Mehrere Aufzüge gegen die Corona-Maßnahmen unterbunden
Karlsruhe/Ettlingen/Bruchsal/Malsch (ots) – Bei insgesamt 3 Versammlungen in der Karlsruher Innenstadt kamen am Montag 20.12.21 gegen 18.00 Uhr auf dem Stephanplatz, dem Marktplatz und auf der Kaiserstraße insgesamt etwa 150 Menschen zusammen, um ihren Unmut gegen die Corona-Maßnahmen zu äußern.
Zunächst formierten sich ab etwa 18.15 Uhr zwei Aufzüge, wobei einer vom Stephanplatz mit anfangs rund 30 Personen in Richtung des Markplatzes zog. In umgekehrter Richtung waren zeitgleich 50 Teilnehmer unterwegs. Auf beiden Seiten wuchs die Personenzahl in der Folge auf 70 bis 80 Demonstranten an. Im weiteren Verlauf fanden sich schließlich auf dem Marktplatz bis zu 120 Teilnehmer ein, von wo aus sich ein Aufzug mit zwischenzeitlich insgesamt 150 Menschen in der Innenstadt von Karlsruhe in Bewegung setzte. Der Aufzug wurde gestoppt und von der Polizei unter Hinweis auf mögliche Folgen angesprochen.
Im weiteren Verlauf formierten sich erneut Personen, von denen 21 im Bereich des Marktplatzes angehalten und der Feststellung ihrer Personalien unterzogen worden sind. Bei diesen Maßnahmen leistete eine Person Widerstand.
In Bruchsal wollten 40 Personen im Bereich des Rathauses einen Aufzug durchführen. Die Veranstaltung wurde von der örtlichen Versammlungsbehörde aufgelöst. Als der Menschenzug von der Polizei gestoppt werden sollte, überwanden einige Teilnehmer die von Einsatzkräften gebildete Absperrung. Im Zuge der Identitätsfeststellungen leisteten 2 der Anwesenden Widerstand und kamen anschließend in Polizeigewahrsam.
Etwa 30 Personen wurden in Ettlingen von Polizeikräften angehalten, die einen Aufzug durchführen wollten. Teilweise erhoben die dort eingesetzten Beamten Personalien und erteilten Platzverweise.
Gezählte 18 Teilnehmer waren es gegen 18.20 Uhr bei einem Aufzug in Malsch/Kreis Karlsruhe, der im Bereich der Adler-/Beethovenstraße angehalten wurde. Auch hier unterband die Polizei das weitere Vorgehen und nahm den mutmaßlichen Verantwortlichen vorläufig fest, der zuvor über ein soziales Netzwerk zur Versammlung aufgerufen hatte.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe weist in diesem Zusammenhang besonders darauf hin, dass bereits die bloße Teilnahme an einer als “Spaziergang” deklarierten verbotenen Versammlung zu einer Anzeige führen kann.
Ghanaischer Staatsangehöriger mit gefälschtem Ausweis festgestellt
Karlsruhe-Hauptbahnhof (ots) – Sonntagmorgen 19.12.2021 hat eine Streife der Bundespolizei einen ghanaischen Staatsangehörigen kontrolliert, der sich mit einem gefälschten italienischen Ausweisdokument ausgewiesen hat. Gegen 09 Uhr wurde der 45-Jährige am Hauptbahnhof Karlsruhe einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Hierbei händigte der Tatverdächtige den Beamten einen italienischen Reisepass aus.
Da den Polizisten Unstimmigkeiten bei dem Dokument auffielen, wurde dieses einer genaueren Betrachtung unterzogen. Hierbei konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Reisepass um eine Totalfälschung handelte. Bei einer Durchsuchung der Person und ihrer mitgeführten Sachen wurden weitere gefälschte italienische Identitätspapiere aufgefunden.
Auf der Dienststelle am Hauptbahnhof Karlsruhe konnte die Identität des 45-Jährigen festgestellt werden. Er äußerte ein Asylgesuch und wurde nach Abschluss der Maßnahmen zur Landeserstaufnahmeeinrichtung in Karlsruhe verwiesen.
Den Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet, des unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet, Urkundenfälschung, Verschaffung von falschen amtlichen Ausweisen sowie Missbrauchs von Ausweispapieren. Die falschen Ausweisdokumente wurden sichergestellt. Zur Sicherung des Strafverfahrens wurde seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung erhoben.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Herrenloses Gepäckstück am Hauptbahnhof
Karlsruhe-Hauptbahnhof (ots) – Sonntagabend 19.12.2021 ist der Hauptbahnhof durch die Bundespolizei aufgrund einer herrenlosen Tasche teilweise geräumt und abgesperrt worden. Gegen 18 Uhr wurden Reisende auf eine Tasche in der westlichen Unterführung des Hauptbahnhofs Karlsruhe aufmerksam. Diese befand sich seit geraumer Zeit hinter einem Mehrkammermüllbehälter der DB AG zwischen den Gleisen 3/4 und 5/6.
Durch die Bundespolizei wurden ergebnislos in der näheren Umgebung Nachfragen zu möglichen Hinweisen auf den Besitzer durchgeführt. Mehrere Lautsprecherdurchsagen im Hauptbahnhof verliefen ebenfalls ohne Erfolg. Da zu diesem Zeitpunkt eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Unterführung, die betroffenen Gleisbereiche sowie die umliegenden Geschäfte weiträumig geräumt und der Bereich abgesperrt.
Nachdem Spezialkräfte der Bundespolizei die Tasche mittels eines Röntgengeräts untersucht hatten, konnte eine Gefährdung ausgeschlossen werden. Gegen 19:40 Uhr wurden alle Maßnahmen aufgehoben und der Bahnbetrieb konnte wieder aufgenommen werden.
Durch die polizeilichen Maßnahmen mussten Gleise gesperrt und der Zugverkehr umgeleitet werden, hierdurch kam es zu Zugverspätungen. In der Tasche konnten Hinweise auf den Tatverdächtigen aufgefunden werden. Ob es sich hierbei wirklich um den Verursacher handelt und ob dieser die Kosten des Polizeieinsatzes tragen muss, ist Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Raub in der Oststadt – Zeugen gesucht
Karlsruhe (ots) – Opfer eines Raubes wurde am Freitagabend ein 34-jähriger Mann im Bereich Gottesauer Straße. Ein in unmittelbarer Tatortnähe festgenommener 35-jähriger nigerianischer Tatverdächtiger wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Samstag dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Nach bisherigem Erkenntnisstand traf das spätere Opfer gegen 21 Uhr in einer Straßenbahn auf den ihm flüchtig bekannten Beschuldigten. Man verabredete, sich in einer Tankstelle noch etwas zu trinken zu kaufen. Der Geschädigte soll in diesem Zusammenhang überprüft haben, wie viel Geld er noch hat, und dabei 300 Euro aus seiner Jackentasche hervorgeholt haben, diese aber mit der Begründung, dass es sich hierbei um die Rente seines Vaters handele, die er nicht vertrinken wollte, wieder eingesteckt haben. Hierüber sei der Beschuldigte verärgert gewesen und die beiden Männer seien in Streit geraten. Nachdem sich der Geschädigte daraufhin zunächst vom Beschuldigten entfernt hatte, soll der Beschuldigte dem Geschädigten unbemerkt gefolgt sein, diesem von hinten auf den Kopf geschlagen und ihn in ein Gerangel verwickelt haben, in dessen Verlauf der Geschädigte zu Fall kam. Sodann soll der Beschuldigte dem auf dem Boden liegenden Geschädigten einen Tritt in das Gesicht versetzt sowie dessen Bargeld in Höhe von 300 Euro entwendet haben.
Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können. Der Beschuldigte ist 170-180 cm groß, dunkelhäutig, hat kurze Haare und einen Vollbart. Er war bekleidet mit einer schwarzen Jacke und möglicherweise einer dunklen Wollmütze. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721/666-5555 entgegen.
19-Jähriger durch Steinwurf verletzt
Karlsruhe (ots) – Durch einen Steinwurf wurde ein 19-Jähriger in der Amalienstraße am frühen Samstagmorgen verletzt. Kurz nach 04.00 Uhr gerieten vier Männer zunächst verbal in Streit. Dieser artete schließlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung aus. In deren Verlauf nahm ein 36-Jähriger zwei Steine von einer dortigen Baustelle und warf diese in Richtung eines 19-Jährigen.
Ein Stein traf den jungen Mann am Kopf und verletzte ihn, der zweite Stein beschädigte ein geparktes Fahrzeug. Beim Eintreffen der Streife mussten die Streithähne zunächst getrennt werden. Sie wurden anschließend zur Wache gebracht. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnten die vier Männer wieder gehen.
Sachbeschädigung durch Brandlegung
Karlsruhe (ots) – Ein brennender Mülleimer auf einer Mitarbeitertoilette in der Karlsruher Postgalerie hat am Freitag gegen 17.30 Uhr für einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungskräften gesorgt.
Aufgrund eines ausgelösten Feuermelders in einem Bekleidungsgeschäft in der Postgalerie wurde durch einen Angestellten ein brennender Mülleimer in der Mitarbeitertoilette entdeckt. Mithilfe eines Feuerlöschers konnten die Flammen noch vor dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr Karlsruhe durch einen Mitarbeiter der Filiale gelöscht werden.
Im Mülleimer selbst konnten angebrannte Stoffreste entdeckt werden. Ob diese ursächlich für das Feuer sind, wird aktuell noch geprüft.
Durch das Feuer wurde glücklicherweise nur der in der Toilette befindliche Mülleimer beschädigt. Zu einem Gebäude- oder Personenschaden kam es nicht. Der Gesamtsachschaden wird auf 50 Euro geschätzt.
Betrunkener Radfahrer leistet Widerstand
Karlsruhe (ots) – Mit fast 1,7 Promille war ein 58 Jahre alter Radfahrer am Samstag im Lachenweg in Karlsruhe unterwegs. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Polizisten war der Mann äußert unkooperativen und widersetzte sich der anschließenden vorläufigen Festnahme.
Gegen 17:20 Uhr stellte die Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Karlsruhe-Waldstadt den Fahrradfahrer fest. Der Radler erkannte den Streifenwagen und stoppte seine Fahrt mit dem Rad. In der Folge nahm der Radler seinen linken Fuß vom Pedal und kippte jedoch vermutlich aufgrund seiner alkoholischen Beeinflussung auf die entgegengesetzte Seite einfach um.
Im Rahmen der ersten Unterhaltung und der Hilfeleistung konnten die Polizisten bei dem 58-Jährigen bereits starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Da der Mann keinerlei Ausweisdokumente mit sich führte, ein augenscheinlich falsches Alter angab sowie vehement einen Atemalkoholtest ablehnte, musste er die Beamten mit auf das Revier begleiten.
Bei der vorläufigen Festnahme leistete der 58-Jährige massiven Widerstand, der erst mit Unterstützung einer zweiten Streifenwagenbesatzung unterbunden werden konnte. Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann das Polizeirevier zu Fuß verlassen.
Kupferdieb ermittelt
Karlsruhe (ots) – Ziemlich schnell nach dem Diebstahl von Kupfer gelang Beamten des Polizeirevier Weststadt die Ermittlung des Tatverdächtigen. In der Nacht von Freitag auf Samstag war aus einer Lagerhalle in der Hermann-Schneider-Allee Kupfer im Wert von ungefähr 1.500 Euro entwendet worden. Außerdem fehlten dem Geschädigten eine Plastikwanne und Holzteile. Kurz nachdem er bei der Polizei gegen 8.30 Uhr am Samstag den Diebstahl angezeigt hatte, wollte er Schrott bei einer Entsorgungsfirma in der Zimmerstraße abgeben.
Dort stieß er unvermutet auf seine zuvor als gestohlen gemeldeten Kupferteile. Er kontaktierte sofort wieder die Polizei. Ermittlungen bei der Entsorgungsfirma ergaben detaillierte Hinweise auf den wer das Kupfer gebracht hatte.
Ermittlungen bei einem Tatverdächtigen in der Nussbaumsiedlung führten zur Sicherstellung der entwendeten Plastikwanne und der Holzbalken. Die Ermittlungen gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen dauern an.
Pkw drängt Fahrradfahrerin ab – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Eine 25-jährige Fahrradfahrerin befuhr am Samstag gegen 09:40 die Brauerstraße in Richtung Beiertheimer Allee. Auf der Höhe der derzeitigen Baustelle, wurde sie von einem schwarzen Kleinwagen überholt und zum rechten Straßenrand gedrängt. Nur durch starkes Abbremsen konnte die Fahrradfahrerin eine Kollision mit der Bordsteinkante vermeiden, verlor in der Folge allerdings das Gleichgewicht und fiel mit ihrem Oberkörper gegen den mittlerweile vor ihr fahrenden Pkw. Anschließend entfernte sich der Pkw von der Örtlichkeit ohne mit der unverletzt gebliebenen 25-Jährigen in Kontakt getreten zu sein.
Mögliche Hinweisgeber oder weitere Geschädigte werden gebeten sich beim Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt unter Telefon 0721 666-3411 zu melden.
Kreis Karlsruhe
Randalierer leistet Widerstand und beleidigt Polizeibeamte
Bruchsal (ots) – Ein 49-jähriger Mann randalierte am Sonntag gegen 24 Uhr in Untergrombach in seiner Wohnung und widersetzte sich unter Beleidigungen den Polizeibeamten und Rettungssanitätern.
Eine Streitigkeit mit seiner Lebensgefährtin war offensichtlich der Auslöser, dass der 49-Jährige die Einrichtung seiner Wohnung demolierte. Die Polizeibeamten mit Unterstützung eines Diensthundes trafen den Randalierer in seiner Wohnung alleine an. Bei der Festnahme wurde der renitente Unruhestifter von dem Diensthund gebissen. In der Folge beleidigte und bedrohte der Beschuldigte mehrfach die eingesetzten Polizeibeamten. Auch gegen die Behandlung der Rettungssanitäter versuchte sich der Beschuldigte gewaltsam zu wehren.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ungefähr 1,4 Promille. Der Mann muss unter anderem mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung rechnen. Er wurde ins Psychiatrische Zentrum Nordbaden zur weiteren Behandlung eingewiesen.
Widerstand gegen Polizeibeamte
Bad Schönborn (ots) – Zu einer Widerstandshandlung durch einen 35-Jährigen kam es am späten Samstagabend in Bad Schönborn im Ortsteil Langenbrücken. Gegen 22.35 Uhr überprüfte die Polizei einen Mann nach einem Verkehrsverstoß. Hierbei stellten sie fest, dass eine ausstehende Geldstrafe seinerseits noch nicht bezahlt wurde und er alternativ eine Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten hat.
Als der 35-jährige Mann zum Revier gebracht werden sollte, wehrte er sich enorm gegen die Festnahme. Nur mittels hoher Kraftanstrengung der Beamten, gelang es ihnen, dem Mann Handschellen anzulegen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo es zu weiteren Widerstandshandlungen kam.
Der Beschuldigte wurde im Rahmen seiner Handlungen leicht verletzt. Zu Verletzungen der Polizeibeamten kam es nicht.
Zwei Zigarettenautomaten aufgebrochen – Polizei sucht Zeugen
Graben-Neudorf (ots) – Unbekannte haben am vergangenen Wochenende offenbar zwei Zigarettenautomaten gewaltsam geöffnet und jeweils das Bargeld sowie die Zigarettenschachteln gestohlen.
So war ein Automat in der Brucknerstraße und ein weiterer Zigarettenautomat in der Heidelberger Straße in Graben das Ziel der Diebe. Mit brachialer Gewalt öffneten die Täter das Gehäuse der Automaten und gelangten so an die Geldkassetten und Zigarettenschachteln. Hierbei richteten die Langfinger einen Gesamtschaden von über tausend Euro an. Die Höhe des Diebesgutes ist aktuell noch nicht bekannt.
Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 07256 93290 mit dem Polizeirevier Philippsburg in Verbindung zu setzen.