Von einem Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft ver.di für den morgigen Donnerstag, 27. März 2014, aufgerufen hat, ist aufgrund seiner kommunalen Trägerschaft auch das Mannheimer Universitätsklinikum betroffen.
Um die Notfallversorgung sicherzustellen, haben die Leitung des Klinikums und die Gewerkschaft eine entsprechende Notdienstvereinbarung abgeschlossen. Dies beruht auf dem einvernehmlichen Grundsatz, dass mögliche Einschränkungen nicht die Patienten gefährden dürfen. Von den Streikmaßnahmen ausgenommen sind unter anderem die Zentrale Notaufnahme, die Kindernotfallambulanz und die Geburtshilfe, außerdem Therapien bei Tumorpatienten.
Auch die medizinische Versorgung der aufgenommenen Patienten auf den Stationen ist gewährleistet. Dennoch sollten Patienten und Angehörige berücksichtigen, dass es am Donnerstag Vormittag zu Beeinträchtigungen im Krankenhausbetrieb kommen kann. Sollten Untersuchungs- und Behandlungstermine abgesetzt werden, so werden die betreffenden Patienten von den einzelnen Kliniken darüber informiert.
Ärzte und Beschäftigte mit einem Landesvertrag, dies sind an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) insgesamt rund 1.200 Beschäftigte, sind aufgrund ihres jeweils eigenen Tarifvertrags nicht zu dem Warnstreik aufgerufen. Somit richtet sich der Aufruf in erster Linie an Pflegekräfte, den Medizinisch-Technischen Dienst, Verwaltung und Technik.