Mannheim-Neckarau: Verkehrsunfall mit schwer verletztem Fahrradfahrer- Polizei sucht Zeugen!
Mannheim-Neckarau (ots) – Am Donnerstag kam es gegen 15 Uhr in der
Morchfeldstraße auf Höhe des Anwesens Hausnummer 52 zu einem Verkehrsunfall
zwischen einem Radfahrer und einem Kleintransporter. Nach jetzigem Kenntnisstand
kollidierte aus bislang unbekannten Gründen ein 83- jähriger Radfahrer mit einem
Kleintransporter und stürzte hierauf zu Boden. Der 83-Jährige zog sich schwere
Verletzungen im Gesicht und an den Beinen zu. Er war ansprechbar und wurde zur
weiteren medizinischen Versorgung mit einem Rettungswagen in eine Klinik
verbracht. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der polizeilichen
Ermittlungen. Der Verkehrsdienst Mannheim bittet Zeugen, die Angaben zum
Unfallhergang machen können, sich telefonisch unter der Telefonnummer 0621
174-4222, zu melden.
Mannheim-Gartenstadt: Polizeiliche Ermittlungen wegen Farbschmierereien an Schule
Mannheim-Gartenstadt (ots) – Nachdem an einer weiterführenden Schule im
Mannheimer Stadtteil Gartenstadt am Montagnachmittag ein Schriftzug mit
drohendem Inhalt entdeckt wurde, ist die Kriminalpolizei Heidelberg weiterhin
mit den Ermittlungen zum Verursacher der Farbschmiererei beschäftigt. Im Bereich
des Polizeipräsidiums Heilbronn waren an mehreren Schulen ähnliche Vorfälle zu
verzeichnen. Diese Taten sind vermutlich auf sog. „Challenges“ in einem
Videoportal in den Sozialen Medien zurückzuführen, bei denen dazu aufgerufen
wird, Straftaten in Form von Schriftzügen an verschiedenen Plätzen zu
veröffentlichen. Es wird sich hiervon versprochen, dass der Unterricht ausfällt.
Daher ergeht nun durch die Polizei der eindringliche Hinweis: Die Aufrufe
stellen unter Umständen eine Straftat dar, die durch die Polizei konsequent
verfolgt und bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht wird. Solche
Androhungen können einen aufwendigen Polizeieinsatz nach sich ziehen und vor
allem im Hinblick auf die zuletzt schreckliche Tat an einer Universität in
Heidelberg mitunter traumatische Folgen für betroffene Personen haben. Dem
Verursacher können die entstandene Einsatzkosten in Rechnung gestellt werden.
Daher werden Eltern gebeten, ihre Kinder hier zu sensibilisieren und ihnen auch
die möglichen Konsequenzen aufzuzeigen.
Stadtkreis Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis: Trickbetrüger erbeuten rund 40.000 Euro; weitere Schäden nur knapp verhindert; Polizei warnt
Stadtkreis Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Nachdem die Trickbetrüger mit
der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ im Zusammenhang mit einer
vorgetäuschten Festnahme von Mitgliedern einer Einbrecherbande diese Woche
offenbar keinen Erfolg in der Metropolregion Rhein-Neckar hatten, versuchten die
Täter es gestern dann mit sogenannten „Schockanrufen“.
Allein beim Polizeipräsidium Mannheim gingen seit Montag rund 40 Anzeigen wegen
Betrugsversuchen aus Mannheim, Heidelberg und dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis
ein.
Am gestrigen Mittwoch rückten schwerpunktmäßig Betroffene mit Wohnsitz in
Mannheim, Schwetzingen, Ketsch, Ladenburg und Schriesheim in den Fokus der
Trickbetrüger. In allen bekannten Fällen gaben sich die Täter als „Falsche
Polizeibeamte“, „Falsche Rechtsanwälte“ und/oder „Verwandte/Angehörige“ aus und
täuschten eine Notlage vor, die angeblich nur durch die Bezahlung eines
Geldbetrags in Höhe von mehreren Zehntausend Euro gelöst werden könne.
Einen derart betrügerischen Anruf erhielt am Mittwoch gegen 11:30 Uhr auch ein
78-Jähriger aus Ketsch. Am Telefon ein angeblicher Polizeibeamter, der ihn über
einen Verkehrsunfall mit Todesfolge in Kenntnis setzten wollte, den seine
Tochter angeblich verursacht haben soll. Nur durch die Bezahlung einer
fünfstelligen Geldsumme, könne er die Tochter noch vor einer Haftstrafe
bewahren. Der 78-Jährige, der fest der Meinung war, tatsächlich mit seiner
Tochter und einem „echten“ Polizisten zu sprechen, schenkte den Schilderungen
der Täter Glauben. In einem mehrstündigen Telefongespräch setzten die
Trickbetrüger den Mann derart unter Druck, dass sie den 78-Jährigen
schlussendlich davon überzeugten, verschiedene Wertgegenstände zusammenzusuchen.
Der Mann, der nach wie vor glaubte, durch das Begleichen der Summe seine Tochter
vor einer Haftstrafe bewahren zu können, fuhr mit mehreren Schmuckstücken und
Münzen im Gesamtwert von rund 40.000 Euro zu dem vereinbarten Übergabeort nach
Mannheim. In der Stresemannstraße in der Mannheimer Oststadt traf der 78-Jährige
gegen 15 Uhr auf eine ihm unbekannte Frau und übergab ihr auf offener Straße, in
Höhe der Hausnummer 25, sämtliche Wertsachen. Die Frau nahm die betrügerisch
erlangten Gegenstände an sich und ergriff sogleich die Flucht. Der nichtsahnende
78-Jährige wartete im Anschluss auf die erhoffte Mitteilung, dass seine Tochter
nun aus der Haft entlassen wurde. Als er keinen derartigen Anruf erhielt, wurde
der Mann schließlich misstrauisch und informierte die Polizei. Diese erkannte
sofort, dass der 78-Jährige Opfer von Trickdieben wurde und klärte den Mann auf.
Andere Betroffene verdanken es wiederum ihren gut informierten Mitmenschen, dass
die Trickbetrüger gestern leer ausgingen:
Im Fall eines 81-Jährigen aus Mannheim schritt gestern gerade noch rechtzeitig
ein Bankangestellter ein. Der ältere Mann hatte gegen 14:45 Uhr, nach einem
ähnlichen „Schockanruf“, bereits einen fünfstelligen Bargeldbetrag an einem
Bankschalter abgehoben. Im Rahmen des Gesprächs mit dem 81-Jährigen erkannte der
Bankmitarbeiter, dass der Mann offenbar Opfer einer Betrugsmasche wurde. Sofort
klärte er den Bankkunden auf und verständigte gerade noch rechtzeitig die
Polizei. Viel Glück hatte auch ein Ehepaar aus Ketsch, bei dem gegen 11:00 Uhr
das Telefon klingelte. Am Telefon die angebliche Tochter. Auch sie würde einer
Haftstrafe entgegensehen. Der 81-jährige Mann schenkte der Trickbetrügerin
Glauben und informierte umgehend seine Ehefrau, die sich wiederum mit der Bank
in Verbindung setzte. Glücklicherweise traf in diesem Moment ein Mitarbeiter
eines Pflegedienstes bei dem Ehepaar ein, der die Situation sofort richtig
einschätzte und einen Schadenseintritt gerade noch verhindern konnte.
In Schriesheim war es nur einem nahestehenden Familienmitglied zu verdanken,
dass die Trickbetrüger ohne Beute blieben. Gegen 11:40 Uhr nahm eine 81-Jährige
ein Telefongespräch entgegen, im Rahmen dessen die angebliche Tochter um rund
20.000 Euro bat. Die 81-Jährige, die ebenfalls fest der Meinung war, mit ihrer
Tochter zu sprechen, glaubte der Trickbetrügerin. In der Folge versuchte sie den
geforderten Geldbetrag über die Bank und letztendlich über einen Angehörigen zu
organisieren. Letztgenanntem war die Betrugsmasche bekannt. Er klärte die
nichtsahnende 81-Jährige auf und wendete so weiteren Schaden ab.
Die Trickbetrüger überzeugten mit ihrer geschickten Gesprächsführung gestern
auch eine 67-Jährigen aus Schwetzingen, die gegen 13 Uhr einen dieser
betrügerischen Anrufe erhielt. Auch in ihrem Fall habe die Tochter angeblich
einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht. Die 67-Jährige beendete das
Gespräch und wollte sich schon auf den Weg machen, als sie sich dazu entschloss,
ihre Tochter auf der ihr bekannten Mobiltelefonnummer anzurufen. Diese klärte
ihre Mutter schließlich über den dreisten Betrugsversuch auf und versicherte
ihr, dass nichts dergleichen passiert war.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen in allen genannten Fällen aufgenommen und sucht insbesondere
Zeugen, die im Fall des 78-Jährigen aus Ketsch sachdienliche Hinweise geben
können. Diese werden gebeten, sich an das kriminalpolizeiliche Hinweistelefon,
Tel.: 0621 174 4444 zu wenden.
Beschreibung der Trickbetrügerin:
weiblich, ca. 25 Jahre alt, ca. 160 cm groß, leicht gebräunte Haut, braune
Haare, auffallend schwarz lackierte Fingernägel, bekleidet mit einem dicken
Schal, einer dunklen Stoffmütze, einer braunen Winterjacke, braunen Strumpfhosen
und schwarzen Stiefeletten.
- Wer hat am Mittwoch gegen 15 Uhr in der Stresemannstraße in
Mannheim, in Höhe der Hausummer 25, die Übergabe zwischen der
Trickbetrügerin und dem 78-Jährigen beobachten können? - Wer kann Angaben zu der Trickbetrügerin und deren weitere
Fluchtrichtung machen?
Die vorgenannten Fälle zeigen, wie wichtig Aufklärung ist, die Polizei gibt
deshalb nochmal folgende präventive Verhaltenstipps – bitte gerade an ältere
Verwandte und Bekannte weitergeben:
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und
lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
- Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen
Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehenden Personen. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen
unbekannte Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
Mannheim-Lindenhof: Unbekannte beschädigten geparkte Fahrzeuge – Zeugen und weitere Geschädigte gesucht
Mannheim-Lindenhof (ots) – Bereits am frühen Donnerstagmorgen, 10.02.2022
beschädigten unbekannte Täter im Stadtteil Lindenhof mehrere geparkte Autos.
Gegen 1.30 Uhr teilte eine Zeugin mit, dass im Bereich einer Baustelle in der
Glücksteinallee mehrere Jugendliche auf geparkten Autos herumspringen würden.
Beim Eintreffen einer Polizeistreife kurz darauf konnten die Personen jedoch
nicht mehr angetroffen werden. Eine Fahndung im näheren Bereich verlief
ebenfalls ohne Erfolg. Vor einem dortigen Hotel konnten jedoch tatsächlich vier
Autos festgestellt werden, die Schuhabdrücke und Dellen auf Fahrzeugdach und
Motorhaube aufwiesen. Zudem war an einem Fahrzeug der Außenspiegel beschädigt.
Weitere Geschädigte sowie Zeugen, die verdächtigen Wahrnehmungen gemacht haben
und sachdienliche Hinweise zu den unbekannten Jugendlichen geben können, werden
gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu
melden.
Mannheim-Neckarstadt: Unter Alkoholeinfluss Unfall verursacht und abgehauen
Mannheim-Neckarstadt (ots) – Einen Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
verursachte ein 29-jähriger Mann am frühen Donnerstagmorgen im Stadtteil
Neckarstadt. Der Mann war kurz vor zwei Uhr mit seinem Range Rover in der
Mittelstraße in Richtung Alter Meßplatz unterwegs und bog nach rechts, entgegen
der Fahrtrichtung, in die Fröhlichstraße ab. Hier bremste er stark ab und stieß
gegen ein abgestelltes Motorrad. Dieses kippte um und fiel gegen einen geparkten
VW Crafter. Er stieg kurz auf und sprach mit zwei Passanten. Anschließend stieg
er wieder ein und fuhr, ohne die Beleuchtung einzuschalten, einfach davon.
Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, verständigten die Polizei. Das
flüchtige Fahrzeug konnte schließlich in der Käfertaler Straße, noch immer
unbeleuchtet fahrend, festgestellt und in Höhe der Friedrich-Engelhorn-Straße
gestoppt werden. Der Fahrer stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Er wurde zum
Polizeirevier gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Gegen den Mann wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht
ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.
Mannheim-Lindenhof: Einbruch in Drogeriemarkt – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Lindenhof (ots) – Unbekannte Täter brachen am Mittwochabend in einen
Drogeriemarkt im Stadtteil Lindenhof ein. Die Einbrecher hebelten die zur
Landteilstraße liegende Tür zum Lagerraum des Drogeriemarkts in der
Lindenhofstraße auf und drangen in die Geschäftsräume ein. Hierdurch lösten sie
jedoch die Alarmanlage aus, brachen daraufhin die weitere Tatausführung ab und
flüchteten schließlich vom Tatort. Inwiefern dabei Schaden entstand, ist noch
unklar.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier
Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu melden.
Mannheim-Neckarau: Brand in Schultoilette löst Feuerwehreinsatz aus
Mannheim-Neckarau (ots) – Zu einem Brandalarm war es am Mittwochmittag in einem
Gymnasium in der Luisenstraße gekommen. Wie sich nach derzeitigen Ermittlungen
der Brandermittler des Polizeireviers Mannheim-Neckarau zwischenzeitlich
herausstellte, war Handtuch- bzw. Toilettenpapier in Brand gesetzt worden. Die
weiteren Ermittlungen hinsichtlich des Verursachers dauern an. Die betroffenen
Sanitäranlagen wurden durch den Ruß erheblich verunreinigt. Der Sachschaden wird
auf rund 500,- Euro geschätzt.
Mannheim-Innenstadt: Unachtsame Pkw-Fahrerin verursachte Unfall mit Straßenbahn
Mannheim-Innenstadt (ots) – Am 16.02.22 gegen 14:15 Uhr kam es am
Willy-Brandt-Platz zu einem Verkehrsunfall zwischen einer 79-jährigen
VW-Fahrerin und einer Straßenbahn. Die 79-Jährige hatte in Höhe des Quadrats L
15 am Willy-Brandt-Platz kurz angehalten und beim Anfahren eine in Richtung
Hauptbahnhof fahrende Straßenbahn übersehen. Hierdurch kam es letztlich zur
Kollision beider Fahrzeuge. Sowohl der Pkw, als auch die Straßenbahn wurden
dabei beschädigt. Infolge des Unfalls kam es kurzzeitig zu
Verkehrsbeeinträchtigungen im Linienverkehr. Die Schadenshöhe kann derzeit noch
nicht beziffert werden.