Frankfurt-Sachsenhausen: Frankfurter Kriminalpolizei sucht Zeugen und mögliche weitere Geschädigte nach rassistischer Beleidigung am 17. Dezember 2021
Frankfurt (ots) – (ro) Eine 29-jährige Frankfurterin wurde in den Mittagsstunden
des 17. Dezember 2021 am Frankfurter Lokalbahnhof durch eine unbekannte Frau
rassistisch beleidigt und mit Wasser bespritzt. Die Kriminalpolizei sucht nach
Zeugen des Vorfalls und möglichen weiteren Geschädigten.
Gegen 12:45 Uhr wartete die 29-Jährige am Gleis 2 des Lokalbahnhofs in
Sachsenhausen auf die Einfahrt ihrer Bahn. Unvermittelt und aggressiv
gestikulierend näherte sich ihr dabei eine unbekannte Frau und beschimpfte sie
mehrfach und in Bezug auf ihr asiatisches Erscheinungsbild. Mit einer
Wasserflasche spritzte die Aggressorin die 29-Jährige zudem nass, bevor diese in
eine einfahrende S-Bahn einstieg. Aus der Bahn heraus konnte die 29-Jährige
beobachten, wie die Unbekannte am Bahngleis zielgerichtet auf weitere Personen
mit asiatischem Erscheinungsbild zulief und auch diese mit Wasser bespritzte.
Täterbeschreibung:
Weiblich – etwa 60 bis 70 Jahre alt – circa 155 bis 160 cm groß – weiße, glatte,
schulterlange Haare (zerzaust) – blasse Haut – gerötete Augenringe – trug eine
schwarze Mütze, eine schwarze Jacke, schwarze Stiefel und eine runde Brille –
insgesamt ungepflegtes Erscheinungsbild
Wer kann Angaben zu der Tat und/oder der Täterin machen? Die Frankfurter
Kriminalpolizei bittet Zeugen und mögliche weitere Geschädigte, sich telefonisch
unter der Rufnummer 069/755-53111 zu melden.
Ohne Fahrschein, alkoholisiert und aggressiv – Betrunkener attackiert Bundespolizisten
Frankfurt/Main
Weil ein 37-jähriger Pole am 4. Januar ohne Fahrschein in der S8 unterwegs war und sich bei der Kontrolle aggressiv verhielt, baten Mitarbeiter des Prüfdienstes der Deutschen Bahn die Bundespolizei am Regionalbahnhof des Frankfurter Flughafens gegen 7:50 Uhr um Unterstützung.
Der stark alkoholisierte und polizeibekannte Mann konnte sich nicht ausweisen und verhielt sich auch der alarmierten Streife gegenüber aggressiv. Als die Polizisten ihn nach Ausweisdokumenten abtasten wollten, sperrte er sich gegen die Maßnahme und griff die Beamten anschließend mit Faustschlägen an, sodass diese ihn zu Boden bringen und ihm Handschellen anlegen mussten. Auf dem Weg zur Wache versuchte er, den Beamten ein Bein zu stellen. Ein auf der Wache durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,54 Promille.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Leistungserschleichung gegen den Polen ein. Nachdem er gegen 13:15 Uhr seinen Rausch in der Zelle ausgeschlafen hatte, durfte er nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen die Wache verlassen.
Der Mann war in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten.
Falscher Polizist treibt sein Unwesen
Frankfurt (ots) – Ein 30-jähriger Mannheimer gab sich am Montagabend 03.01.2022 unberechtigt als Bundespolizist aus. Der Mann kontrollierte in ziviler Kleidung eine 15- sowie 16-Jährige in der S-Bahn von Frankfurt am Main-West nach Friedrichsdorf hinsichtlich ihrer Fahrkarten. Hierbei gab der 30-Jährige an Bundespolizist zu sein und öffnete seine Jacke, wodurch das Griffstück einer Schusswaffe im Hosenbund zu erkennen war.
Die kontrollierten Mädchen wurden misstrauisch und informierten die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main. Der Mann konnte jedoch zunächst unerkannt flüchten. Am Dienstagmorgen 04.01.2022 fiel der 30-jährige Mann dann erneut auf.
Dieses Mal war er im Hauptbahnhof Frankfurt in eine verbale Streitigkeit verwickelt. Anhand der sehr detaillierten Personenbeschreibung konnte der 30-Jährige als der falsche Polizist identifiziert und durch Beamte der Bundespolizei festgenommen werden.
Bei einer durchgeführten Durchsuchung konnte eine Schreckschusswaffe in seinem Hosenbund aufgefunden werden und in einer Vernehmung gab er die Taten zu. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Amtsanmaßung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
Festnahmen nach Drogenhandel und Vollstreckung von Haftbefehl
Frankfurt (ots)-(ro) – Am Dienstag 04.01.2022 um 16 Uhr beobachteten die Zivilfahnde, wie in 2 Fällen kurz hintereinander Geld gegen Haschisch auf der Zeil die Besitzer wechselten. Alle beteiligten Personen wurden daraufhin festgenommen. Bei den mutmaßlichen Verkäufern, 2 Männern im Alter von 19 und 20 Jahren, handelte es sich in beiden Fällen um dieselben Personen. Bei ihnen wurde am Körper und in einem Drogenversteck weiteres Haschisch aufgefunden.
Nach dem Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen befinden sich alle Personen zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß.
Auch in den Abendstunden führten die Beamtinnen und Beamten die Maßnahmen fort und bewiesen bei ihren Personenkontrollen das richtige Gespür. Bei einem weiteren Mann fanden sie Haschisch auf und bei einem 23-jährigen Mann klickten gegen 21 Uhr aufgrund eines Haftbefehls die Handschellen. Seine Verhaftung konnte der 23-Jährige letztlich abwenden, indem er den fälligen Geldbetrag zahlte.
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