Kaiserslautern – „Alle Jahre wieder…“ fließt auch in diesem Jahr eine Spende der NATO-Musikfestival-Stiftung an den Sozialpädagogischen Beratungs- und Betreuungsdienst (SBBD) der Stadt Kaiserslautern.
Mit dem Scheck über 1.000 Euro werden mehr als 20 Päckchen finanziert, die mit Obst, Lebensmitteln und der ein oder anderen süßen Überraschung gefüllt zu Weihnachten an bedürftige Familien verteilt werden. ?Mit sehr viel Liebe gepackt, können wir sichergehen, dass unsere Spende eins zu eins direkt den Kindern und Familien hier in Kaiserslautern zu Gute kommt?, freuen sich die beiden Stiftungsvorsitzenden, Bürgermeisterin Beate Kimmel und Oberst Karl-Heinz Lutz. Man könne sich bildlich vorstellen, wie der Inhalt der Päckchen die vielen Kinderaugen zum Strahlen bringt.
Stiftungsvorstand Christoph Dammann, Leiter des städtischen Referates Kultur, dankt den freischaffenden Musikerinnen und Musikern, die bei ihren Auftritten auf ihre Gagen verzichtet und so die Spende erst ermöglicht hätten. Wie Gertrud Stahl vom SBBD und Susanne Bernhart, Abteilungsleiterin der Sozialen Dienste, erläutern, betreut das Team des SBBD derzeit über 40 Familien mit knapp 80 Kindern. Angesichts des überall zu verzeichnenden Preisanstiegs sei es für diese eine große Entlastung, wenn zu Weihnachten ein Paket mit Lebensmitteln kommt. ?Die Coronapandemie hat die Lage in den Familien zusätzlich verschärft!? Durch fehlende Ausstattung oder räumliche Enge sind die Kinder beim Homeschooling vielfach benachteiligt. Oft mangele es auch an Beschäftigungs- und
Spielmaterialien, vor allem aber fehlten die sozialen Kontakte.
Der SBBD begleitet und unterstützt die Familien in der Regel über einen Zeitraum von 18 Monaten bis zwei Jahre.
„Durch den zeitlich begrenzten Betreuungsrahmen hat die NATO-Musikfestival-Stiftung mit ihrer jährlichen Spende schon sehr viele Kinder und ihre Eltern unterstützt“,
stellt Gertrud Stahl heraus. Ihr Team helfe den Familien unter anderem bei Erziehungsfragen und Alltagsproblemen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen, wobei stets die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund steht.
Das Ziel der vor 18 Jahren gegründeten NATO-Musikfestival-Stiftung ist es, mit ihren Spenden soziale, karitative und gemeinnützige Einrichtungen und Projekte zu fördern. Sie leistet dies mit den Erträgen aus den Konzerten des Formates ?Jazzbühne meets NATOJazz? in der Fruchthalle. Dabei stehen die Jazzbühnen-Mitglieder Michael Lakatos, Martin Preiser und Stefan Engelmann zusammen mit verschiedenen Gästen aus internationalen NATO-Jazz-Formationen unentgeltlich auf der Bühne.