Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis: Amtsgericht Sinsheim mit Farbe beschmiert – Zeugen gesucht
Sinsheim – Am Samstagvormittag, gegen 11.00 Uhr, konnte eine Zeugin
feststellen, dass der Eingangsbereich des Dienstgebäudes des Amtsgericht
Sinsheim großflächig mit orangener Farbe beschmiert wurde. Nach bisherigem
Ermittlungsstand haben Unbekannte zu einem unbekannten Zeitpunkt vor dem
05.02.2022, 11.00 Uhr, neben dem Eingangsbereich zudem einen rückwärtigen Zugang
zu dem Gebäude mit orangener Farbe besprüht, ohne hier Zeichen oder Symbole zu
verwenden. Über die Höhe des entstandenen Schadens liegen keine Erkenntnisse
vor. Zeugen und/oder Anwohner, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen
gemacht haben, werden gebeten Kontakt mit dem Polizeirevier Sinsheim, Tel.:
07261/690-0, aufzunehmen.
Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis: Ohne Führerschein mit über zwei Promille am Steuer unterwegs
Sinsheim – Am Samstagnachmittag wurde der Polizei durch einen Zeugen gegen
15:45 Uhr ein betrunkener PKW-Führer im Bereich der Neulandstraße gemeldet. Der
Opel Fahrer konnte einer Kontrolle unterzogen werden und ein durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,14 Promille. Der 37-jährigen wurde ein
nahegelegenes Krankenhaus verbracht wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Da
er keinen Führerschein hat gelangt er zusätzlich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis
zur Anzeige.
Walldorf, BAB 6, Rhein-Neckar-Kreis: Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen und einer verletzten Person
Walldorf – Am Freitagmittag kam es um 14:00 Uhr auf der A6 zwischen dem
Autobahndreieck Hockenheim und dem Autobahnkreuz Walldorf zu einem Auffahrunfall
mit vier Fahrzeugen. Ein 35-Jähriger VW-Fahrer, eine 45-Jährige VW-Fahrerin und
ein 64-Jähriger BMW-Fahrer mussten verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen.
Ein nachfolgender Peugeot-Fahrer erkannte dies zu spät und kollidierte mit der
VW-Fahrerin, wodurch diese auf den VW und den BMW aufgeschoben wurde. Der
Beifahrer der VW-Fahrerin wurde durch den Unfall verletzt und durch den
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge des 35-Jährigen und
der 45-Jährigen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es
entstand ein Sachschaden von ca. 24.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der
Bergungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen gesperrt für etwa eine Stunde
gesperrt.
Helmstadt-Bargen (Rhein-Neckar-Kreis): Schwerer Verkehrsunfall auf der L 530 zwischen Bargen und Wollenberg;
Helmstadt-Bargen – Am Samstagabend, gegen 19.10 Uhr, fuhr ein 24-jähriger
Fahrzeugführer eines VW die L 530 von Wollenberg in Richtung Helmstadt-Bargen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam er aufgrund von nicht angepasster
Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn von der Straße ab. Der Pkw überschlug
sich mehrfach und kam in einem angrenzenden Feld zum Stehen. Der Fahrzeugführer
wurde hierbei schwer verletzt und kam in ein nahegelegenes Krankenhaus. Für die
Dauer der Unfallaufnahme war der Streckenabschnitt der L 530 bis 22.00 Uhr voll
gesperrt. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht. Ermittlungen zum
genauen Unfallhergang wurde vom Verkehrsdienst Heidelberg aufgenommen.
BAB 6 / Hockenheim: Geplatzter Reifen löst Brand aus
BAB 6 / Hockenheim – Am Freitagmorgen, gegen 07.00 Uhr, befuhr ein
39-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug die BAB 6, zwischen dem
Autobahndreieck Hockenheim und dem Autobahnkreuz Walldorf. In Höhe der Tank- und
Rastanlage Hockenheim-West platzte ein Reifen, welcher kurz darauf anfing zu
brennen. Der Fahrer versuchte mit einem Feuerlöscher vergeblich den Brand selbst
zu löschen, nachdem er auf das Gelände der Raststätte fuhr. Die Freiwillige
Feuerwehr Hockenheim kam mit vier Fahrzeugen und 13 Mann vor Ort und löschte das
Feuer. Es entstand nur geringer Sachschaden. Zu größeren
Verkehrsbeeinträchtigungen war es nicht gekommen.
Wiesloch: Vorsicht Wucher/Betrug – Überteuerte Handwerker-Rechnung; Zeugen gesucht – Hinweise der Polizei
Wiesloch – Am Donnerstagnachmittag wurde eine 35-jährige Frau in der
Eichendorffstraße Opfer eines Betruges.
Die Frau rief einen Handwerker-Notdienst für Rohrreinigungen, dessen
Telefonnummer sie über das Internet herausfand, an, nachdem das Hauptabflussrohr
im Keller verstopft war.
Die vermeintlichen Monteure trafen gegen 14 Uhr in der Wohnung der Frau ein und
lösten das „Problem“ innerhalb kürzester Zeit.
Anschließend verlangten sie über 2000.- Euro für die Reparatur und drängten
dabei auf eine Zahlung in bar oder eine sofortige Überweisung. Der überforderte
35-Jährige zahlte schließlich die Rechnung, worauf die Monteure rasch die
Wohnung verließen. Erst später erstattete der Betrogene Anzeige.
Das Polizeirevier Wiesloch ermittelt nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen
Wuchers und Betrugs gegen die bislang unbekannten Monteure. Eine Beschreibung
der Betrüger liegt den Ermittlern bislang noch nicht vor.
Zeugen, die Hinweise auf die betrügerischen Monteure geben können, oder denen
möglicherweise auch ein Handwerkerfahrzeug einer ihnen unbekannten und nicht
ortsansässigen Firma in der Eichendorffstraße oder angrenzenden Straßen
aufgefallen ist, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.:
06222/5709-0 zu melden.
Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen
finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken
unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier
nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch
durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer
sofortigen Bezahlung.
Das Polizeipräsidium Mannheim registrierte im Jahr 2021 in seinem
Zuständigkeitsbereich insgesamt 21 vergleichbare Fälle (Mannheim: 8/Heidelberg:
3/Rhein-Neckar-Kreis: 12), wobei Sinsheim und Weinheim mit jeweils drei Taten
hervorstechen.
Die Gesamtschadenssumme liegt bei über 80.000.- Euro.
Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen Handwerker
hereinzufallen:
- Auf Notfälle im Vorfeld vorbereitet sein:
Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige
Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die
Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der
Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler
Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon
mehrere Jahre vor Ort tätig ist.
- Bei akuten Notlagen:
Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen
Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu
bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.
- Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben
- Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse
Anbieter landen mit gekauften Anzeigen weit oben bei den
Suchergebnissen. - Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen
ersten Eindruck. - Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische
Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das
ein Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sein. - Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein
Hinweis auf eine Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln
Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am Telefon nach dem genauen Sitz
der Firma.
- Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse
- Informieren Sie sich genau:
Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem
Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für
die von Ihnen geschilderte Leistung.
- Nicht unter Druck setzen lassen
- Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie
niemals sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung. - Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit
Inkassounternehmen unter Druck setzen.
- Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie
- Hilfe holen
Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn
möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.
- Rechnung prüfen
Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.
- Anzeige erstatten
Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten.
Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind
möglichst genaue Informationen besonders wichtig.
- Notieren Sie sich diese Angaben:
- Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und
Telefonnummer der Firma) - Mit wem haben Sie telefoniert?
- Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
- Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und
Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen
finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken
unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier
nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch
durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer
sofortigen Bezahlung. Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen
Handwerker hereinzufallen:
- Auf Notfälle im Vorfeld vorbereitet sein:
Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige
Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die
Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der
Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler
Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon
mehrere Jahre vor Ort tätig ist.
- Bei akuten Notlagen:
Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen
Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu
bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.
- Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben
- Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse
Anbieter landen mit gekauften Anzeigen weit oben bei den
Suchergebnissen. - Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen
ersten Eindruck. - Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische
Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das
ein Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sein. - Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein
Hinweis auf eine Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln
Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am Telefon nach dem genauen Sitz
der Firma.
- Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse
- Informieren Sie sich genau:
Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem
Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für
die von Ihnen geschilderte Leistung.
- Nicht unter Druck setzen lassen
- Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie
niemals sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung. - Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit
Inkassounternehmen unter Druck setzen.
- Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie
- Hilfe holen
Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn
möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.
- Rechnung prüfen
Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.
- Anzeige erstatten
Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten.
Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind
möglichst genaue Informationen besonders wichtig.
- Notieren Sie sich diese Angaben:
- Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und
Telefonnummer der Firma) - Mit wem haben Sie telefoniert?
- Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
- Wurde Ihnen im Voraus ein Preis für die Leistung genannt? Wenn
ja, welcher? - Welche Arbeiten wurden tatsächlich ausgeführt?
- Wie sind Sie auf die Firma aufmerksam geworden? (Telefonbuch,
Gelbe Seiten, Internet, Bekannte usw.) - Gibt es Zeugen, die Ihre Angaben bestätigen können.
- Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und
Nähere Informationen bieten die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des
Polizeipräsidiums Mannheim in Heidelberg, Tel. 06221/99-1234 und Mannheim, Tel.:
0621/174-1212 oder auch zum Nachlesen unter www.polizei-beratung.de