Kaiserslautern – Technische Innovationen und die Globalisierung verändern unseren Alltag und beschleunigen schon heute viele Lebensbereiche wie etwa das Lernen und Lehren.
Wie Design Thinking Institutionen und Organisationen im Bildungsbereich helfen kann, mit dieser Veränderungsdynamik umzugehen, erläutert Prof. Dr. Gordon Müller-Seitz, Professor für Strategie, Innovation und Kooperation an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK), am 09.03.22 um 14 Uhr beim „Digital Café für Zukunftsgestalter“. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung, die von der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz präsentiert wird, ist kostenfrei
Fakt ist: Die Welt, in der wir leben, verändert sich und wird dabei zunehmend komplexer. Und genau hier entfaltet Design Thinking seinen Nutzen, indem es hilft, mithilfe einer strukturierten und iterativen Herangehensweise komplexe Problemstellungen kreativ zu lösen sowie alte Lern-, Denk- und Arbeitsstrukturen zu überwinden. Eingangs lassen sich mit dieser Methode die zentralen Herausforderungen aus den verschiedensten Lebensbereichen systematisch ermitteln. Um die richtige Lösung für die jeweiligen Problemstellungen zu identifizieren, wird dabei der Mensch in den Mittelpunkt gesetzt. Er übernimmt als Inspirationsquelle für neue Ideen eine ganz besondere Rolle im Design Thinking-Prozess. Das heißt jede mögliche Lösung wird danach beurteilt, ob sie eine Antwort auf die Bedürfnisse des Menschen liefert und positiv auf ihn wirkt.
Bisher findet Design Thinking häufig in der Industrie zur Produktentwicklung seine Anwendung. Der Ansatz lässt sich jedoch auf weitaus mehr Fragestellungen übertragen, wie z. B. im Personal- und Führungswesen, Produkt-/Dienstleistungs- und Geschäftsmodellentwicklung, Marketing, strategischen Management oder indirekt als Teambuilding-Maßnahme.
Wie Design Thinking im Bildungsbereich positive Wirkung entfalten kann – hierzu gibt Müller-Seitz im Digital Café für Zukunftsgestalter am 09.03.22 von 14 Uhr bis 15 Uhr erste Einblicke. Die kostenfreie Online-Veranstaltung ist als Lehrerfort- und -weiterbildung (PL-Nr. 22KOV17060) anerkannt und steht darüber hinaus auch allen weiteren Interessierten offen.