Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Bombenentschärfung in Frankfurt-Bockenheim abgeschlossen

Darmstadt/Frankfurt. Der Kampfmittelräumdienst (KMRD) des Regierungspräsidiums Darmstadt hat heute gegen 12:15 Uhr eine Weltkriegsbombe in Frankfurt –Bockenheim erfolgreich entschärft. Der Sperrbereich war seitens der Polizei und der Feuerwehr um 11:30 Uhr evakuiert. Der Luftraum war ab 12:00 Uhr gesperrt. Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine 50 kg schwere amerikanische DEMO 100 lbs. Mit dem Herauslösen des Zünders aus der Sprengbombe ist die Entschärfung abgeschlossen. Um kurz vor 12:30 Uhr war der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes abgeschlossen.

Frankfurt – Hausen: Arbeitsunfall auf Baustelle

Frankfurt (ots) – (hol) Gestern Nachmittag ereignete sich ein Unfall auf einer
Baustelle in Hausen. Dabei wurde ein Arbeiter von einer Baggerschaufel
schwerverletzt.

Gegen 15:40 Uhr traf die Baggerschaufel einen 28-Jährigen am Kopf, als dieser
gerade in einer Baugrube arbeitete. Der 47-jährige Führer der Arbeitsmaschine
erlitt einen Schock. Der 28-jährige Arbeiter wurde mit lebensbedrohlichen
Kopfverletzungen vom Unglücksort in der „Praunheimer Landstraße“ in ein
umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang
werden beim Regierungspräsidium Darmstadt geführt.

Frankfurt-Griesheim: Festnahmen nach versuchtem Einbruchdiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Am Mittwoch, den 16. Februar 2022, gegen 01.45 Uhr,
fielen einer Funkstreifenbesatzung des 16. Polizeirevieres auf dem Parkplatz
eines Baumarktes in der Mainzer Landstraße zwei Männer auf, von denen einer ein
Brecheisen bei sich trug. Bei Anblick des Streifenwagens flüchteten beide sofort
in Richtung der Straße „In der Schildwacht“, wo bereits ein Pkw der Marke
Mercedes mit laufendem Motor auf sie wartete. Das Fahrzeug, mit vier Personen
besetzt, fuhr mit hoher Geschwindigkeit über die Mainzer Landstraße in
stadtauswärtiger Richtung.

Wie dann festgestellt werden konnte, hatte man versucht, eine Tür des Baumarktes
und eine Tür zum Raum einer Bank aufzubrechen, was jedoch nicht gelang.

Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte dann etwa 10 Minuten später der Mercedes
auf der Bundesstraße 40, an der Anschlussstelle Sindlingen, unfallbeschädigt
aufgefunden werden. In dessen Nahbereich konnten ein 22-jähriger Frankfurter und
ein 24-Jähriger aus Bad Soden angetroffen und festgenommen werden. Bei diesen
Personen dürfte es sich um die beiden Personen vom Baumarktgelände handeln. Da
beide Kopfverletzungen aufwiesen, die offensichtlich vom Unfallgeschehen
stammten, wurden sie in ein Krankenhaus verbracht. Im Kofferraum des Mercedes
konnte ein Brecheisen aufgefunden werden. Die Halterin des Pkw gab an, dass
dieser vom Freund ihrer Tochter geführt werde. Dieser wiederum konnte nicht
angeben, wer das Fahrzeug aktuell benutzte und erstattete aus diesem Grund
Anzeige wegen Kraftfahrzeugdiebstahls.

Frankfurt-Niederrad: Lkw-Tank aufgebrochen

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 15. Februar 2022, gegen 19.55 Uhr,
wurde durch einen Zeugen der Polizei telefonisch mitgeteilt, dass in der
Donnersbergstraße Unbekannte dabei seien, aus einem Lkw-Tank Dieselkraftstoff zu
entwenden.

Die nach dort entsandte Funkstreifenbesatzung konnte dann in der Dunkelheit zwei
Personen feststellen, die neben dem Lkw knieten und drei Kraftstoffbehälter
neben sich stehen hatten. Diese ergriffen sofort die Flucht, gleichzeitig wollte
ein Pkw, der hinter dem Lkw geparkt stand, davonfahren, konnte aber gestoppt
werden. Insgesamt konnten vier Männer im Alter von 20 bis 38 Jahren festgenommen
werden. An dem Lkw war der Tank aufgebrochen worden. Einer der Behälter war
bereits mit 20 Litern Dieselkraftstoff aus dem Lkw-Tank befüllt.

Weltkriegsbombe ohne Zwischenfälle entschärft, Evakuierung am Katharinenkreisel vollständig aufgehoben

Der Ablauf der Entschärfung verlief ohne Zwischenfälle. Alle von der Evakuierung betroffenen Anwohner konnten nach Abschluss der Maßnahmen ab 12:30 Uhr den Weg nach Hause antreten. Rund 2.300 Anwohner wurden angewiesen, die festgelegte Gefahrenzone zu verlassen. Die allermeisten betroffenen Frankfurterinnen und Frankfurter taten dies einmal mehr sehr verantwortungsvoll. Mit den durch die am Vortag angekündigten Maßnahmen konnte das Verständnis der Bürgerschaft gewonnen und die Evakuierung nach Zeitplan beendet werden. Eine Betreuungsstelle in der Messe wurde von insgesamt rund 45 Menschen aus dem Gebiet aufgesucht. Dort konnten sie sich aufhalten und wurden verpflegt. Auch ein spezieller Bereich für Corona-Infizierte wurde dort eingerichtet. Am Bürgertelefon wurden seit dem gestrigen Nachmittag etwa 170 Anrufe entgegengenommen und beantwortet. An der gesamten Aktion waren der Kampfmittelräumdienst vom RP Darmstadt, das Frankfurter Ordnungsamt mit der Stadtpolizei und das Frankfurter Gesundheitsamt beteiligt. Außerdem war die Feuerwehr Frankfurt mit haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die Landes- und Verkehrspolizei sowie die Hilfsorganisationen Johanniter Unfallhilfe e.V. und der Malteser Hilfsdienst im Einsatz. Insgesamt haben rund 275 Einsatzkräfte mitgearbeitet.

Gemeinsame Pressemitteilung des Hessischen Landeskriminalamts und der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main – Zwei mit EU-Haftbefehl gesuchte Straftäter festgenommen

Frankfurt/Main (ots)

Innerhalb weniger Minuten klickten am Freitag gleich in zwei Fällen am Frankfurter Flughafen die Handschellen: Bei einer gemeinsamen Aktion der Zielfahnder des Hessischen Landeskriminalamts und Kräften der Bundespolizei konnten mit Unterstützung der Zielfahndung des Bundeskriminalamtes zwei international gesuchte Straftäter festgenommen werden.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hatte auf Ersuchen der französischen Behörden die Zielfahnder des Hessischen Landeskriminalamts mit der Festnahme der beiden Männer beauftragt. Die Männer im Alter von 31 und 33 Jahren waren mit EU-Haftbefehlen von den französischen Behörden gesucht worden. Die Franzosen waren in ihrem Heimatland zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Gericht entschied: Der 33-Jährige muss für elf Jahre ins Gefängnis – er hatte im Tonnenbereich mit Kokain und Heroin gehandelt. Der 31-Jährige wurde wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Die Männer tauchten unter. Französische Zielfahnder spürten sie in Mexiko auf und stellten fest, dass die Gesuchten planen, nach Deutschland einzureisen. Das Bundeskriminalamt wurde über das europäische Zielfahndungsnetzwerk ENFAST informiert und schaltete die Zielfahnder des Hessischen Landeskriminalamts ein. Nach intensiver Planung kam es am Freitag zur gemeinsamen Aktion mit Kräften der Bundespolizei, die beide Männer direkt nach ihrer Ankunft in Frankfurt am Main festnehmen konnten.

Polizeibeamte überstellten den 31-Jährigen und den 33-Jährigen noch am Wochenende dem zuständigen Haftrichter. Die Männer warten nun in einer Justizvollzugsanstalt auf ihre Auslieferung nach Frankreich, die Auslieferungsverfahren werden durch die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main geführt.

ENFAST

Über das Zielfahndungsnetzwerks ENFAST (European Network of Fugitive Active Search Teams) ist Zielfahndern aus ganz Europa ein Austausch möglich. Das Netzwerk wurde gegründet, um in herausragenden Fahndungsfällen Informationen unverzüglich miteinander zu teilen und dadurch schwerkriminelle Straftäter schnell festnehmen zu können. ENFAST gehören Zielfahnder aus allen EU-Mitgliedsländern an. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen, die am Freitag am Frankfurter Flughafen abgeschlossen werden konnten, arbeiteten Zielfahnder des Hessischen Landeskriminalamts, des Bundeskriminalamtes und Zielfahnder aus Frankreich zusammen.

Weiterführende Auskünfte können nicht erteilt werden.

Wiedererkannt – Taschendieb im Hauptbahnhof festgenommen

  • Zivilfahnder der Bundespolizei konnten am
    Dienstagabend einen 43-jährigen wohnsitzlosen Mann im Frankfurter Hauptbahnhof
    festnehmen, der am Mittwoch(09.02.2022) im Hauptbahnhof einem 59-jährigen
    Reisenden aus Fulda den Rucksack gestohlen hatte. Aufgrund einer vorliegenden
    Täterbeschreibung konnten die Beamten den Mann gegen 21 Uhr wiedererkennen und
    festnehmen. Zum Verbleib des gestohlenen Rucksackes wollte sich der Mann nicht
    äußern. Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, wird er
    heute dem Haftrichter vorgeführt.

Oberleitung im Bahnhof Frankfurt Griesheim gerissen

  • Heute Morgen kam es im Bahnhof Frankfurt-Griesheim zu
    einem Kurzschluss und Abriss der Oberleitung, als eine S-Bahn der Linie 2 am
    Gleis 1 in Richtung Frankfurt Innenstadt abfuhr. Unmittelbar danach wurde der
    Bahnhof Griesheim und auch der in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes liegende
    Bahnübergang an der Elektronstraße für den Zugverkehr gesperrt.

Nachdem Techniker der Deutschen Bahn AG die betreffende Oberleitung geerdet
hatten, konnten die etwa 50 Reisende aus der betroffenen S-Bahn und etwa 15
Reisende einer am Bahnsteig gegenüber stehenden S-Bahn den Bahnhof verlassen.
Nach einer ersten Einschätzung werden die notwendigen Reparaturen bis in den
Nachmittag andauern. Eine Fremdeinwirkung als Ursache des Kurzschlusses kann
nach einer ersten Einschätzung wohl ausgeschlossen werden.

Automatenaufbruch an der S-Bahnstation Ostendstraße

  • An der Frankfurter S-Bahnstation Ostendstraße haben
    unbekannte Täter einen Süßwarenautomaten aufgebrochen und die Geldkassette
    entwendet. Eine Streife der Bundespolizei hatte am Dienstagmorgen den stark
    beschädigten Automaten bei einer Routinebestreifung der S-Bahnstation
    festgestellt. Die Täter hatten die Tür des Automaten soweit aufgehebelt, bis sie
    Zugriff auf die Geldkassetten hatten. Unmittelbar danach sind sie mit der
    Geldkassette geflüchtet. Die Höhe des entwendeten Bargeldes kann noch nicht
    beziffert werden. Allerdings ist der am Automaten entstandene Schaden vermutlich
    höher als der Wert des entwendeten Bargeldes. Zu den laufenden Ermittlungen
    wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls werden Zeugen gesucht. Unter
    der Telefonnummer 069/130145 1103 können sachdienliche Hinweise der
    Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.