Die Autobahnpolizei berichtet:
Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der A3 Höhe Heusenstamm
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am späten Samstagabend auf der A3, Fahrtrichtung Köln. Beteiligt waren zwei PKW und ein LKW. Der 47 Jahre alte Unfallverursacher aus Offenbach befuhr mit seinem Audi die rechte Fahrspur der drei Spuren der A3. Auf der mittleren Fahrspur befand sich ein Toyota, der von einer 41 Jahre alten Frankfurterin gelenkt wurde. Diesen Toyota überholte der Audilenker offenbar rechts. Da sich nun vor ihm ein Sattelzug auf der rechten Fahrspur befand, versuchte er zwischen LKW und Toyota wieder auf die mittlere Spur zu wechseln. Hierbei kollidierte der Audi mit dem Sattelzug, dabei wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt. Die 45 Jahre alte Beifahrerin im Audi wurde dabei schwer verletzt, der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Beide wurden in eine Klinik gebracht. Der Toyota auf der mittleren Spur wurde durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden an allen drei Kraftfahrzeugen auf mindestens 30.000.- Euro. Die A3 war für die Unfallaufnahme der Polizei und Bergung der Fahrzeuge mehrere Stunden gesperrt.
Nach Unfall geflüchtet und schwerverletzten Soziusfahrer zurückgelassen – Gemarkung Rödermark
Am Samstag, gegen 15.45 Uhr, fuhr ein Motorradfahrer mit Sozius auf der B 45 von Hanau kommend, in Richtung Dieburg und wollte die Bundesstraße an der Anschlussstelle Rödermark verlassen. Hier kam er im Kurvenbereich aus bisher ungeklärter Ursache zu Fall, wodurch er und der Mitfahrer von dem Kraftrad geschleudert wurden. Der 36-jährige Mitfahrer wurde dabei schwer verletzt und die Maschine der Marke Yamaha verkeilte sich unter der Leitplanke. Nach dem Sturz montierte der Unglücksfahrer das Nummernschild von der Maschine ab und verließ damit die Unfallstelle zu Fuß, ohne sich um seinen schwerverletzten Begleiter zu kümmern. Vermutlich wurde er als Anhalter von einem Autofahrer mitgenommen, der Verletzte wurde später in eine Klinik eingeliefert. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 1.500 Euro, die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Wegen der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen kam es bis zirka 17.30 Uhr zu Behinderungen an der Anschlussstelle Rödermark.
Personen die Hinweise zu dem Unfall oder der flüchtigen Person geben können, oder die am Samstagnachmittag Anhalter im dortigen Bereich der B 45 mitgenommen haben, werden geben sich bei der Autobahnpolizei in Langenselbold unter der Telefonnummer 06183 91155-0 zu melden.