Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, RLP © Reinhard Schnell

Falsche Ordnungsamtsmitarbeiter – Tatverdächtige ermittelt

Ludwigshafen (ots) – Bereits am 15.02.2022 kam es um 12:05 Uhr in der Hochfeldstraße zu einem Trickbetrug zum Nachteil von einer 86-Jährigen und eines 92-Jährigen.

Nach intensiven und umfangreichen Ermittlungen konnten zwei Tatverdächtige ermittelt werden. Es handelt sich um einen 24-Jährigen aus Krefeld und einen 34-Jährigen aus Mönchengladbach. Die beiden Männer wurden kontrolliert und durchsucht. Das Diebesgut konnte nicht aufgefunden werden.

Ob die Tatverdächtigen auch für andere Taten verantwortlich sind, ist Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

Versuchter Trickdiebstahl

Ludwigshafen (ots) – Am Mittwoch, 16.02.2022, um 09:25 Uhr, klingelte ein Unbekannter bei einem 81-Jährigen, welcher in einem Mehrfamilienhaus im Erdgeschoss wohnt. Der Unbekannte gab an, die Wasserqualität aufgrund eines Wasserrohrbruch überprüfen zu wollen. Im Bad ließ er abwechselnd in der Dusche, Toilette und am Wasserhahn das Wasser laufen.

Als der 81-Jährige ihn auf die Kosten des Wasserverbrauchs ansprach, sagte der Mann, dass alles in Ordnung sei und verließ die Wohnung. Die Hausverwaltung verneinte auf Nachfrage einen Wasserrohrbruch. Es kam zu keinem Schaden. Der junge Mann trug eine Strickmütze und eine dunkle Jacke. Wer kann Hinweise zu der Person geben?

Die Polizei warnt nochmals eindringlich davor fremde Personen in die Wohnung oder das Haus zu lassen. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 zu melden.

Mehrere Autos aufgebrochen

Ludwigshafen (ots) – In der Nacht von Dienstag, 15. Februar 2022 bis Mittwoch, 16. Februar 2022 wurden im Innstadtbereich von Ludwigshafen mehrere Autos aufgebrochen und durchwühlt.

Am Dienstag, 15.02.2022, um 18:00 Uhr bis Mittwoch, 16.02.2022, 07:30 Uhr brachen Unbekannte in der Wredestraße ein kleines Dreiecksfenster an einem blauen Mercedes auf, öffneten dieses und entwendeten ein Navigationsgerät und einen Geldbeutel mit Bargeld.

In der Nähe wurde zwischen dem 15.02.2022, 17 Uhr, bis zum 16.02.2022, 09:30 Uhr ebenfalls ein Mercedes eines 56-Jährigen über ein kleines Dreiecksfenster aufgebrochen. Hier gelang es den Unbekannten jedoch nicht, das Fahrzeug zu öffnen. Es entstand lediglich Schaden durch das aufgebrochene Fenster.

Am Messeplatz wurden zwei weitere Fahrzeuge, ein BMW und ein Ford, ebenfalls über ein Fenster aufgebrochen und durchwühlt. Ob hier etwas entwendet wurde, konnte noch nicht festgestellt werden.

In der Böcklinstraße stellte eine 23-Jährige am Mittwoch, 16.02.2022 um 17:00 Uhr, fest, dass an ihrem Auto ebenfalls eine Seitenscheibe eingeschlagen wurde. Da nichts entwendet wurde, entstand lediglich der Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.

Am Mittwoch, 16.02.2022, um 18:30 Uhr, stellte eine 37-Jährige fest, dass die Seitenscheibe ihres Opel-Astra in der Ludwig-Bertram-Straße aufgebrochen wurde. Der Innenraum wurde durchwühlt, ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar.

Ob hier ein Tatzusammenhang besteht ist Gegenstand der Ermittlungen.

Auto-Einbrecher haben es in der Regel besonders auf Navigationsgeräte, Mobiltelefone, Notebooks sowie sonstige zurückgelassene Wertsachen wie Handtaschen oder Kleidung mit Scheckkarten, Papieren und Bargeld abgesehen. Es ist davon auszugehen, dass die Täter die Parkplätze beobachten und kurz nach Abstellen eines Pkw sofort agieren. Aus diesem Grund ist besonders in der dunklen Jahreszeit in den Abendstunden erhöhte Sorgfalt beim Abstellen und Verlassen des eigenen Fahrzeugs geboten. Verschließen Sie Ihr Fahrzeug auch bei kurzer Parkdauer und überprüfen Sie den Schließzustand. Achten Sie beim Verlassen des Fahrzeugs auf verdächtige Personen in Ihrem Umkreis. Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug zurück. Selbst bei Kleinstgegenständen ergibt sich ein Anreiz für den Täter.

Weiterführende Informationen zu diesem und auch anderen Themen finden Sie auf der Internetpräsenz der polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de .

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Zettel hinterlassen nach einem Unfall reicht nicht aus

Ludwigshafen (ots) – Am Dienstag, 15. Februar 2022, um 19 Uhr, parkte ein 60-Jähriger mit seinem Opel Astra in der Mundenheimer Straße. Als er am Mittwoch, 16. Februar, um 14 Uhr, mit seinem Auto wegfahren wollte, stellte er einen frischen Unfallschaden (Schadenshöhe ca. 1.000 Euro) am linken Kotflügel fest, sowie einen Zettel mit Telefonnummer an der Windschutzscheibe. Der Unfallverursacher konnte ermittelt werden.

Die Polizei weist daraufhin, dass Unerlaubtes Entfernen von Unfallort kein Kavaliersdelikt ist. Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Beteiligung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb, jeden Unfall bei der Polizei zu melden.

Nicht auf falsche Microsoft-Mitarbeiter reingefallen

Ludwigshafen (ots) Am 15.02.2022, um 09:30 Uhr, und am 16.02.2022, um 10:00 Uhr, rief ein Unbekannter als Microsoft Mitarbeiter bei einer 57-Jährigen in der Gartenstadt an. Bevor er vermutlich Forderungen stellen konnte, legte die Frau auf.

Am 16.02.2022, um 09:51 Uhr rief ein Unbekannter bei einem 70-Jährigen in Friesenheim an und gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus. Da der 70-Jährige bereits die Masche kannte, legte er direkt auf. Es entstand kein Schaden.

Am 16.02.2022, um 11:40 Uhr, wurde eine 87-Jährige Frau in Friesenheim von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen. Sie ließ den Mann nicht zu Wort kommen und legte auf.

Die Polizei warnt und gibt Tipps, wie Sie sich vor diesen Betrügern schützen können:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.
    • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
    • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie einfach auf und informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
    • Lassen Sie sich nicht im Telefonbuch eintragen. So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz unter der Tel.-Nr.: 0621 963-1154.