Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Streifenwagen, Löschfahrzeug © Björn Habel on Pixabay

Polizei Hessisch Lichtenau

Mittels der sog. „Schockanrufmasche“ sind am gestrigen Dienstagmittag unbekannte Betrüger erfolgreich gewesen und haben eine 86-jährige Frau aus dem Werra-Meißner-Kreis um insgesamt ca. 28.000 Euro gebracht.

Wie die Ermittler des zuständigen Kriminalkommissariats für Betrugsfälle mitteilen, nahmen die Betrüger am Dienstagvormittag mit ihrem weiblichen Opfer telefonisch Kontakt auf. In dem Gespräch gab sich ein Mann als Oberstaatsanwalt aus und tischte der Seniorin die Geschichte auf, dass ihr Enkel einen Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten Frau verursacht habe. Daraufhin sei der Enkel nun festgenommen worden und benötige einen größeren Bargeldbetrag, um auf Kaution wieder freizukommen.

Dermaßen unter Druck gesetzt ließ sich die verunsicherte Seniorin schließlich darauf ein und gab auf Nachfrage an, einen größeren Bargeldbetrag zu Hause zu haben, den sie als Kaution zur Verfügung stellen könnte.

Seniorin übergibt 28.000 Euro an unbekannten Mann

Am Dienstagmittag wischen 12.30 Uhr und 13.00 Uhr suchte dann ein „Bote“, der zuvor als „Herr Bach“ angekündigt worden war, die Wohnadresse der Seniorin auf um das Geld abzuholen. Die ältere Dame händigte diesem Mann schließlich gutgläubig das vereinbarte Geld, ein Gesamtbetrag von ca. 28.000 Euro, in einem roten Stoffbeutel verpackt aus. Anschließend verließ der Unbekannte fußläufig die Wohnadresse.

Der im gleichen Haus wohnende Sohn der Seniorin, sah den unbekannten Abholder des Geldes zwar noch, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen.

Beschreibung des unbekannten Geldabholers; Polizei bittet um Hinweise

Im Rahmen der Ermittlungen wurde die folgende Personenbeschreibung des zu Fuß flüchtigen Mannes bekannt:

Erscheinung:

männlich; türkischer Phänotyp; schwarzer Bart; ca. 30-40 Jahre alt; ca. 180 cm groß; dickliche Statur;

Bekleidung:

blaue Jeanshose; Bomberjacke in braun oder blau; Täter trug eine Mütze (Flatcap) und eine weiße FFP 2 Maske

Fluchtrichtung:

Der Vorfall des Geldabholens geschah in der Baumhofstraße in Großalmerode. Von dort soll der Täter zu Fuß in Richtung Festplatz Großalmerode geflüchtet sein. Weiteres zur Fluchtrichtung oder auch zu benutzen Fahrzeugen ist aktuell nicht bekannt.

Die Beamten vom Fachkommissariat für Betrug von der Regionalen Kriminalinspektion Werra-Meißner, die nun die weiteren Ermittlungen übernommen haben, hoffen nun anhand der Personenbeschreibung und der Fluchtrichtung der Person auf brauchbare Hinweise aus der Bevölkerung.

Tipps der Polizei zur sog. „Schockanrufmasche“:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
    Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen
    und finanzielle Hilfe wegen eines Unglücksfalles oder Unfalls mit
    z.B. tödlichem Ausgang erbitten.
  • Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und
    überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern.
  • Polizei oder Staatsanwaltschaft werden Ihnen am Telefon keine
    Fragen zu Ihren finanziellen Verhältnissen, vorhandenen
    Bargeldbeträgen oder Wertgegenständen stellen um dadurch eine Haft
    für einen Familienangehörigen abzuwenden.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde (z.B. Polizei,
    Staatsanwaltschaft) an, von der die angebliche Amtsperson anruft.
    Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen
    Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
  • Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck
    setzen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei
    Familienangehörigen Rücksprache.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
    Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110 und erstatten
    Sie Anzeige bei der Polizei.
    Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de

Kleintransporter fängt Feuer im Motorraum

(ots) – Mittwoch 26.01.2022 hatte ein Kleintransporter auf einem Pendlerparkplatz bei Reichensachsen im Motorraum aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen. Der 58-jährige Fahrzeugführer aus Weißenborn bemerkte gegen 07.15 Uhr ungewöhnliche Fahrgeräusche und ein Stottern des Motors und hielt daraufhin sofort an.

Kurz darauf schlugen schon Flammen aus dem Motorraum, die von Einsatzkräften der daraufhin verständigten Feuerwehr letztlich abgelöscht werden konnten. Der Motorraum ist allerdings komplett ausgebrannt, so dass das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist und abgeschleppt werden muss.

Der 58-Jährige wurde vorsorglich von verständigten Rettungskräften auf eine mögliche Rauchgasintoxikation untersucht, konnte aber nach kurzer Behandlung vor Ort gleich wieder entlassen werden.
Der Schaden an dem Transporter beläuft sich schätzungsweise auf 10.000 Euro.

Heckscheibe von Pkw Smart eingeschlagen

Am Dienstagvormittag ist der Eschweger Polizei gegen 11.20 Uhr ein geparkter Pkw Smart mit eingeschlagener Heckscheibe in der obersten Etage des Parkhauses am Eschweger Stadtbahnhof gemeldet worden. Nach bisherigem Erkenntnisstand, schlugen die Unbekannten zunächst die Heckscheibe ein und durchwühlten das Fahrzeug im Anschluss nach wertvollen Gegenständen.

Bislang steht allerdings noch nicht fest, ob die Diebe auch Wertsachen mitgehen ließen. Hinweise an die Polizei Eschwege unter 05651/925-0.

Sachbeschädigung an Pkw

In der Straße “Am Brauhaus” in Eschwege haben Unbekannte am Dienstagnachmittag zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr einen in einer Parkreihe geparkten grauen Ford Edge im Bereich der Fahrertür zerkratzt. Der Schaden liegt bei 1.000 Euro. Die Polizei in Eschwege ermittelt in dem Fall wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise unter 05651/925-0.

Diebstahl von Mobiltelefon und Personalausweis

Unbekannte haben gestern Nachmittag aus der Filiale der Sparkasse in der Herrengasse in Eschwege offenbar ein Handy der Marke Samsung (Modell A 51) und einen Personalausweis mitgenommen. Der Stehlschaden wird auf 300 Euro beziffert.

Festgestellt wurde der Verlust von der Eigentümerin, die gegen 15.00 Uhr die beiden Gegenstände beim Geldabheben am Geldautomat vergessen hatte. Hinweise nimmt die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen.

Verkehrsunfall

In der Augustastraße in Eschwege kam es am Dienstagnachmittag gegen 17.25 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Ein 50-jähriger Autofahrer aus Bad Sooden-Allendorf hatte zunächst ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand in Höhe Augustastraße Haus Nr. 60 angehalten und wollte dann aus seinem Fahrzeug steigen. Als der Mann die Autotür öffnete, streifte eine 86-jährige Autofahrerin aus dem Ringgau die geöffnete Fahrzeugtür.

Die Seniorin war auf der Augustastraße aus Richtung Max-Woelm-Straße kommend in Richtung Reichensächser Straße unterwegs. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Schaden von 1.000 Euro am Auto des Mannes. Der Wagen der Frau wurde mit 3500 Euro Schaden in Mitleidenschaft gezogen. Die Schuldfrage ist noch nicht abschließend geklärt, da beide Beteiligten unterschiedliche Angaben zum Hergang des Unfalls machten.

Vorfahrt missachtet

Ein 64-jähriger Autofahrer aus Eschwege hat am Dienstagmorgen einem anderen Autofahrer die Vorfahrt genommen und dadurch einen Verkehrsunfall mit einem Schaden von insgesamt 3.500 Euro verursacht. Der 64-Jährige befuhr die Goldbachstraße aus Richtung “An den Anlagen” kommend und bog dann nach rechts in den Wolfsgraben in Richtung Reichensächser Straße ein.

Dabei missachtete er einen ebenfalls aus Eschwege stammenden 65-jährigen Autofahrer, der bevorrechtigt von der Luisenstraße kommend über den Kreuzungsbereich zur Goldbachstraße in den Wolfsgraben und dann weiter in Richtung Reichensächser Straße fahren wollte.

Unbekannte zerkratzen schwarzen VW Golf und roten KIA

Die Eschweger Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung, nachdem unbekannte Täter einen schwarzen VW Golf an der Fahrertür zerkratzt haben. Das Auto war zur fraglichen Zeit zwischen Montagabend 20.30 Uhr und Dienstagmorgen 08.20 Uhr in Meinhard-Schwebda im “Von-Keudell-Ring” geparkt. Der Sachschaden beträgt 300 Euro.

Eine weitere Sachbeschädigung ereignete sich außerdem am Dienstag zwischen 08.00 Uhr und 16.15 Uhr auf dem Parkplatz des Kia-Store in der Niederhoner Straße in Eschwege. Hier haben Unbekannte auf dem dortigen Parkplatz in die Beifahrertür eines roten Pkw Kia Stonic ein Hakenkreuz eingeritzt. Der Schaden wird in diesem Fall auf 1.000 Euro beziffert.

Hinweise nimmt in beiden Fällen die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen.

Verkehrsunfallfluchten in Bad Sooden-Allendorf und Germerode – Polizei sucht Zeugen

Auf dem Gelände der “Shell-Tankstelle” in Bad Sooden-Allendorf in der Straße “Auf dem Steineckel” ist ein weißer MAN-Tanklastwagen auf einem Parkplatz von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt worden. Der Vorfall geschah am Dienstagvormittag in der Zeit von 11.00 Uhr bis 11.20 Uhr. Der Spurenlage nach zu urteilen kommt als verursachendes Fahrzeug ebenfalls ein Lkw in Betracht, der beim Anfahren sowohl die linke Tür als auch den vorderen rechten Kotflügel des Tanklasters beschädigt haben muss. Der Schaden an dem Tanklaster beläuft sich auf 1500 Euro.

Eine weitere, nachträglich angezeigte, Verkehrsunfallflucht, ereignete sich offenbar schon letzte Woche Freitag (21.01.2022) zwischen 18.00 Uhr und 20.30 Uhr in der Straße “Schwemme” in Meißner-Germerode. Hier wurde ein am rechten Fahrbahnrand geparkter roter Skoda Karoq an der hinteren Stoßstange, vermutlich durch einen ausparkenden Pkw, beschädigt, was dem Besitzer des Skoda allerdings erst später auffiel.

In beiden Fällen hat die Polizei in Eschwege nun Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet daher um Hinweise zu den Verursachern unter der Nummer 05651/925-0.

30-jähriger Autofahrer “driftet” unter Alkoholeinfluss im Kreisverkehr

Eine Streife der Eschweger Polizei hat am Dienstagabend einen 30-jährigen Autofahrer aus Berkatal einer Kontrolle unterzogen, nachdem er den Beamten mit seinem Fahrzeug in verkehrswidriger Fahrweise aufgefallen war. Gegen 21.40 Uhr wurden die Beamten darauf aufmerksam, wie der 30-Jährige den Kreisverkehr am Stadtbahnhof in Eschwege “quer driftend” befuhr und im Anschluss in die Bahnhofstraße abbog.

Die Streife fuhr daraufhin dem Mann hinterher, der dann im weiteren Verlauf an der Schlossplatzkreuzung unter starker Beschleunigung und ebenfalls zur Seite weg driftend nach links in Richtung Schlossplatz abbog. Hier konnte die Streife das Fahrzeug dann stoppen und den Fahrer einer Kontrolle unterziehen.

Ein bei dem Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,6 Promille Alkohol, woraufhin ihm die Weiterfahrt untersagt wurde. Aufgrund seines verkehrswidrigen Fahrverhaltens und seines Alkoholkonsums ermitteln die Beamten in Eschwege nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

Wildunfälle

Ein 52-jähriger Autofahrer aus Bad Hersfeld hat am Dienstagnachmittag gegen 16.00 Uhr ein Reh erfasst, als er auf der Bundesstraße B 452 von Eschwege in Richtung Reichensachsen unterwegs war. Das Tier wurde dabei so schwer verletzt, dass es letztlich im Straßengraben verendete. Am Auto des Mannes entstand bei dem Unfall ein Schaden von 2.500 Euro.

Ein weiterer Wildunfall ereignete sich am Mittwochmorgen gegen 05.45 Uhr. Eine 48-jährige Autofahrerin aus Treffurt erfasste auf der Landesstraße L 3424 auf dem Weg von Langehain nach Eschwege einen Dachs, der bei dem Aufprall tödlich verletzt wurde. Der Schaden an dem Pkw der Frau wird mit 1.500 Euro angegeben.

 


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