Gedenkfeier und Schweigeminute für getötete Polizisten
Kusel – Die Polizei Rheinland-Pfalz wird am Freitag in Kusel im Rahmen
einer internen Trauerfeier und landesweit um 10 Uhr mit einer Schweigeminute
ihrer zu Beginn der Woche getöteten Kollegin und ihres getöteten Kollegen
gedenken. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Innenminister Roger Lewentz und der
Präsident des Polizeipräsidiums, Michael Denne, werden an der Trauerfeier
teilnehmen.
Parallel zur Trauerfeier
nimmt die Polizei um 10 Uhr landesweit in Form einer
Schweigeminute Anteil. Zahlreiche Polizeibehörden bundesweit haben angekündigt,
sich diesem Gedenken anzuschließen.
Die Landesregierung bereitet gemeinsam mit der Polizei Rheinland-Pfalz über das
interne Gedenken hinaus bereits einen offiziellen Trauerakt vor. Ein Termin
steht noch nicht fest.
Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass die Polizeistiftung Rheinland-Pfalz
Spenden für die Angehörigen und Familien annimmt. Die Spenden können mit dem
Verwendungszweck „Kusel – zwei von uns“ an die Bankverbindung: Polizeistiftung
Rheinland-Pfalz, Sparda Bank Südwest, IBAN DE15 5509 0500 0001 9899 79. |erf
Festnahme nach Europäischem Haftbefehl
Mainz – Am Mittwochmorgen, des 3. Februar 2022 wurde das
Bundespolizeirevier Mainz vorab informiert, dass polizeiliche Unterstützung bei
Ankunft des ICE 23 im Hbf Mainz benötigt würde. In dem Zug fuhr ein Mann,
welcher keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte. Die eingesetzte Streife
überprüfte die Personaldaten des 31-jährigen ungarischen Mannes und stellte
fest, dass gegen diesen ein gültiger Haftbefehl aus Ungarn, mit dem Ziel der
Auslieferung dorthin, bestand. Aus dem Haftbefehl ging hervor, dass der Mann aus
einer Wohnung diverse Wertgegenstände in Höhe von ca. 2300 Euro entwendet hatte,
nachdem ihm diese zur Nutzung überlassen wurde. Nach Unterrichtung der
Generalstaatsanwaltschaft Koblenz sowie Vorführung des Mannes im Amtsgericht in
Mainz konnte die Haft bestätigt und der Herr in die Justizvollzugsanstalt
Rohrbach eingeliefert werden. Die Entscheidung des zuständigen
Oberlandesgerichtes über die endgültige Auslieferung steht aktuell noch aus.
Auf Nachfragen zum Tötungsdelikt in Ulmet mit vorangegangener Jagdwilderei
Staatsanwaltschaft Kaiserslautern
Auf Nachfragen zu sichergestelltem Wildfleisch teile ich mit:
Gegen beide Beschuldigte wird auch der Vorwurf der gewerbsmäßigen Jagdwilderei erhoben.
Im Fahrzeug der Tatverdächtigen wurden insgesamt 22 Stück Damwild sichergestellt.
In der Wurstküche eines Tatverdächtigen in Sulzbach wurden Tierabfälle sichergestellt.
Am Aufenthaltsort eines Tatverdächtigen in Spiesen-Elversberg wurden 20 ausgeweidete Wildtierkadaver und Tierabfälle sichergestellt. Darüber hinaus stand vor der Tür ein Kühlanhänger mit verkaufsfertig verpacktem Fleisch im Wert von mehreren Tausend Euro.
Ich weise allerdings darauf hin, dass die Ergebnisse der Durchsuchungen noch nicht vollständig ausgewertet sind.
An den sichergestellten Wildtieren werden zunächst Feststellungen getroffen. Sie sind Beweismittel. Danach wird über den Verbleib entschieden.
Die Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit der Polizei wird Sie über neue Entwicklungen in diesem Ermittungsverfahren, soweit sie veröffentlicht werden können, informieren.
Dr. Gehring