Cold Case: “Der Fall Tado Loncar” – Mord verjährt nicht – Am 12.01.2022 in “Aktenzeichen XY”
Vogelsbergkreis – In einem Mordfall aus dem Jahr 1991 suchen die Staatsanwaltschaft Gießen und die Beamten des Polizeipräsidiums Osthessen auch weiterhin nach Zeugen und Hinweisen auf den oder die Täter. Vor diesem Hintergrund wird der Fall am 12.01.2022 in der Fernsehsendung “Aktenzeichen XY” noch einmal ausführlich durch einen Ermittler der Kriminalpolizei Alsfeld dargestellt.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand wollte der 61-jährige Tado Loncar, der sich vorübergehend im südhessischen Stockstadt am Rhein (Kreis Groß-Gerau) aufhielt, am 6. Dezember von Frankfurt am Main nach Jugoslawien zurückkehren. Erst kurz vor der Heimreise hatte er hierfür eine größere Summe Bargeld von einer Bank abgehoben.
Am 7. Dezember 1991, gegen 3:55 Uhr, fand ein aufmerksamer Zeuge den 61 -jährige Jugoslawen schließlich stark unterkühlt auf einem Parkplatz an der A5 im Bereich Gemünden (Vogelsbergkreis) auf. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe verstarb er noch am selben Tag in einem Krankenhaus.
Untersuchungen ergaben, dass Tado Loncar unter dem Einfluss von sogenannten K.O.-Tropfen stand, die in Kombination mit der Unterkühlung zu seinem Tod führten. Aufgrund der vorliegenden Ermittlungsergebnisse muss zudem davon ausgegangen werden, dass der 61-Jährige vermutlich mit einem Fahrzeug zu seinem späteren Fundort gebracht und dort ausgesetzt wurde.
Von dem abgehobenen Geld des Verstorbenen sowie dessen mitgeführten Gepäck und seiner Armbanduhr fehlt bis heute jede Spur.
Die Staatsanwaltschaft Gießen und die Polizei Osthessen ermitteln auch weiterhin wegen des Verdachts des Mordes. Alle bisherigen Maßnahmen führten nicht zur Identifizierung von tatverdächtigen Personen. In der Sendung “Aktenzeichen XY” wird der Fall daher am 12. Januar 2022 erneut detailliert durch den Leiter des K 10 Alsfeld geschildert und um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.
Für Angaben, die zur Ermittlung und Ergreifung des beziehungsweise der Täter führen, wird von Seiten der Staatsanwaltschaft Gießen eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Für Hinweise, die in begründeten Fällen auch vertraulich behandelt werden können, hat die Polizei eine Erreichbarkeit unter der Telefonnummer 06641/971-0 oder im Internet unter der Mail-Adresse rki-alsfeld.ppoh@polizei.hessen.de eingerichtet.
Nummernschild gestohlen
Hünfeld. Zwischen Anfang November und Ende Dezember entwendeten unbekannte Täter das Nummernschild “FD – SE 8889” eines grauen Anhängers des Herstellers “Saris”, der auf einem öffentlichen Parkplatz in der Straße “Niedertor” geparkt war. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 30 Euro.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Scheibe eingeschlagen
Neuhof. Ein in der Straße “Spatzenhof” geparkter Pkw im Ortsteil Hauswurz wurde in der Nacht zu Dienstag (04.01.) durch Unbekannte beschädigt. Die Täter schlugen mit einem unbekannten Gegenstand die Scheibe der Fahrertür des grauen Opel Corsas ein. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro. Entwendet wurde nichts.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Ehemalige Brauerei beschädigt
Alsfeld. In der Zeit von Freitagnachmittag (03.12.) bis Sonntagmittag (05.12.) überkletterten Unbekannte die Umzäunung einer ehemaligen Brauerei in der Grünberger Straße und warfen mehrere Scheiben des Gebäudes ein. Zudem hebelten die Täter eine Tür auf. Entwendet wurde nach derzeitigen Erkenntnissen nichts.
Die genaue Höhe des entstandenen Schadens ist aktuell noch nicht bekannt. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Verkehrsunfallmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg
FD
Lkw-Brand auf der BAB 7
Kalbach. Am frühen Mittwochmorgen (05.01), gegen 6:50 Uhr, geriet das Führerhaus eines polnischen Sattelzuges auf einem Parkplatz an der Bundesautobahn 7 in Vollbrand. Nach derzeitigen Erkenntnissen bemerkte der 25-jährige Lkw-Fahrer aus Polen während der Fahrt auf der A7, zwischen den Anschlussstellen Bad Brückenau und Fulda, dass die Motorkontrollleuchte des Fahrzeugs aufleuchtete. Um die Ursache zu klären, fuhr er deshalb bei nächster Gelegenheit auf einen Parkplatz. Als er hier aus seinem Lkw ausstieg, bemerkte er bereits Rauch und Flammen aus dem Motorraum des Sattelzugs. Kurze Zeit später stand das Führerhaus bereits in Vollbrand.
Der Lkw-Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.
Durch die alarmierten Feuerwehren konnte der Brand an der Zugmaschine zeitnah gelöscht und ein Übergreifend des Feuers auf den Sattelauflieger verhindert werden.
Die Sattelzugmaschine brannte komplett aus. Der Schaden wird vorerst auf 80.000 Euro geschätzt.
Da sich der Brand auf einem Parkplatz ereignete kam es zu keinerlei Verkehrsbeeinträchtigungen.
Neben Beamten der Polizeiautobahnstation Petersberg waren die freiwilligen Feuerwehren Uttrichshausen, Mittelkalbach und Niederkalbach vor Ort im Einsatz.
Polizeiautobahnstation Petersberg
HEF
Auffahrunfall
Bad Hersfeld – Am Montag (03.01.), gegen 18:10 Uhr, befuhren ein 54-jähriger Mann aus Bebra mit einem Kia Ceed und eine 53-jährige Frau aus Vaihingen mit einem Opel Cadia die „Kleine Industriestraße“ und wollten nach rechts in die „Frankfurter Straße“ einbiegen. An der Einmündung musste der 54-Jährige verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte die hinter ihm fahrende Opel-Fahrerin vermutlich zu spät und fuhr auf den Kia auf. Hierbei entstand Gesamtsachschaden in Höhe von circa 4.000 Euro.
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