Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

KREISVERWALTUNG MAINZ-BINGEN

Vertrag ist fix: DRK übernimmt ab 1. März den Notarztstandort Ingelheim

Kreisverwaltung Mainz-Bingen

Die Unterschriften sind getrocknet, der Vertrag ist unterschrieben: Ab Dienstag, 1. März, wird das Deutsche Rote Kreuz (DRK) den Notarztstandort Ingelheim betreiben. Damit einher geht die Dienstplanung für das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), das seit Beginn des Jahres von 7 bis 19 Uhr im Einsatz ist: „Ich bin sehr froh, dass wir als Rettungsdienstbehörde mit dem DRK einen kompetenten und zuverlässigen Partner gefunden haben, der viel Erfahrung als Betreiber von Notarztstandorten hat“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem DRK: „Unser Ziel, den Notarztstandort zunächst langfristig zu sichern, ist damit erreicht.“

Für das Deutsche Rote Kreuz sagt Uwe Frohn, Abteilungsleiter Rettungsdienst im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz: „Mit der bereits bestehenden DRK-Rettungswache, den Notfall- und Rettungssanitäterinnen und -sanitätern der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe GmbH sowie dem neuen Notarztstandort können wir als DRK zum Wohle der hiesigen Bevölkerung jetzt alles gut aus einer Hand anbieten.“

„Die Notfallversorgung im Landkreis Mainz-Bingen ist nach wie vor sehr gut – auch in der Nacht“, sagt sie. Sie verweist erneut darauf, dass die Notarztversorgung nur ein Teil des Gesamtkomplexes „Rettungsdienstliche Versorgung“ ist. Auch das nicht-ärztliche Personal, Rettungs- und vor allem Notfallsanitäter, hat demnach einen erheblichen Anteil an der Versorgung von Notfallpatienten auf höchstem Niveau. Diese Versorgung ist durch die Rettungswache Ingelheim rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche stets gesichert.

„Die Qualifikation des nicht-ärztlichen Personals wurde in der Vergangenheit insbesondere durch die Schaffung des neuen Berufsbildes Notfallsanitäter nochmals deutlich verbessert“, fügt der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Dr. Guido Scherer, hinzu. Sogenannte medizinische Standardarbeitsanweisungen würden exakte rettungsdienstliche Schritte beschreiben, die von den Notfallsanitätern angewandt werden, um sofort lebensrettend tätig zu werden. Es sei keineswegs so, dass Menschen in Not – wie zum Teil befürchtet – 20 Minuten oder länger ohne Versorgung auf einen Notarzt warten müssten. Im Durchschnitt sind es im Rettungsdienstbereich Rheinhessen auch ab März weniger als acht Minuten, bis der Notarzt vor Ort ist: „Wenn der Notarzt kommt, sind in der Regel die lebensrettenden Schritte alle schon eingeleitet“, sagt Dr. Scherer: „Und zwar völlig unabhängig davon, wie weit ein Standort entfernt ist.“

Zudem sorge das sogenannte „dynamische Flottenmanagement“ dafür, dass jeweils das NEF zu einem Notfall beordert werde, das zu diesem Zeitpunkt dem Patienten am nächsten ist. „Das muss nicht abhängig vom Standort sein, weil die Notarzteinsatzfahrzeuge häufig auch in der Region unterwegs sind.“ Darüber hinaus gibt es in den erwähnten Standardarbeitsanweisungen eine sogenannte „Rendezvous-System“. Dabei wird ein dringender Transport eines Notfallpatienten in eine Klinik schon vom Notfallsanitäter im Rettungswagen begonnen, der Notarzt kommt diesem entgegen und steigt dann in den Rettungswagen zu – Verfahren, die nicht nur im Rettungsdienstbereich Rheinhessen, sondern landesweit im Rettungs- und Notarztdienst angewandt werden.

Versuchter PKW Aufbruch im privaten Carport

Mainz-Finthen (ots) – 30.01.2022, 03:30 Uhr

Bei einer routinemäßigen Auswertung der Überwachungskamera in seinem Carport,
stellte ein 57-jähriger Mann aus Mainz-Finthen fest, dass bereits am frühen
Sonntagmorgen zwei Täter versucht haben seinen Pkw aufzubrechen. Die beiden
Täter betraten gegen 03:30 Uhr den Carport und versuchten an der Fahrzeugtür zu
manipulieren. Nachdem es nicht gelang das Fahrzeug zu öffnen, flüchteten die
Täter entlang der Elisabeth-Schwarzhaupt-Straße in absteigender Richtung. Die
beiden Täter konnten anhand der Aufnahmen wie folgt beschrieben werden:

Täter 1:

  • Männlich
  • dunkler Winter-Parka
  • dunkle Hose
  • helles Basecap
  • roter Kapuzenpullover
  • Sneakerschuhe
  • Mundschutz

Täter 2:

  • Männlich
  • dunkler Winter-Parka mit Fellkragen
  • dunkle Hose
  • weiße Sneakerschuhe
  • dunkle Handschuhe
  • Mundschutz

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

PKW Aufbrüche

Mainz-Altstadt (ots) – Am Dienstagabend kam es erneut zu Aufbrüchen von zwei Pkw
im Bereich der Mainzer Altstadt. Ein 18-jähriger Geschädigter hatte seinen
Renault Twingo in der Emmeransstraße geparkt, wo von bislang unbekannten Tätern
die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen und das Fahrzeug durchwühlt wurde.
Bei einem unmittelbar davor parkenden Fiat eines 49-Jährigen, wurde ebenfalls
eine Fensterscheibe eingeschlagen. Die Diebe erbeuteten eine Jacke und eine
Powerbank. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürften sich die Taten zwischen
19:13 Uhr und 22:45 Uhr abgespielt haben. Wer sachdienliche Hinweise zu dem
genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter
der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Unfallflucht in der Jägerstraße

Mainz-Oberstadt (ots) – Im Bereich der Mainzer Oberstadt, wurde ein geparkter
Pkw vermutlich beim Aus- oder Einparken beschädigt. Der 23-jährige
Fahrzeughalter hatte seinen Ford am rechten Fahrbahnrand der Jägerstraße
geparkt. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug dürfte beim rückwärts Ausparken
vermutlich mit dem Heck gegen den linken Kotflügel des Ford gestoßen sein und
hierbei einen Schaden verursacht haben. Nach dem Unfall entfernte sich das
verursachende Fahrzeug unerlaubt von der Unfallstelle. Als Tatzeitraum kommt
nach derzeitigem Ermittlungsstand die gesamte vergangene Woche in Betracht.

Die Mainzer Polizei weist wiederholt daraufhin: Wer einen Schaden verursacht,
nicht auf den Geschädigten wartet oder nicht die Polizei ruft und einfach
wegfährt, begeht eine Straftat nach § 142 des Strafgesetzbuchs. Neben einer
Geldstrafe können mindestens zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg,
ein Fahrverbot oder sogar die Entziehung der Fahrerlaubnis nicht unter sechs
Monaten drohen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Gefährdung des Straßenverkehrs

Lörzweiler/Nackenheim (ots)

Am Montag, den 31.01.2022, gegen 09:00 Uhr fiel die 70-jährige Fahrzeugführerin eines weißen PKW zwischen Lörzweiler und Nackenheim durch ihre unsichere Fahrweise auf, indem sie u.a. mehrfach die Fahrstreifenbegrenzung überfuhr und somit auf die Gegenfahrbahn geriet. Nach Hinweisen von Zeugen sei ihr dabei in einem Fall ein weißer Transporter entgegengekommen, der die Kreisstraße 34 von Nackenheim in Richtung Lörzweiler befahren habe. Ob dieser durch die Fahrweise gefährdet wurde, ist derzeit noch unbekannt. Gegen die Fahrerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet, eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt.

Zeugen, insbesondere der/die noch unbekannte Fahrer/-in des weißen Transporters, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06133/9330 oder per E-Mail (pioppenheim@polizei.rlp.de) bei der Polizeiinspektion Oppenheim zu melden.

Fahrt unter Drogeneinfluss

Bingen, 02.02., Saarlandstraße, 12:46 Uhr. Im Rahmen einer Streifenfahrt wurde ein mit zwei Personen besetzter Renault einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 28-jährige Fahrzeugführer gab auf Nachfrage an, vor ca. 4 Tagen Betäubungsmittel konsumiert zu haben, ein Drogentest zeigte allerdings einen zeitnahen Konsum an. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt; der PKW wurde durch die eingesetzten Beamten zu der Wohnanschrift des Betroffenen verbracht. Der Fahrer wurde auf die hiesige Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Rauchmeldung

Bingen, 02.02., Hitchinstraße, 09:36 Uhr. Die freiwillige Feuerwehr meldete Rauchentwicklung aus einem Gebäude. Der Rettungsdienst befand sich ebenfalls bereits auf dem Weg zum Einsatzort. Nach Recherche in den polizeilichen Informationssystemen konnte festgestellt werden, dass das Gebäude zu diesem Zeitpunkt leer stand. Vor Ort konnten die Beamten keinen Brand oder eine Rauchentwicklung feststellen. Die Freiwillige Feuerwehr gab an, dass es möglicherweise zu einer Verpuffung in der Heizungsanlage gekommen war.

Fahrt unter Drogeneinfluss

Bingen, 02.02., Josef-Knettel-Straße, 09:12 Uhr. Im Rahmen einer Verkehrsüberwachung am Übergang Josef-Knettel-Straße zum Mittelpfad konnte ein mit einer Person besetzter BMW kontrolliert werden. Der sichtlich nervöse Fahrer zeigte deutliche Anzeichen eines Betäubungsmittelkonsums. Darauf angesprochen bestritt er dies jedoch. Das Fahrzeug wurde ordnungsgemäß abgestellt und verschlossen; der Autoschlüssel präventiv sichergestellt. Der Mann wurde anschließend auf die Dienststelle sistiert, wo ihm letztendlich eine Blutprobe entnommen wurde.

Verfolgungsjagd am Rhein

Bingen-Dietersheim, 01.02., 09:12-09:18 Uhr. Bei einer Streifenfahrt wollten die Polizisten einen mit einer Person besetzten Motorroller mit Versicherungskennzeichen einer Verkehrskontrolle unterziehen. Nach Einschalten der Leuchtschrift „Stopp Polizei“ flüchtete der Fahrer in eine Nebenstraße und erreichte dabei mindestens eine Geschwindigkeit von 75 km/h. Er fuhr anschließend durch mehrere Straßen über einen schmalen Fußweg auf den dortigen Nahedamm. Kurz vor Erreichen des Anglerheims versuchte ein Spaziergänger dem Flüchtigen den Weg zu versperren, dies missglückte. Aufgrund weiterer Poller und unwegsamem Gelände konnte der Rollerfahrer seinen Vorsprung vergrößern und zwischen Mehrfamilienhäuser-Grundstücken verschwinden. Durch umfassende Ermittlungsarbeit konnte die Identität des Rollerfahrers festgestellt werden. Gegen den 53-Jährigen wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz

Welgesheim, 01.02., Bergstraße, 08:15 Uhr. Im Rahmen einer Streifenfahrt fuhren die Beamten in Fahrtrichtung Kreuzstraße und beschlossen, den Fahrer eines VW Golfs mit ungarischem Kennzeichen zu kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass der 34-Jährige seinen Wohnsitz in Deutschland hat, aber keinen Steuernachweis für seinen PKW vorlegen konnte. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde gegen den Mann eingeleitet.

Brand in Bacharach

Bacharach, 01.02., Stahleckstraße, 09:40 Uhr. Mehrere Anrufer meldeten einen brennenden Elektrizitätsmast im Ortsteil Medenscheid. Die dortige Feuerwehr befand sich bereits vor Ort. Ein technischer Defekt führte zu einem Schmorbrand an der Isolierung. Die verantwortliche Firma kümmerte sich direkt um die Reparatur.

Überwachung Durchfahrtsverbot

Am 02.02.2022 in der Zeit von 07:00 Uhr bis 08:00 Uhr wurde erneut das Durchfahrtsverbot des Verbindungsstücks zwischen der Straße „Im Mittelpfad“ und der „Josef-Knettel-Straße“ durch eine Streife der PI Bingen überwacht. Hierbei konnten insgesamt vier Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot festgestellt werden. Erneut drehten einige Verkehrsteilnehmer bei Erblicken der Streife ab und vermieden daher eine Sanktionierung. Die festgestellten Verstöße wurden gebührenpflichtig geahndet. Ein derartiger Verstoß ist mittlerweile mit einem Bußgeld von 50EUR belegt. Die Polizei Bingen wird auch zukünftig vermehrt Überwachungsmaßnahmen an der Kontrollörtlichkeit durchführen und bittet die Verkehrsteilnehmer entsprechend darum sich an die dort geltenden Verkehrsregeln zu halten.