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Weihnachtsaktion: Bei Kauf eines DankeScheins Bonus erhalten – und den lokalen Handel stärken – Wer die Gutschein-Karte für 80 Euro kauft, erhält 100 Euro gutgeschrieben / Verkauf am Anatomiegarten
Die Stadt Heidelberg und der Citymarketingverein Pro Heidelberg haben eine Weihnachtsaktion zum Heidelberger DankeSchein gestartet. Wer bis 24. Dezember 2021 einen DankeSchein an den Verkaufsstellen am Anatomiegarten und in der Tourist-Info am Neckarmünzplatz kauft, erhält einen Bonus: Für den Kauf der stadtweit gültigen Gutschein-Karte über 20 Euro werden 25 Euro auf die Karte gebucht, für 40 Euro erhält man 50 Euro gutgeschrieben, für 60 Euro bekommt man 75 Euro und für 80 Euro werden 100 Euro auf der Karte angerechnet. Der DankeSchein-Gutschein kann anschließend nach Lust und Laune stadtweit in mehr als 150 Geschäften, Restaurants, Cafés, Kultureinrichtungen und Dienstleistungsbetrieben eingelöst werden – und ist damit das perfekte Weihnachtsgeschenk. Die DankeSchein-Weihnachtsaktion von Pro Heidelberg wird durch die Stadt Heidelberg mit einem einmaligen Zuschuss unterstützt.
„Insbesondere den kleinen Geschäften fehlen derzeit viele Kundinnen und Kunden und damit auch Umsätze. Hier steuern wir entgegen: Mit der Weihnachtsaktion unterstützen wir Heidelberger Geschäfte, Gastronomen, Dienstleister und Kulturschaffende in dieser schwierigen Zeit. Wer den DankeSchein kauft und verschenkt, hilft den Betrieben in unserer Stadt und trägt dazu bei, dass Heidelberg ein attraktiver Einkaufsstandort mit vielen inhabergeführten Geschäften bleibt“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der Vorstellung der Weihnachtsaktion am Mittwoch, 15. Dezember 2021, mit Susanne Schaffner, Vorstandvorsitzende Pro Heidelberg, und Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.
„Wir sind dankbar für diese Unterstützung durch die Stadt. Es zeigt, dass der Handel in Heidelberg starke Partner in der Verwaltung und Politik hat“, sagte Susanne Schaffner, Vorstandsvorsitzende Pro Heidelberg: „Ich kann nur an alle Kunden appellieren: Unterstützen auch Sie gerade jetzt in der Weihnachtszeit die lokalen Betriebe und kaufen Sie offline. Eine prima Alternative zum stationären Einkauf in den Geschäften bietet der Heidelberger DankeSchein – denn egal, ob etwas Traditionelles für die Oma, den neuesten Trend für die Freundin oder ein kleines Präsent für die Arbeitskollegen – mit dem DankeSchein haben Sie immer ein passendes Geschenk parat. Und mit der Weihnachtsaktion lohnt sich der Kauf des Gutscheins noch einmal mehr.“
Der Bonus ist nur beim Kauf eines DankeScheins an den Verkaufsstellen am Anatomiegarten und in der Tourist-Info am Neckarmünzplatz erhältlich. Die Verkaufsstelle am Anatomiegarten ist bis Freitag, 24. Dezember 2021, geöffnet von Montag bis Samstag, täglich von 11 bis 19 Uhr, sowie am 24. Dezember von 11 bis 14 Uhr. Die Verkaufsstellen werden mit Unterstützung von Heidelberg Marketing betrieben. Daneben kann der DankeSchein ohne Weihnachtsbonus auch weiterhin in 21 ausgewählten Betrieben und Einrichtungen in Heidelberg sowie online erworben werden – auch über Weihnachten hinaus. Eine Übersicht über alle Verkaufs- und Annahmestellen und den Online-Verkauf gibt es unter www.vielmehr.heidelberg.de. Heidelberger Betriebe, die am DankeSchein teilnehmen und von der Weihnachtsaktion profitieren wollen, können sich jederzeit auf der Internetseite und bei Pro Heidelberg anmelden.
„Seitensprüche“: Zitate in den Seitengassen sammeln und gegen DankeSchein tauschen
Derzeit läuft noch eine weitere Aktion zum DankeSchein von Wirtschaftsförderung, Kulturamt und Pro Heidelberg: In 15 Geschäften in Seitengassen der Altstadt ist je ein Aufkleber mit einem Zitat oder kurzen Spruch erhältlich. Die Texte haben 15 Heidelberger Autorinnen und Autoren beigetragen. Ebenfalls in den Geschäften gibt es eine liebevoll gestaltete Weihnachtskarte, die zum Sammeln der Aufkleber dient. Wer zehn Aufkleber hat, bekommt bis 24. Dezember 2021 in der Filiale von Tee Gschwendner (Hauptstraße 56) gegen Vorlage der Sammelkarte einen DankeSchein im Wert von 10 Euro und kann diesen zusammen mit den in der Karte gesammelten Sprüchen verschenken. Wer alle 15 Aufkleber sammelt, erhält einen DankeSchein von 15 Euro. Infos zu teilnehmenden Geschäften unter www.vielmehr.heidelberg.de.
Förderprogramm für inhabergeführten Einzelhandel ab Februar geplant
Daneben unterstützt die Wirtschaftsförderung mit der Heidelberger Wirtschaftsoffensive weiterhin den Einzelhandel in der Stadt in der Corona-Krise: Im Februar 2022 soll ein Förderprogramm für den inhabergeführten Einzelhandel und das Lebensmittelhandwerk starten. Die Stadt will Betriebe bei Investitionen mit bis zu 75 Prozent der Gesamtkosten (maximal 7.500 Euro) fördern. Finanziert wird die Förderung für die inhabergeführten Betriebe mit 155.000 Euro aus einem Teil einer Spende des Heidelberger Unternehmers Wolfgang Marguerre. Geplant ist, das Förderprogramm anschließend mit städtischen Mitteln fortzuführen.
„Ziel ist es, die inhabergeführten Geschäfte bei Modernisierungen in ihren Ladengeschäften zu unterstützen. In Zeiten des Onlinehandels ist es wichtig, dass sich Geschäfte mit einem modernen und attraktiven Gesicht präsentieren können und gute wirtschaftliche Perspektiven haben. Dazu wollen wir gerne beitragen“, sagte der Leiter der Wirtschaftsförderung Marc Massoth. Das Förderprogramm soll am 10. Februar 2022 durch den Gemeinderat abschließend beraten werden. Eine Antragstellung ist erst danach möglich.
Wertvolle Arbeit für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen – Oberbürgermeister Prof. Würzner spendete 1.000 Euro an den Verein BiBeZ e.V.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat an das Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und Mädchen mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen (BiBeZ e.V.) 1.000 Euro aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln gespendet. Prof. Würzner überreichte den Scheck seiner diesjährigen Weihnachtsspende bei einem Besuch des BiBeZ in den Alten Eppelheimer Straße am 15. Dezember 2021. „Das weitreichende Engagement und die hervorragende Arbeit des BiBeZ für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt hat sich besonders auch in den herausfordernden Zeiten der letzten zwei Jahre als äußerst wertvoll erwiesen“, betonte Würzner. Mit der Spende plant BiBeZ e.V. für das nächste Jahr, eine Fotoausstellung zu organisieren, die Frauen mit Behinderungen in den Fokus rücken und mit Vorurteilen brechen soll.
Bereits seit 29 Jahren macht sich der Verein BiBeZ Heidelberg e.V. für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen stark. Als Beratungsstelle, Anlaufstelle und Interessenvertretung unterstützt BiBeZ diese Menschen niedrigschwellig in ihren individuellen Lebenslagen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Beratung von Frauen und Mädchen mit Behinderungen.
„Besonders Frauen mit Behinderungen erleben umfassende Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt und im Bereich des barrierefreien Wohnens, sie sind überproportional von Gewalt im Nahbereich betroffen und oft massiv von Armut bedroht“, berichtete Esma Köse vom BiBeZ-Team. Die Umstände während der Corona-Pandemie führten dabei nicht nur zu weiteren Schwierigkeiten und Hürden im Alltag, sondern auch zu einer hohen Zunahme von psychischen Belastungen und Erkrankungen. Hier spielte der BiBeZ e.V. eine zentrale Rolle in der Kontaktaufrechterhaltung, Begleitung und Einbindung dieser Zielgruppe in das gesellschaftliche Leben und in der individuellen Unterstützung bei Notlagen. Neben der Umstellung der Beratungen auf Telefon und digitale Formate, wurden zahlreiche kreative Möglichkeiten gefunden, vorherige Workshops, Fortbildungsmöglichkeiten und gemeinschaftliche Angebote weiterhin – in angepassten Formaten – stattfinden zu lassen.
Die Arbeit des BiBeZ e.V. ist in dieser Form einzigartig in Heidelberg. Das BiBeZ-Team arbeitet bereits seit über 25 Jahren nach dem Prinzip des Peer Counseling. Dies bedeutet, dass Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung von Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung beraten werden. Alle Mitarbeiterinnen des BiBeZ e.V. sind Fachpersonen, konkret Sozialpädagoginnen und Psychologinnen. Der BiBeZ e.V. engagiert sich dafür, dass behinderte Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert werden und Behinderung als Teil menschlicher Vielfalt geachtet wird. Er setzt sich dafür ein, dass Frauen und Mädchen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung ihre Selbstbestimmung in allen Bereichen des Lebens verwirklichen können.
Häufig wird Beratung zu Themen wie bezahlbares Wohnen, Leben mit Assistenz, Selbstbewusstseinstraining, Mobilitätstraining, Selbstständigkeit im Alltag, Unterstützung bei Behördenanträgen, Fragen zum Krankenkassenwesen und zu Hilfsmitteln sowie zur Lebenslaufplanung, Umgang mit Konflikten und vielem mehr nachgefragt.
Der BiBeZ e.V. wird im Wesentlichen aus Drittmitteln finanziert. Die Stadt Heidelberg trägt mit rund 140.000 Euro den Hauptanteil der Fördermittel, einen weiteren Teil trägt der Rhein-Neckar-Kreis, hinzu kommen Mitgliedsbeiträge und Einnahmen aus Workshops, Schulungen und Seminaren. Die Corona-Krise hat auch bei BiBeZ e.V. deutliche finanzielle Spuren hinterlassen. Deshalb freut sich der Verein besonders über die Spende des Oberbürgermeisters am Ende eines schwierigen Jahres.
Unterstützung in der Corona-Krise: Erweiterte Außenbewirtschaftung bis Ende 2022 verlängert – 123 Betriebe in Heidelberg profitierten bereits / Gebühren deutlich reduziert
Die Stadt Heidelberg unterstützt mit der Heidelberger Wirtschaftsoffensive auch im kommenden Jahr Betriebe in der Corona-Krise. Gastronomiebetrieben stehen auch weiterhin erweiterte Flächen zur Außenbewirtschaftung zur Verfügung. Diese Regelung gilt bis Ende 2022. Zudem zahlen Betriebe für Außenbewirtschaftungsflächen, Werbeaufsteller, Warenständer, Dekorationsgegenstände und ähnlichem für das Jahr 2022 lediglich 25 Prozent der Gebühren, die vor der Pandemie angefallen waren. Das hat der Heidelberger Gemeinderat in seiner Sitzung am 9. Dezember 2021 einstimmig beschlossen.
Die Stadt ermöglicht bereits seit 2020 die unbürokratische Erweiterung der Außengastronomieflächen im Zuge der Corona-Pandemie und hatte 2020 und 2021 die Sondernutzungsgebühren erlassen. Durch dieses Vorgehen hat die Stadt Heidelberg 2020 und 2021 auf Einnahmen von jährlich rund 400.000 Euro verzichtet. Im Jahr 2022 verzichtet die Stadt voraussichtlich auf weitere 300.000 Euro. Insgesamt profitierten bislang 123 Betriebe in Heidelberg von der unbürokratischen Erweiterung der Außenbewirtschaftungsflächen. Zudem bietet die Stadt Betrieben als weitere Unterstützung in der Pandemie die Möglichkeit zum Aufstellen von Werbetafeln, Warenständern und Dekorationsgegenständen.
Geflügelpest: Tierhalter sollten gründlich auf Hygiene achten – Verendete Wildvögel beim Veterinäramt melden
Die Veterinärabteilung der Stadt Heidelberg appelliert an geflügelhaltende Betriebe, die geltenden Biosicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung der Geflügelpest einzuhalten. In Baden-Württemberg wurde bei Schwänen in Donaueschingen die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, nachgewiesen. Das zuständige Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz stuft das Risiko für weitere Ausbrüche bei Wildvögeln als hoch ein. Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten, Funde von verendeten wildlebenden Wasser- und Greifvögeln der Veterinärabteilung der Stadt Heidelberg zu melden – per E-Mail an veterinaeramt@heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-17051 oder 58-17030.
Die Geflügelpest tritt bei gehaltenen Vögeln und Wildvögeln auf und führt zu einem massenhaften Verenden der Tiere. Die größte Gefahr für gehaltene Tiere geht von direktem oder indirektem Kontakt zu infizierten Wildvögeln aus. Daher werden alle geflügelhaltenden Betriebe – auch die Kleinsthaltungen – gebeten, die Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten. Auch Privatpersonen, die Vögel halten, sollten verstärkt auf Hygiene achten. Dazu zählt etwa, die Tiere so zu halten, dass ein Kontakt zu Wildvögeln ausgeschlossen ist. Zudem sollten Futter und Wasser so angeboten werden, dass Wildvögel dieses nicht erreichen können. Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen die Tiere in Berührung kommen können, müssen für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden. Vor Betreten des Stalls ist unbedingt auf Händehygiene zu achten. Wenn vermehrt Tiere erkranken, sollten Halter unverzüglich ihren Tierarzt informieren.
Die Stadt Heidelberg weist daraufhin, dass die Haltung von Hühnern, Enten, Gänsen, Fasanen, Perlhühnern, Rebhühnern, Tauben, Truthühnern, Wachteln und Laufvögeln bei der zuständigen Behörde, der Veterinärabteilung, anzuzeigen ist. Tierhalter, die ihre Geflügelhaltung bislang nicht gemeldet haben, werden aufgefordert dies nachzuholen – per E-Mail an veterinaeramt@heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-17051 oder 58-17030.