Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Einbruch in Einfamilienhaus

Alsfeld. Ein Einfamilienhaus in der Elbenröder Straße im Ortsteil Eudorf wurde am Freitag (24.01) Ziel unbekannter Täter. Durch Aufhebeln einer Tür gelangten die Einbrecher in die Wohnräume, aus denen sie Bargeld in noch unbekannter Höhe entwendeten. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Es entstand Sachschaden von etwa 100 Euro an der Tür. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Brände in Schotten aufgeklärt

Schotten. Am Mittwochnachmittag (19.01.), gegen 16.45 Uhr, hatten Anwohner in der Mühlstraße Feuer in einer Mülltonne bemerkt. Glücklicherweise konnten sie die Flammen zeitnah mit mehreren Wassereimern ablöschen, bevor diese auf andere Gegenstände übergriffen.

Etwa eine Stunde später informierten Zeugen die Polizei über einen Brand eines Bekleidungscontainer in der Vogelsbergstraße. Die hinzugerufene Feuerwehr aus Schotten musste den Container aufbrechen, um das Feuer zu löschen.

Aufgrund eines Hinweises konnten drei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren als Verursacher ermittelt werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden die Taten, bei denen Sachschaden in Höhe von etwa 400 Euro entstand, aus kindlichem Leichtsinn heraus begangen.

Ladungsbedingte Schräglage auf der Autobahn – Sattelzug drohte umzufallen

Breitenbach am Herzberg. Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld mussten am Dienstag (25.01.), gegen 10 Uhr, einen Sattelzug aus Ungarn von der Autobahn A 5 aus dem Verkehr ziehen, der bereits im Geradeausverkehr eine gefährliche Schräglage aufwies. Bei einer engeren Kurvenfahrt oder einem Ausweichmanöver wäre ein Umfallen der gesamten Fahrzeugkombination unmittelbar zu befürchten gewesen.

Zum Glück befand sich die festgestellte Fahrzeugkombination in örtlicher Nähe zu einer Rastanlage. Mittels Leuchtanzeige „Polizei Folgen“ konnte der Sattelzug in langsamer Fahrt auf die dortigen Lkw-Parkplätze geführt und kontrolliert werden.

Der 60-jährige Fahrer aus Ungarn öffnete auf Anforderung und unter größter Vorsicht die hinteren Türen des Anhängers. Ungefragt gab er dabei an, bereits vor etwa einer Stunde bemerkt zu haben, dass etwas mit dem Sattelauflieger nicht in Ordnung war. Aus Termingründen sei er ungeachtet dessen jedoch zunächst weitergefahren.

Nach der Türöffnung bestätigte sich der Verdacht der Beamten und eklatante Ladungssicherungsmängel traten zu Tage. Geladen waren insgesamt 18.000 kg Profilholzpakete auf Paletten, die auf dem Anhänger in mehreren Ladeebenen übereinandergestapelt waren. Während der Fahrt hatte sich diese Ladung allerdings bereits deutlich verschoben, war teils umgefallen und drückte in die linken Planen des Anhängers.

Eine Besonderheit stellte in diesem Fall der Umstand dar, dass weder der Fahrer noch der Transportunternehmer unmittelbar für den entstandenen Ladungsverschub verantwortlich zu machen waren. Die fahrerseitig verwendeten Ladungssicherungsmittel waren geeignet und der unternehmerseitig disponierte Anhänger war zum Transport einer solchen Ladung ausreichend dimensioniert.

Im vorliegenden Fall waren die auf Paletten gestapelten Profilhölzer, mit dem Ziel Frankreich, in Dänemark auf den Sattelanhänger verladen worden. Die sich hier gefährlich auswirkende Ladungssicherungsproblematik begann allerdings bereits vor der Verladung. Bei der Stapelung der Hölzer auf den Paletten war nicht auf eine transport- und beförderungssichere Ladeeinheitenbildung geachtet worden. Weder waren die gestapelten Hölzer wirksam mit den Paletten verbunden worden, noch bestand eine ausreichende Verbindung zwischen den Hölzern untereinander. Die einzelnen Kanthölzer waren auf den Paletten mit Kunststoffbändern lose umreift und mit nur einer einzigen dünnen Folienlage umwickelt worden. Dadurch konnten sich die Holzpakete während der Fahrt auf der Ladefläche setzen, die Folien rissen teilweise flächig auf und die oberen Pakete kippten nach links. Da ein deutlich erkennbarer Ladungsverschub nach links entstanden war, war ein vorangegangenes Ausweichmanöver oder eine enge Kurvenfahrt als ursächlich anzusehen. Der Verschub der Ladung bewirkte eine starke Belastung der linken Aufbauten des Anhängers. Der enorme Schrägstand war entstanden, weil sich zeitgleich der Ladungsschwerpunkt stark nach links verlagert hatte.

Die Weiterfahrt wurde durch die Beamten untersagt, eine Sicherungskette der Autobahnpolizei angelegt und eine Umladung mit intensiver Nachsicherung der Ladung auf dem Anhänger, wurde angeordnet.

Weil der Fahrer trotz erkannter Probleme am Anhänger weitergefahren war, wurde gegen ihn eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Eurobereich festgesetzt.

Verkehrsunfallflucht

Bad Hersfeld – Am Montag (24.01.), parkte ein 29-jähriger Mann aus Alheim seinen weißen Seat Leon ordnungsgemäß auf dem Parkplatz unter der Hochbrücke in der Landecker Straße, Ecke Konrad-Zuse-Straße. Als der Mann, gegen 9:40 Uhr, zu seinem Fahrzeug kam, bemerkte er, dass ein bislang unbekanntes Fahrzeug seinen Pkw an der rechten, hinteren Seitenwand beschädigt und sich der Fahrzeugführer anschließend entfernt hatte, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro. Hinweise zum Unfallverursacher bitte unter der Telefonnummer 06621/932-0 an die Polizeistation Bad Hersfeld, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Polizeistation Bad Hersfeld

Verkehrsunfall mit Leichtverletzten

Rotenburg- Am Montag (24.01.), gegen 15 Uhr, befuhr ein Audi-Fahrer aus Rotenburg die Borngasse. Eine Pkw-Fahrerin aus Eiterfeld bog zeitgleich mit ihrem Polo von einer Grundstücksausfahrt eines Krankenhauses in die Borngasse ein. Hierbei kollidierte sie mit dem vorfahrtsberechtigten Audi-Fahrer, der sich bei dem Unfall leicht verletzte. Es entstand Gesamtschaden von circa 7.000 Euro.

Autokennzeichen gestohlen

Fulda. Unbekannte stahlen in der Nacht auf Montag (24.01.) in der Magdeburger Straße die amtlichen Kennzeichen FD-XB 416 eines Ford Fiesta. Das Auto stand auf einem Parkplatz vor einem Wohn- und Geschäftshaus. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Diebstahl aus Pkw

Fulda. In der Josef-Nüdling-Straße stahlen Unbekannte zwischen Freitag (21.01.) und Montag (24.01.) aus einem weißen Golf Bargeld in unbekannter Höhe und eine Sonnenbrille im Wert von circa 50 Euro. Das Auto stand im Hof eines Wohnhauses. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Werkstattgebäude

Fulda. Zwischen Samstagnachmittag (22.01.) und Montagmorgen (24.01.) brachen Unbekannte in ein Werkstattgebäude in der Dr.-Raabe-Straße ein. Die Täter stahlen eine dreistellige Summe Bargeld und verursachten Sachschaden in Höhe von circa 2.500 Euro. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Versuchter Einbruch in Sportgeschäft

Fulda. Unbekannte versuchten am frühen Dienstagmorgen (25.01.), gegen 2.50 Uhr, in ein Sportgeschäft in der Kohlhäuser Straße einzubrechen. Die Täter hebelten ohne Erfolg an der Haupteingangstür und lösten dabei Alarm aus. Daraufhin flüchteten sie unerkannt. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Brand eines Scheunentors

Bad Salzschlirf. Am Montagmittag (24.01.), gegen 11.10 Uhr, brannte der untere Teil eines Scheunentors in der Nähe des Freibades an der K112. Eine aufmerksame Spaziergängerin bemerkte das Feuer und löschte es, noch bevor die Feuerwehr vor Ort war. Es entstand circa 500 Euro Sachschaden. Die Polizei Fulda hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Verkehrskontrollen der Fuldaer Polizei: Alkohol und Drogen im Fokus

Fulda. Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen. Aus diesem Hintergrund führt die osthessische Polizei fortwährend Kontrollen durch, um so für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.

Insgesamt überprüfte die Polizei von Samstagmittag (22.01.) bis zum frühen Sonntagmorgen (23.01.) 259 Kraftfahrzeuge und 326 Personen. Dabei wurden fünf Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Die Beamtinnen und Beamten leiteten außerdem auch zwei Ermittlungsverfahren ein, weil Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs waren. In fünf Fällen ordneten die Kontrollkräfte Blutentnahmen an, da der Verdacht des Führens eines Kraftfahrzeugs unter Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss bestand.

Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen, wurden den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr verdeutlicht. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch Andere.

Im Jahr 2020 kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Osthessen zu 213 Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit Alkohol und/oder anderen berauschenden Mitteln. Dies ist der niedrigste Wert seit fünf Jahren. 606 Verkehrsteilnehmer wurden in 2020 in Osthessen von der Polizei bei einer folgenlosen Trunkenheitsfahrt erwischt. In allen Fällen führte dies zur Sicherstellung des Führerscheins. Trotz der rückläufigen Unfallzahlen in diesem Bereich sind entsprechende Kontrollen sehr wichtig, da Verkehrsunfälle nicht selten Personenschäden zur Folge haben.

Bei den Schwerpunktkontrollen gingen den Beamtinnen und Beamten außerdem zwei Verkehrsteilnehmer ins Netz, die ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs waren. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet und sie mussten ihre Fahrten noch an den Kontrollstellen beenden.

Die osthessische Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema „Alkohol und Drogen“ in allen drei Landkreisen legen, um somit die Unfallzahlen weiter zu reduzieren.

Gewalttat gegen Zugbegleiterin aufgeklärt (FOTO)

Kassel / Fulda (ots) – Nach einer Gewaltattacke gegen eine Bahnmitarbeiterin
Anfang Januar haben Bundespolizisten vom Revier Fulda einen 23-jährigen
Wohnsitzlosen anhand von Videoaufnahmen als Tatverdächtigen ermittelt. Der Mann
soll während der Zugfahrt von Fulda in Richtung Flieden eine Zugbegleiterin
geschlagen, geschubst und beleidigt haben. Auslöser dafür war das Nichttragen
eines Mund-Nasen-Schutzes.

Videoauswertung überführt Täter

Im Rahmen einer Videoauswertung konnten Beamte der Bundespolizeiinspektion
Kassel den Polizeibekannten nun identifizieren.

Gegen den 23-jährigen Beschuldigten hat die Bundespolizeiinspektion Kassel ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Elektroroller entwendet

Bebra. Unbekannte stahlen am Montag (24.01.), in der Zeit zwischen 6.30 Uhr und 16.30 Uhr, einen schwarzen Elektroroller des Herstellers „Segway Europe B.V .“ im Wert von circa 420 Euro. Zur Tatzeit war der Roller mit einem Schloss an einem Fahrradständer, vor einem Lebensmittelgeschäft in der Lindenallee, gesichert. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Zwei Autos aufgebrochen und durchsucht

Kirchheim. In der Zeit von Freitag (21.01.) bis Montag (24.01.) schlugen Unbekannte jeweils ein Seitenfenster eines grauen VW Passat sowie eines silbernen Daimler Benz CLK200 auf einem Rasthof in der Hauptstraße ein. Anschließend durchsuchten die Täter die Fahrzeuginnenräume. Ob aus den Autos etwas entwendet wurde, ist derzeit noch unklar. Es entstand Sachschaden von insgesamt rund 700 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Vandalismustaten im Bahnhof Neuhof aufgeklärt

Neuhof (Landkreis Fulda) (ots) – Beamte vom Bundespolizeirevier Fulda konnten
kürzlich zwei Fälle von Sachbeschädigungen im Bahnhof Neuhof aufklären und dabei
einen 27-jährigen und einen 38-jährigen Tatverdächtigen aus Fulda ermitteln.

DNA-Spur überführt Täter

Eine akribische Spurensicherung durch die Ermittler und eine molekulargenetische
Untersuchung (DNA-Analyse) überführte schließlich die beiden polizeibekannten
Männer.

Der 38-Jährige soll im August 2020 im Bahnhof Neuhof mittels Schottersteinen die
Scheiben des Wartehäuschens und das Display des Fahrkartenautomaten zerstört
haben. Der angerichtete Schaden belief sich seinerzeit auf rund 4000 Euro. Die
Wurfgeschosse entpuppten sich als Spurenträger und führten so zu dem
Tatverdächtigen.

Der 27-Jährige steht im Verdacht, etwa drei Monate früher, die Scheiben vom
Display des Fahrkartenautomaten eingeschlagen zu haben. Der Sachschaden betrug
rund 1500 Euro. Dabei hatte sich der 27-Jährige offensichtlich verletzt. Hier
führten gesicherte Blutspuren zu dem Tatverdächtigen. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat nun gegen beide Männer ein Strafverfahren
wegen Sachbeschädigung eingeleitet.