Versuchtes Tötungsdelikt
Frankfurt-Innenstadt (ots)-(dr) – Sonntagmorgen 05.122021 kam es in der Innenstadt zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf 2 Männer mit einem Messer verletzt wurden. Ein 24-jähriger Tatverdächtiger konnte am Frankfurter Flughafen festgenommen werden. Nach derzeitigem Stand kam es in einem Lokal in der Brönnerstraße gegen 05.30 Uhr zwischen mehreren Gästen zu Streitigkeiten, welche sich im weiteren Verlauf nach draußen verlagerten.
Bei einer darauffolgenden Auseinandersetzung auf der Straße wurden zwei 27- und 29-jährige Männer mit einem Messer verletzt, die in der Folge zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht wurden.
Nach der Tat wurden sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Im Laufe des Vormittags konnten Beamte der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen einen 24-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Die Mordkommission der Frankfurter Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Diese dauern, auch in Hinblick zu den Hintergründen der Tat, an.
Mann randaliert im Rollstuhl
Frankfurt-Praunheim (ots)-(dr) – In der Nacht von Freitag 03.12.2021 auf Samstag 04.12.2021 kam es in Praunheim zu einem Polizeieinsatz, nachdem ein alkoholisierter 28-jähriger Rollstuhlfahrer zuvor Passanten anpöbelte und auf der Straße randalierte. Dieser leistete Widerstand und griff Beamte an. Gegen 23.45 Uhr trafen hinzugerufene Polizeibeamte In der Römerstadt auf einem im Rollstuhl sitzenden 28-jährigen Mann. Die Beamten forderten den zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisierten Mann auf, seine aggressiven Handlungen zu unterlassen.
Dieser reagierte jedoch nicht auf die Aufforderungen und begann tattdessen um sich zu schlagen. Um dies zu unterbinden, hielten die Streifenbeamten den 28-Jährigen fest, wobei dieser einem der Beamten in den Arm biss. Im weiteren Verlauf schlug und spuckte der Mann in Richtung der beiden Beamten, bis sie ihn festnehmen konnten.
Der polizeilich hinreichend bekannte Mann wurde in der Folge ins Polizeipräsidium verbracht und kam nach Vorstellung bei einem Arzt zur Ausnüchterung in eine Zelle. Beide Beamten blieben unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen.
Mehrere Personen bei Unfall verletzt
Frankfurt-Rödelheim/Hausen (ots)-(dr) – Am Samstag 04.12.2021, kam es auf der Ludwig-Landmann-Straße während eines Fahrstreifenwechsels zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge miteinander kollidierten. Insgesamt 4 Personen wurden leicht verletzt und kamen im Anschluss in umliegende Krankenhäuser.
Ein 32-jähriger Mann war mit einem VW gegen 23:30 Uhr auf der Ludwig-Landmann-Straße in Fahrtrichtung Hausener Weg unterwegs. Er kam aus Richtung Am Industriehof. Zur gleichen Zeit fuhr links neben ihm ein 29-jähriger Taxifahrer, der mit einem Mercedes 2 Fahrgäste beförderte, in die gleiche Richtung. In Höhe der Ludwig-Landmann-Straße 339, im Bereich der dortigen U-Bahn-Haltestelle “Hausener Weg”, wollte der 32-Jährige mit seinem Pkw den Fahrstreifen wechseln, um offenbar auf eine dortige Abbiegespur zu gelangen und stieß mit dem links neben ihm fahrenden Taxi zusammen.
Der 32-jährige VW-Fahrer sowie der 29-jährige Taxifahrer und dessen zwei 63- und 60-jährige Fahrgäste wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Alle Beteiligten kamen zur medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Beide verunfallten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.
Die Ludwig-Landmann-Straße musste in der Folge aufgrund der Maßnahmen an der Unfallstelle für rund zwei Stunden in nördliche Richtung gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache und zum genauen Unfallhergang dauern an.
Unterschiedliche Versammlungslagen mit Corona-Bezug in Frankfurt
Frankfurt-Innenstadt/Reuterweg (ots) – Am 04.12.2021 gab es mehrere, größere Versammlungslagen mit Aufzügen im Stadtgebiet. Eine Kundgebung begann gegen 15:00 Uhr auf dem Opernplatz. Parallel dazu begann die Auftaktkundgebung eines Aufzugs auf dem Reuterweg. In der Spitze nahmen rund 700 Personen an dem Aufzug auf dem Reuterweg teil, auf dem Opernplatz waren es rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Für beide coronamaßnahmenkritischen Versammlungen wurden diverse Auflagen erlassen. Diese kommunizierte die Polizei mehrfach über ihre Lautsprecherwagen. Wegen wiederholter und andauernder Verstöße gegen die Hygieneauflagen wie Abstandsregeln und Maskenpflicht löste die Polizei beide Versammlungslagen auf. Da sich eine Vielzahl von Versammlungsteilnehmerinnen und Teilnehmern nach der Auflösung nicht von den Versammlungsorten entfernte, wurden die Orte polizeilich geräumt.
Nach der Räumung versuchten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich immer wieder neu zu formieren, so sammelten sich Menschengruppen im niedrigen 3-stelligen Bereich im Bahnhofsviertel und am Eschenheimer Tor. Dabei kam es an einer Polizeikette im Bahnhofsviertel zu Gerangel und auch vereinzelt zum Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock. Die dauerhafte Bildung einer Ansammlung konnte überall verhindert werden.
Im gesamten Verlauf gab es vereinzelte Angriffe auf Polizeikräfte, eine Person warf eine Flasche auf einen Polizeibeamten, der dabei nicht verletzt wurde. Die Person konnte identifiziert und festgenommen werden. Eine weitere Person trug einen auf der Jacke angebrachten Davidstern, auf dem “ungeimpft” stand, auch diese Person wurde vorläufig festgenommen.
Insgesamt kam es zu 11 Festnahmen und 89 Identitätsfeststellungen. Die heutige Versammlungslage weckte das Interesse vieler Bürger. Unter anderem befanden sich kommunalpolitische Vertreter der Stadt Frankfurt im Einsatzraum.
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