Kontrollaktion gegen illegale Arbeitnehmerbörsen – 14 illegale Aufenthalte auf Baustelle
Mannheim-Jungbuch/Neckarstadt-West/Käfertal (ots) – Gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mannheim kontrollierten Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe, Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), am Dienstag, 14. Dezember 2021, illegale Arbeitnehmerbörsen in den Mannheimer Stadtteilen Jungbusch und Neckarstadt-West.
Schwerpunkte der Kontrollaktionen, die in den frühen Morgenstunden ab 5:00 Uhr begannen, waren unter anderem die nachhaltige Bekämpfung der illegalen Beschäftigung und der damit verbundenen weiteren Deliktsfelder, wie beispielsweise Sozialleistungsbetrug und Mindestlohn.
Illegale Arbeitnehmerbörsen, auch „Arbeiterstriche“ genannt, bezeichnen einen lokalen Punktmarkt, an dem Wanderarbeiter oder andere arbeitswilligen Menschen darauf warten, von einem Arbeitgeber für die Dauer weniger Tage gegen Entgelt beschäftigt zu werden. Mit der sogenannten EU-Osterweiterung sind für Staatsangehörige der EU-Länder die Arbeitsgenehmigungsbedingungen innerhalb der EU-Länder schrittweise liberalisiert worden. Die arbeitswilligen Menschen können legal handwerkliche oder körperliche Dienstleistungen auf Zeit anbieten.
Nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz ist es jedoch verboten, dass Personen ihre Arbeitskraft zur Erledigung schwerer körperlicher Arbeiten unter Inkaufnahme einer Entlohnung weit unterhalb des Mindestlohns anbieten und somit Schwarzarbeit oder illegale Beschäftigung ermöglichen. Insgesamt wurden 8 Firmenfahrzeuge überprüft, in denen sich 36 Personen aufhielten.
Es kam zu folgenden Ergebnissen:
– Vier Bußgeldverfahren wegen Beschäftigung ohne Aufenthaltserlaubnis, die zur Arbeitsaufnahme in Deutschland berechtigt.
– Ein Bußgeldverfahren gegen einen Arbeitgeber wegen Sofortmeldepflichtverletzung.
Nach Abschluss der Kontrollen unterstützten die Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim bis in die Mittagsstunden die 16 Beamten der FKS bei einer Baustellenkontrolle in Mannheim-Käfertal. Von den dort angetroffenen 22 Arbeitnehmern, hielten sich 14 Arbeitnehmer mutmaßlich illegal in Deutschland
auf. Einen Aufenthaltstitel, der ihnen die Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt, besaßen sie nicht.
Zwei der angetroffenen Arbeitnehmer versuchten zu flüchten, konnten jedoch von Polizeibeamten festgenommen werden. Die aus Belarus, Kirgisistan und der Ukraine stammenden Personen wurden in den
Abendstunden, nach Abschluss der vorläufigen Ermittlungen, wieder auf freien Fuß gesetzt. Teilweise mussten sie erhebliche Sicherheitsleitungen hinterlegen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an. Die Ergebnisse der behördenübergreifenden Aktion im Zusammenhang mit der Konzeption „Sichere Neckarstadt“ zeigen, wie wichtig Kontrollen sind. Die Zusammenarbeit der beteiligten Behörden hat sich bewährt und wird weiter fortgesetzt.
Zwei Räder aus Tiefgarage entwendet
Mannheim (ots) – Im Zeitraum von Montagabend bis Mittwochmorgen gelang es einem oder mehreren bislang unbekannten Tätern in einen Fahrradkeller der George-Washington-Straße einzubrechen und daraus zwei Fahrräder im Wert von mehr als 3.500 Euro zu entwenden. Bei den Rädern handelt es sich um ein hochwertiges weißes Mountainbike der Marke Scott sowie ein schwarz-rotes Mountainbike der Marke Cube.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder denen solche Räder zum Kauf angeboten werden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/71849-0 beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal zu melden.
Unfall verursacht und abgehauen – Zeugen gesucht
Mannheim-Jungbusch (ots) – Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer in der Zeit zwischen Dienstag- und Mittwochabend im Stadtteil Jungbusch. Vermutlich beim Verbeifahren beschädigte der Unbekannte einen in der Holzstraße am Fahrbahnrand abgestellten Hyundai und einen auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkten Chevrolet.
Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Anschließend flüchtete der Unbekannte von der Unfallstelle.
Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621/1258-0 zu melden.
Verkehrsunfall mit schwer verletzter Fahrradfahrerin
Mannheim-Lindenhof (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag im Stadtteil Lindenhof wurde eine 20-jährige Fahrradfahrerin schwer verletzt. Die Frau war mit ihrem Fahrrad auf einem Radweg aus Richtung Rheinvorlandstraße kommend in Richtung der Straße “Rheinpromenade” unterwegs.
Am Ende des Radwegs fuhr die 20-Jährige über den abgesenkten Bordstein auf die Fahrbahn, ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei stieß sie mit einem 19-jährigen Audi-Fahrer zusammen, der in Richtung Stephanienufer unterwegs war. Die Radlerin stieß mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Audi, die hierdurch zerbarst und stürzte schließlich auf die Fahrbahn. Hierbei erlitt sie schwere Verletzungen und wurde zur Behandlung in eine nahegelegene Klinik eingeliefert. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 7.000 Euro geschätzt.
Unbekannter verursacht Auffahrunfall – Zeugen gesucht!
Mannheim/A6 (ots) – Am frühen Dienstagabend 14.12.2021 kam es auf der A6 im Baustellenbereich zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und der Ausfahrt Mannheim/Schwetzingen zu einem Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen, der Verursacher flüchtete. Gegen 17:25 Uhr wechselte der Fahrer eines bislang nicht bekannten Pkw unvermittelt auf den rechten der beiden Fahrstreifen und bremste ohne ersichtlichen Grund stark ab.
Ein dahinter befindlicher Peugeot-Fahrer konnte noch rechtzeitig bremsen, den wiederum dahinter Fahrenden gelang dies nicht. Durch den Aufprall wurden alle 3 Pkw, ein Mazda, ein Skoda und der Peugeot, zusammengeschoben. Der unbekannte Verursacher fuhr indes weiter.
Die 3 Pkw blieben fahrbereit, sodass diese zunächst aus dem Baustellenbereich ausfahren konnten. Die Fahrer blieben allesamt unverletzt. Der Sachschaden kann bislang nicht beziffert werden.
Die Autobahnpolizei Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen geben können. Diese werden gebeten, sich unter 0621/470930 an die Beamten zu wenden.