Frau im ICE begrapscht
Kassel-Wilhelmshöhe/Fulda (ots) – Wegen Verdachts der sexuellen Belästigung ermittelt seit Dienstag 07.12.21 die Bundespolizeiinspektion Kassel. Eine 35-Jährige aus Weinheim wurde während der Fahrt im ICE 683, von Bremen in Richtung Süden, von einem fremden Mann unsittlich berührt. Die Tat hat sich kurz nach Abfahrt in IC-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe, gegen 19.30 Uhr ereignet. Die Frau wollte den Täter anschließend zur Rede stellen, woraufhin der Mann versuchte die Frau mit Geld zu besänftigen.
Auch dem Zugbegleiter soll der Unbekannte Geld angeboten haben. Dieser hatte der Frau anschließend einen neuen Sitzplatz in der Nähe seines Dienstabteiles angeboten und die Bundespolizei verständigt. Bei den Beamten des Bundespolizeireviers Fulda erstattete die Weinheimerin Strafanzeige. Der Tatverdächtige sei in Fulda aus dem Zug gestiegen und konnte nicht mehr angetroffen werden.
Den Täter beschrieb die 35-Jährige wie folgt:
- Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen etwa 40 Jahre alte Mann, vermutlich südländischen Typ, gehandelt haben. Er soll zwischen 170 cm und 180 cm groß gewesen sein, hatte kurze, sehr dunkle, nach hinten geschwungene Haare und ein rundes Gesicht. Er sprach überwiegend in englischer Sprache mit Dialekt. Bekleidet war er mit einem dunkelblauen Anzug. Zudem trug er einen dunklen Rucksack mit sich.
Zeugen gesucht. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei in Kassel unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter www.bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Warnung – Betrüger schockieren am Telefon mit Nachricht über schweren Unfall
Stadt und Landkreis Kassel (ots) – Aktuell kommt es in Stadt und Landkreis Kassel vermehrt zu betrügerischen Telefonanrufen. Die Täter schockieren die Angerufenen, überwiegend Seniorinnen und Senioren, mit einer schlimmen Nachricht: Ein naher Angehöriger habe angeblich einen schweren Unfall verursacht, weshalb dieser nun bei der Polizei sitze und eine Haftstrafe drohe. Um dies zu vermeiden, müsse sofort eine hohe Kaution gezahlt werden.
Glücklicherweise hatten die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen am heutigen Mittwoch aus Kassel, Helsa, Hofgeismar, Reinhardshagen, Grebenstein und Ahnatal sofort Verdacht geschöpft und waren nicht auf die Betrüger hereingefallen.
Die Polizei warnt eindringlich vor diesen betrügerischen Schockanrufen und gibt folgende Tipps:
- Die Polizei ruft nach Unfällen nicht bei Angehörigen an und fordert hohe Geldsummen. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche.
- Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht.
- Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110.
- Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Ermittler entdeckt gestohlenen Mercedes an der Weserspitze – 31-Jähriger mit Schreckschusswaffe festgenommen
Kassel-Wesertor (ots) – Nachdem ein 25 Jahre alter Mercedes in der Nacht zum Montag im Kasseler Stadtteil Niederzwehren gestohlen worden war, führte die Fahndung der Polizei nach dem Wagen am gestrigen Dienstagnachmittag zum Erfolg. Ein Beamter des für Kraftfahrzeugdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei war wegen einer Ermittlung im Kasseler Stadtteil Wesertor unterwegs, als er den gesuchten Mercedes mit einem Mann am Steuer gegen 15 Uhr an der Weserspitze entdeckte.
Das Kennzeichen des Wagens war dem Ermittler bekannt, da der Autobesitzer am Montagmorgen den Diebstahl der unverschlossenen E-Klasse bei der Polizei angezeigt hatte. Nachdem der gestohlene Mercedes auf einem Supermarktparkplatz in der Fuldatalstraße angehalten hatte, konnte die hinzugerufene Streife des Polizeireviers Nord den Fahrer festnehmen.
Einen Führerschein besitzt der 31-Jährige aus Kassel, der bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt ist, nicht. Da er darüber hinaus offenbar unter Drogeneinfluss gefahren war, entnahm ein Arzt bei ihm eine Blutprobe. Zu guter Letzt fanden die Polizisten in der Jackentasche des mutmaßlichen Autodiebes eine geladene Schreckschusspistole, die sie sicherstellten.
Der Mercedes wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Nachdem die Spurensicherung an dem Pkw erfolgt ist, kann der Besitzer sein Fahrzeug wieder in Empfang nehmen. Der 31-Jährige muss sich nun wegen Autodiebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, “Trunkenheit im Verkehr” sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn werden beim Kommissariat 35 der Kasseler Kripo geführt.
Kontrollen im ÖPNV, in Spielotheken und im Straßenverkehr: Wenige Verstöße festgestellt
Kassel (ots) – Die Kasseler Polizei führte auch am Dienstag 07.12.2021 wieder Kontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit und hinsichtlich der Einhaltung der Bestimmungen der hessischen Corona-Schutzverordnung an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Kassel durch. Während Beamte des Polizeireviers Nord am Nachmittag in der Nordstadt Kontrollen im ÖPNV begleiteten und später Spielotheken überprüften, hatten Beamte des Reviers Ost am späten Abend in der Unterneustadt die Verkehrstüchtigkeit von Autofahrern und deren Fahrzeugen im Blick.
Insgesamt musste die Polizei dabei nur wenige Verstöße zur Anzeige bringen. Zwei Anzeigen wegen Verstößen gegen die sogenannte 3G-Regel im ÖPNV, 4 Anzeigen wegen Verstößen gegen die 2G-Regel in Spielotheken, ein sichergestellter und mutmaßlich gefälschter Impfausweis, mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie zwei Trunkenheitsfahrten schlagen am Ende des Tages zu Buche.
Die Beamten des Reviers Nord hatten zwischen 13 und 17 Uhr Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln im Bereich von Haltestellen des ÖPNV durchgeführt. Zusätzlich unterstützten sie Bedienstete der Verkehrsbetriebe, wenn diese bei Fahrgästen in Straßenbahnen auf der Holländischen Straße Verstöße gegen die 3G-Regel festgestellt hatten. Seitens der Kontrolleure wurden in dieser Zeit über 900 Personen in den Trams hinsichtlich des erforderlichen Nachweises überprüft, nur zwei Mal mussten sie die Streifen des Reviers Nord hinzurufen, die daraufhin entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen einleiteten.
Zwischen 17-21 Uhr führten die Polizisten dann Kontrollen in Gaststätten und Spielotheken in der Nordstadt durch und leiteten vier Verfahren, unter anderem gegen einen der Gaststättenbetreiber, wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung ein. Zudem stellten sie bei einer Personenkontrolle einen mutmaßlich gefälschten Impfausweis zur weiteren Überprüfung sicher.
Bei den Verkehrskontrollen der Beamten des Polizeireviers Ost zwischen 23-01:00 Uhr am Unterneustädter Kirchplatz stellten die Polizisten neben einem Gurtverstoß und 7 Mängeln an Scheinwerfern von Fahrzeugen auch die zwei Trunkenheitsfahrten fest. Gegen 23:45 Uhr war ein 50-Jähriger aus Niestetal mit seinem Kombi in die Kontrollstelle gewinkt worden. Bei ihm ergab einen Atemalkoholtest rund 0,8 Promille, weshalb er nun mit 500 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen muss.
Gegen 00:30 Uhr war dann ein 30-Jähriger aus Kassel in einem Kleinwagen aus dem Verkehr gezogen worden, wobei der Fahrer über 1,4 Promille in der Atemluft hatte. Er musste aufgrund des höheren Wertes und der im Raum stehenden Straftat “Trunkenheit im Straßenverkehr” direkt seinen Führerschein abgegeben, den die Beamten vorläufig sicherstellten. Zudem wurde dem 30-Jährigen von einem Arzt eine Blutprobe entnommen.
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