Fälschungen von Impfausweisen und Zertifikaten häufen sich
Karlsruhe (ots) – Wie die Polizei in den letzten Wochen verzeichnet, gehen zunehmend Anzeigen mit gefälschten Impfzertifikaten und -ausweisen ein. Die Manipulationen werden insbesondere durch Mitarbeiter von Apotheken bei der Erstellung des digitalen Impfausweises aufgedeckt. Derzeit sind überwiegend die nördlichen Stadtteile von Karlsruhe und der nördliche Landkreis von Karlsruhe betroffen.
Was wie ein Kavaliersdelikt erscheint, ist unter rechtlicher Betrachtung eine Urkundenfälschung, ganz davon abgesehen, dass man mit vorgetäuschten Impfungen auch andere Menschen beispielsweise bei Treffen in Gefahr bringt. Das Herstellen, Vertreiben und Nutzen kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in jedem angezeigten Fall weiter ermittelt wird und eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft ergeht.
19-Jährige in Haft
Karlsruhe (ots) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde am Freitag 17.12.2021 durch das Amtsgericht Karlsruhe Haftbefehl gegen eine 19-jährige Deutsche erlassen. Der Beschuldigten wird u.a. schwerer Raub vorgeworfen. Die Frau soll gegen 0:30 Uhr in einer Straßenbahn der Linie 3 zwischen den Haltestellen Mühlburger Tor und Yorckstraße in Begleitung von 3 bis 4 jungen Männern und unter Mitführung eines Hundes auf 2 Bekannte, eine 21-jährige Frau und einen 24-jährigen Mann, getroffen sein.
Die Beschuldigte soll zunächst von dem 24-jährigen Mann Geld gefordert haben, das dieser ihr angeblich schulde, und dieser Forderung mit Schlägen in das Gesicht und Tritten Nachdruck verliehen haben. Zudem soll sie ein Pfefferspray gezückt sowie ihren mitgeführten Hund wiederholt aufgefordert haben, den Geschädigten zu beißen. Der Hund biss dann einmal in den linken Unterarm des Geschädigten, jedoch ohne diesen hierbei zu verletzen. Im weiteren Verlauf soll die Beschuldigte von dem Mann abgelassen und dessen 21-jährigen Begleiterin mehrere Faustschläge versetzt und der Geschädigten deren Mobiltelefon entrissen haben.
Die Tatverdächtige konnte im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden. Sie ist in der Vergangenheit bereits einschlägig strafrechtlich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen dauern an.
Betrunkene Autofahrerin von der Polizei angehalten
Karlsruhe (ots) – Eine 44-jährige Autofahrerin wurde am Donnerstag 16.12.2021 gegen 23:40 Uhr von der Polizei in der Karlsruher Glogauer Straße kontrolliert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Die Fahrerin wurde auf das Polizeirevier gebracht und musste dort eine Blutprobe abgeben. Ihr Führerschein wurde einbehalten.
Kreis Karlsruhe
Einbruch in Kinder- und Jugendzentrum – Zeugen gesucht
Ettlingen (ots) – In der Nacht zum Donnerstag 16.12.2021 brachen bislang unbekannte Täter in das Kinder- und Jugendzentrum Specht in dem Rohrackerweg ein. Die Diebe versuchten zwischen 20.30-07.15 Uhr mehrere Türen aufzuhebeln, um in das Gebäude zu gelangen. In den Räumen durchsuchten sie Schränke und Schubladen.
Insgesamt entwendeten die Einbrecher ungefähr 2.000 Euro und stahlen einen Wandsafe. Der Gesamtschaden wird auf ungefähr 10.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel: 07243/3200-0 beim Polizeirevier Ettlingen zu melden.
Zwei Geldabholer nach sog. “Schockanruf” festgenommen
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe werden am Freitag zwei polnische Staatsangehörige dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Die beiden Männer im Alter von 27 und 56 Jahren werden des versuchten gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs beschuldigt.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge erhielt eine 76-jährige Frau aus Pfinztal am Donnerstag mehrere Anrufe nach der Betrugsmasche “Schockanruf”. Die Anrufer gaben bewusst der Wahrheit zuwider vor, dass die Schwiegertochter der Geschädigten einen tödlichen Unfall verursacht habe und eine Haftstrafe nur gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 12.000 Euro abzuwenden sei. Die 76-Jährige wurde hierbei massiv unter Druck gesetzt und schenkte den Ausführungen zunächst Glauben, bis sie aufgrund glücklicher Umstände ihre echte Schwiegertochter traf und diese sodann die Polizei verständigte.
Durch die Mithilfe der 76-Jährigen und geschicktes Vorgehen der Kriminalpolizei konnten die beiden Beschuldigten am Donnerstagnachmittag bei dem Versuch festgenommen werden, die Gelder bei der Geschädigten abzuholen.
Versuchter Zigarettenautomatenaufbruch
Ubstadt-Weiher (ots) – Die Polizei sucht Zeugen nachdem unbekannte Täter versuchten, am frühen Freitagmorgen 17.12.2021 einen Zigarettenautomaten am Bahnhof Ubstadt-Weiher aufzubrechen. Gegen 02:00 Uhr wurden die Unbekannten von einer Passantin beobachtet wie sie wohl im Begriff waren, mit einem Hebelwerkzeug den dortigen Zigarettenautomaten zu öffnen.
Die Täter brachen ihr Vorhaben jedoch frühzeitig ab und flüchteten zu Fuß in Richtung Weiher. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich telefonisch unter der Nummer 07253/8026-0 mit dem Polizeirevier Bad Schönborn in Verbindung zu setzen.
Brandstiftung in Wohnhaus in der Waldstraße – Fahndung nach einem Tatverdächtigen
Upstadt-Weiher (ots) – Gegen 15 Uhr am Freitagnachmittag 17.12.2021 wurde durch eine Hausbewohnerin ein Brand in einem Wohnhaus in der Waldstraße gemeldet. Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass der Brandherd wohl im Erdgeschoss war. Menschen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu Schaden.
Das Feuer war offenbar in einem Zimmer im Erdgeschoss vorsätzlich gelegt worden. Die Wohnung brannte vollständig aus. Diese ist vorerst unbewohnbar. Die Bewohner wurden bei Freunden und Bekannten untergebracht. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Ubstadt- Weiher war vor Ort. Die Feuerwehr war mit starken Kräften im Einsatz und konnte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindern.
Ein erster Tatverdacht richtete sich gegen einen 44-jährigen Hausmitbewohner. Nach diesem wird derzeit auch unter Zuhilfenahme eines Polizeihubschraubers gefahndet. Ein Grund könnten Beziehungsstreitigkeiten gewesen sein.
85-jährige Autofahrerin verstorben
Ettlingen (ots) – Jede Hilfe zu spät kam am Freitagmittag 17.12.2021 für eine 85-Jährige Autofahrerin in Ettlingen. Die Frau fuhr um kurz nach 12 Uhr in den Kreisverkehr am “Huttenkreuz” ein, als sie von Zeugen beobachtet, über eine Verkehrsinsel und die Karlsruher Straße hinweg gegen eine Mauer prallte. Sofort hinzugeeilte Ersthelfer leiteten noch Reanimationsmaßnahmen ein.
Dennoch mussten die verständigten Rettungskräfte den Tod der 85-Jährigen feststellen. Nach ersten Erkenntnissen ist die Frau offenbar infolge eines internistischen Notfalles verstorben.