Kontrollen auf der Drogenszene
Frankfurt-Hauptbahnhof (ots)-(fue) Am Donnerstag 27.01.2022, in der Zeit zwischen 17-23.50 Uhr, führte die Polizei Kontrollen mit Zivilkräften im Bereich der Hauptbahnhof-Nordseite im Betäubungsmittelstraßenhandel vor. Die Kontrollen erstreckten sich über den Bereich der Düsseldorfer Straße, der Niddastraße, der Post- und der Ottostraße.
Mehrfach konnten Anbahnungen von Rauschgiftgeschäften beobachtet werden, was zur Durchsuchung von 15 Personen führte. In einem Fall wurde versucht, Rauschgift direkt aus dem Pkw zu verkaufen. Die beiden Fahrzeuginsassen konnten festgenommen werden.
Der Fahrer des Wagens war zudem ohne Fahrerlaubnis. Insgesamt konnten 270 EUR Bargeld, 42,3 Gramm Marihuana und 0,73 Gramm Kokain aufgefunden und sichergestellt werden.
Zwei Versammlungslagen im Frankfurter Westen
Frankfurt-Höchst (ots)-(hol) – Donnerstagabend 27.01.2022 fanden in Höchst 2 Versammlungen in Form von Aufzügen statt. Eine der beiden war als coronamaßnahmenkritische Veranstaltung angemeldet. Die Polizei hinderte eine Frau aufgrund eines getragenen Davidsterns daran, an der Versammlung teilzunehmen.
Der erste Aufzug zum Thema “Befreiung des KZ Ausschwitz” mit etwa 350 Teilnehmenden startete um 17:30 Uhr am “Höchster Schlossplatz” und wurde ohne besondere Vorkommnisse gegen 20:05 Uhr wieder beendet. Die zweite angemeldete Versammlung zum Thema “Solidarität für Alle” startete gegen 18:50 Uhr mit 90 Teilnehmenden in der “Rudolf-Schäfer-Anlage”.
Die Frankfurter Polizei war frühzeitig im besagten Stadtteil unterwegs. Die Einsatzkräfte nahmen sodann eine Frau wahr, die gerade den Ort der Auftaktkundgebung erreichte und die einen Davidstern mit der Aufschrift “ungeimpft” am Ärmel trug. Die Beamten stellten die Personalien der Frau fest und erteilten ihr einen Platzverweis, womit ihre Teilnahme an dem Aufzug beendet war, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Am Ort der Abschlusskundgebung versuchten 6 ehemalige Versammlungsteilnehmer des ersten Aufzugs, Teilnehmende des zweiten zu provozieren. Auch hier schritten Einsatzkräfte frühzeitig ein und verhinderten ein Aufeinandertreffen der beiden Lager.
Verkehrsunfall – Zeugensuche
Frankfurt/BAB3 (ots)-(fue) – Der bislang unbekannt gebliebene Fahrer eines Sattelzuges befuhr am Donnerstag, den 27.01.2022 gegen 14.30 Uhr die rechte Spur der Hauptfahrbahn der BAB 3 in Richtung Köln. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein Krankentransporter der Marke Ford Transit des Bayerischen Roten Kreuzes die mittlere Fahrspur der BAB 3, ebenfalls in Richtung Köln.
Um an der Anschlussstelle Süd abzufahren, zog die 19-jährige Fahrerin des Transit knapp vor den Sattelzug, der daraufhin seine Hupe betätigte. Die Abfahrt Süd besteht an dieser Stelle aus zwei Fahrspuren. Die Fahrerin des Transit wechselte nun auf die rechts befindliche Abbiegespur.
Der Fahrer des Lkw zog auf die zweite Abbiegespur und touchierte mit seinem Auflieger den Außenspiegel des Transit. Danach zog er wieder auf die Hauptfahrbahn der BAB 3 in Richtung Köln. Bei dem Fahrmanöver wurden keine Personen verletzt. Der Außenspiegel des Transit (ca. 500 EUR) ging jedoch zu Bruch.
Die Frankfurter Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unfallgeschehen bzw. zu dem Fahrer oder dessen Sattelzug (Zugmaschine blau, Auflieger weiß/grau lackiert) geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 069-75546400 zu melden.
Schwerer Verkehrsunfall – Zwei Personen tödlich verletzt
Frankfurt/BAB2 (ots)-(ro) – Donnerstagabend 27.01.2022 kam es auf der BAB 3 zwischen dem Autobahnkreuz Frankfurt und der Anschlussstelle Kelsterbach zu einem schweren Verkehrsunfall mit 3 beteiligten Fahrzeugen. Bei diesem wurden 2 Personen tödlich und weitere, in einem Fall schwer, verletzt. Nach aktuellen Ermittlungen und ersten Erkenntnissen geriet gegen 21 Uhr ein Autofahrer auf dem linken von 3 Fahrstreifen ins Schleudern und kollidierte seitlich mit einem Lastkraftwagen auf dem rechten Fahrstreifen.
Der LKW soll in der Folge nach links über die komplette Fahrbahn geschleudert und in die Mittelleitplanke geprallt sein. Dabei stürzte sein Anhänger um und blieb seitlich auf der Fahrbahn liegen. Ein dahinterfahrender Sprinter prallte währenddessen frontal in den querschleudernden LKW. Der vordere Fahrzeugteil des LKW geriet innerhalb kurzer Zeit in Vollbrand.
Der Fahrer befand sich zu diesem Zeitpunkt eingeklemmt in der Fahrerkabine und wurde tödlich verletzt. Die beiden Fahrzeuginsassen des Sprinters, zwei Männer im Alter von 79 und 44 Jahren, wurden infolge des Zusammenstoßes ebenfalls eingeklemmt.
Die Feuerwehr befreite sie mit technischem Gerät und verhinderte ein Übergreifen der Flammen. Beide Männer kamen schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser. Der 44-jährige Beifahrer erlag dort in der Nacht seinen schweren Verletzungen. Der 28-jährige Autofahrer wurde nach dem aktuellen Ermittlungsstand leicht verletzt.
Zwei Polizeibeamte wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in örtliche Krankenhäuser verbracht und konnten zwischenzeitlich wieder entlassen werden. Sie hatten als Erstkräfte vor Ort unverzüglich die Brandbekämpfung und die Rettung der Verletzten eingeleitet und dabei Rauchgas eingeatmet.
Die genaue Ursache des Unfalls und der konkrete Unfallhergang sind derzeit Gegenstand der eingeleiteten Verkehrsunfallermittlungen. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt ein Unfallsachverständiger hinzugezogen und alle beteiligten Fahrzeuge sichergestellt.
Der Sachschaden beläuft sich nach aktuellen Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Während der Rettungs- und Löscharbeiten musste die BAB 3 zunächst vollgesperrt werden. Die Sperrung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg konnte nach deren Abschluss sukzessive aufgehoben werden. Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Köln dauerte aufgrund der Bergungsarbeiten bis in die Morgenstunden des heutigen Tages an.
Die Polizei leitete den Verkehr während der Sperrmaßnahmen um und informierte hierüber mit fortwährend aktualisierten Rundfunkwarnmeldungen. Eine Anzeige musste gegen einen Verkehrsteilnehmer am Stauende aufgenommen werden. Er hatte sein Fahrzeug gewendet und wollte entgegen der Fahrtrichtung davonfahren.
Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachten konnten, sich bei der Polizeiautobahnstation Frankfurt am Main unter der Rufnummer 069/755-46400 zu melden.
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