geholten Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, welche von den Rettungskräften vor Ort behandelt werden konnten.

Die Brandwohnung wurde durch die Berufsfeuerwehr Mannheim für unbewohnbar erklärt. Durch den Brand entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 75.000 EUR – 100.000 EUR.

Mercedes gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Mannheim-Innenstadt (ots) – Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Mannheimer Innenstadt einen geparkten Mercedes. Der Fahrzeugnutzer stellte den grauen Mercedes mit FT-Kennzeichen gegen 23 Uhr in den N-Quadraten ab. Als er am frühen Donnerstagmorgen, kurz vor 5 Uhr zur Parkörtlichkeit zurückkehrte, war das Fahrzeug verschwunden. Der Wert des Fahrzeugs wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Fahrzeugs geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

ABC-Schützen-Tournee der Verkehrsprävention Mannheim

Mannheim (ots) – Wie kommen unsere Kinder sicher zur Schule und wie verhält man sich denn überhaupt richtig im Straßenverkehr? Diese Fragen beschäftigen viele Eltern. Antworten liefert die Jugendverkehrsschule des Polizeipräsidiums Mannheim. Diese hat sich die Sicherheit aller Kinder im Straßenverkehr zur Hauptaufgabe gemacht und arbeitet unablässig an diesem Ziel.

Derzeit ist das Team der Jugendverkehrsschule Mannheim im Rahmen ihrer jährlichen, dreiwöchigen ABC-Schützen-Tournee an insgesamt 25 Grundschulen zu Besuch, um mit den insgesamt ca. 1700 Erstklässlern das sichere Verhalten im Straßenverkehr zu trainieren, selbstverständlich unter Beachtung der aktuell vorgegebenen Hygiene- und Coronabestimmungen.

Der Zeitraum November/Dezember ist dabei bewusst gewählt. Kurz nach der Einschulung im September sind die meisten Verkehrsteilnehmer noch aufmerksam und achten auf die kleinen Fußgänger. Nach einigen Wochen lässt die Aufmerksamkeit jedoch meist nach und auch die zunehmende Dunkelheit macht den Schulweg schwieriger.

Die ABC-Schützen-Tournee sorgt nun durch das praktische Üben im Schulumfeld für erneute Aufmerksamkeit seitens der Verkehrsteilnehmer und frischt zusätzlich das Wissen der Erstklässler um die Gefahren des Straßenverkehrs auf.

Bei diesen Trainings werden die Beamten dankenswerterweise von vier Mitarbeitern des Verkehrsordnungsdienstes (VOD) der Stadt Mannheim unterstützt. Dank ihrer Hilfe ist es möglich, das Straßentraining in Kleingruppen durchzuführen, sodass viele Kinder erreicht werden können und das Training gleichzeitig intensiviert wird.

Stadt Mannheim und Polizei Mannheim arbeiten seit geraumer Zeit am gemeinsamen Ziel: “Weg vom Elterntaxi – Hin zu mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Schulkinder”. Die große Menge an Elterntaxen, die jeden Morgen und Mittag die Straßen rund um Schulen bevölkern, soll in Zukunft deutlich abnehmen.

Wie man sicher, gesund und mit viel Spaß zu Fuß zur Schule gelangen kann, zeigt das Laufbus-Projekt der Franklinschule im neu entstehenden Stadtteil Franklin. Dieses wurde auf Initiative von Eltern der Schule und der Schule selbst ins Leben gerufen und durch die für die Stadtteilentwicklung zuständige MWSP mit baulichen und sachlichen Zuwendungen unterstützt. Die Jugendverkehrsschule steht dem Projekt seit Beginn an beratend zur Seite.

Dabei laufen die Schüler morgens gemeinsam auf fest vorgegebenen Strecken zu vorgegebenen Zeiten fest definierte Haltestellen an, wo weitere Kinder “zusteigen” können, morgens zur Schule und mittags wieder nach Hause. Begleitet werden die einzelnen Laufbusse in der Anfangsphase von Eltern, Ziel ist es jedoch, dass die Kinder unter Führung der älteren Schüler, den Laufbus eigenverantwortlich betreiben. Dies sorgt für hohe Sicherheit bei gleichzeitig großer Selbstständigkeit.

Das Projekt startete nach den Sommerferien 2021 mit sechs Laufbus-Linien und mittlerweile laufen dort ca. 60 Schüler regelmäßig mit. Es darf davon ausgegangen werden, dass sich diese Zahl noch deutlich erhöht, je stärker der Stadtteil wächst.

Im Idealfall könnte das Projekt als Vorbild für andere Schulen der Stadt Mannheim sowie der Umlandgemeinden dienen und somit erheblich zu mehr Selbstständigkeit, Gesundheit und Verkehrssicherheit unserer Kinder beitragen.

Erneut 2 Betrugsopfer – Serie von “falschen Polizeibeamten” setzt sich fort

Mannheim/Weinheim (ots) – Die bereits seit dieser Woche andauernde Betrugsserie rund um “falsche Polizeibeamte” setzte sich auch am Donnerstag fort. In Mannheim und in Weinheim erkannten zwei Seniorinnen im Alter von 78 und 90 Jahren die Betrugsmasche zu spät und übergaben zusammengerechnet mehr als 20.000 Euro an die “falschen” Ermittler. Somit summiert sich der zuvor in Plankstadt, Neckargemünd, Sinsheim und Helmstadt-Bargen ergaunerte Betrag auf rund 175.000 Euro.

Während ein noch unbekannter “falscher Polizeibeamter” (ca. 40 Jahre, ca. 185 cm; mitteleuropäisches Aussehen; kurze, braune Haare; dunkle, eckige Brille; schwarzer Anzug und weißes Hemd) mehrere tausend Euro, angeblich zur Überprüfung bei der 90-Jährigen zuhause im Mannheimer Stadtteil Gartenstadt abholte, um es auf Falschgeldmerkmale zu überprüfen, wurde die 78-jährige Weinheimerin nach Bensheim gelotst.

Dort übergab sie einem Unbekannten (Beschreibung liegt noch nicht vor) 20.000.- Euro, damit angeblich eine Anzeige gegen deren Tochter wegen der Verursachung eines tödlichen Verkehrsunfalls dadurch abgewendet werden kann.

Die Ermittler des Betrugsdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg rechnen weiter, dass sich die Tatserie auch am kommenden Wochenendes in der Region fortsetzen wird. Sie bitten eindringlich und nimmermüde, keine Geldbeträge vor der Haustür an fremde Menschen zu übergeben oder vor der Tür zu hinterlegen. Die Polizei holt weder Geld noch Schmuck an der Haustür ab oder lässt dies von Boten abholen.

Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:

  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art am besten schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos.

Im Internet sind Information über alle gängigen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de abrufbar.