Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, RLP © Reinhard Schnell

Betrugsmasche – Decathlon Gutschein gewonnen

Ludwigshafen (ots) – Am Mittwoch 23.02.2022 gegen 16:40 Uhr, wurde ein 60-Jähriger aus Ludwigshafen von einer Frau angerufen die ihm mitteilte, dass er Gewinner eines Decathlon-Gutscheins sei. Zur Übersendung des Gutscheins benötige sie jedoch die Kontodaten des 60-Jährigen. Nachdem der 60-Jährige daraufhin vorbildlich antwortete, dass er an keinem Gewinnspiel teilgenommen habe und auch nicht bereit sei, seine Kontodaten bekannt zu geben, wurde das Gespräch beendet.

Woher die Anruferin seinen vollen Namen, seine Handynummer und seine Mailadresse kannte, konnte er sich nicht erklären. Als er nach dem Anruf nicht nur bei der Polizei sondern auch bei Decathlon anrief, teilte man ihm mit, dass Decathlon mit diesen Anrufen nichts zu tun habe und dass er bereits der 6. Anrufer sei, so dass es sich demnach um eine Betrugsmasche handeln dürfte, vor der die Polizei nun alle Bürger warnen möchte.

Wenn Sie einen entsprechenden Anruf bekommen, legen Sie einfach auf! Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter keine Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. Kontrollieren Sie mindestens einmal im Monat Ihre Kontoauszüge und Ihre Telefonrechnung. Versuchen Sie, unberechtigte Abbuchungen von Ihrer Bank rückgängig machen zu lassen.

Ludwigshafen: Drogen und Waffenfund bei Durchsuchungen

Ludwigshafen (ots) – Nachdem 4 Tatverdächtige im Alter zwischen 15-19 Jahren in einem Video öffentlich Schusswaffen, Munition, 1 Machete und Drogen zeigten, vollstreckten Polizeibeamte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal am Mittwochmorgen 23.02.2022 Durchsuchungsbefehle für 3 Wohnungen in Ludwigshafen und eine Wohnung in Mannheim.

Die Beamten stellten u.a. 2 Gasdruckwaffen, mehrere Smartphones, einen Elektroschocker, 2 Macheten und andere Messer sicher. Im Anschluss der Maßnahmen kam es in den Sozialen Medien zu sogenanntem Hatespeech. Es wurden u.a. Polizeibeamte beleidigt und Straftaten angedroht.

Hass und Hetze im Netzt sind kein Kavaliersdelikt und das Internet kein rechtsfreier Raum. Alle bekanntgewordenen Straftaten werden konsequent geahndet. Wer beispielsweise eine andere Person im Kommentarbereich eines sozialen Netzwerkes beleidigt, der muss mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren rechnen.

Verkehrsunfall mit Straßenbahn

Ludwigshafen (ots) – Am Donnerstag 24.02.2022 kam es um ca. 14:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer Straßenbahn und einem Auto. Das Auto wollte auf der Rheingönheimer Straße in Höhe der Schillerschule wenden und kollidierte mit der Straßenbahn.

Im Auto saßen 3 Personen, zwei davon wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus verbracht. Das Fahrzeug ist ein Totalschaden. In der Straßenbahn wurden keine Personen verletzt, soweit bekannt. Eine genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Mehrere Ladendiebe gefasst

Ludwigshafen (ots) – Am Mittwoch 23.02.2022, gegen 15:30 Uhr, wurde der Polizei von einem Ladendetektiv einer Drogeriemarktfiliale in der Rheingalerie ein flüchtender Ladendieb gemeldet. Nachdem der Ladendetektiv den Täter verfolgte und den Polizeibeamten mitteilte, wo der Ladendieb sich gerade befand, konnten die Polizeibeamten den Täter in der Kaiser-Wilhelm-Straße festnehmen. Sie fanden mehrere gestohlene Videospiele bei ihm. Der 39-Jährige wurde mit zur Dienststelle genommen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

Gegen 16:40 Uhr wurde der Polizei vom gleichen Ladendetektiv erneut ein Ladendieb gemeldet. Er hatte zunächst mehrere Parfums aus der Auslage genommen im Wert von 270 Euro, war dann in eine andere Abteilung gegangen und hatte dort die Diebstahlsicherung entfernt. Als die Polizeibeamten in dem Drogeriemarkt in der Rheingalerie eintrafen, nahmen sie den verbal sehr aggressivem 21-jährigen Ladendieb fest. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

Gegen 19:50 Uhr meldete ein Ladendetektiv eines Modegeschäfts in der Rheingalerie der Polizei, dass er gerade einen Ladendieb verfolgen würde. Der 28-jährige Täter konnte daraufhin von den Polizeibeamten in der Rheinuferstraße festgenommen werden. Sie durchsuchten ihn und fanden einen gestohlenen Pullover sowie zwei gestohlene T-Shirts aus einem anderen Modegeschäft der Rheingalerie. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige wieder entlassen.

Alkoholisierter 28-jähriger Autofahrer mit beschädigten Auto kontrolliert

Ludwigshafen (ots) – Am Mittwoch 23.02.2022 gegen 23:20 Uhr, wurde ein 28-Jähriger in der Brunckstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Als er das Fenster öffnete, konnte sehr starker Alkoholgeruch festgestellt werden. Entlang der linken Fahrzeugseite des schwarzen Peugeot konnte ein großer Lackschaden festgestellt werden. Dieser zog sich vom vorderen Kotflügel entlang der Fahrertür bis an die hintere Tür. Der Lackschaden schien frisch zu sein. Der linke Rückspiegel war vollständig abgerissen.

Auf Nachfrage was mit seinem Auto passiert sei, gab der 28-Jährige zunächst an, dass es sich um einen alten Schaden handeln würde. Später erklärte er, dass er von der Rhein-Galerie in Richtung BASF gefahren sei, vermutlich auf der Rheinuferstraße. Während er fuhr, sei er nach links von der Fahrbahn abgekommen und in die dort befindliche Leitplanke gefahren. Hierbei habe er sich den Schaden am Fahrzeug zugezogen.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 2,04 Promille. Er wurde mit zur Dienststelle genommen. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Fahrzeugschein sowie der Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und Aussagen dazu machen können sowie Zeugen, deren Auto eventuell beschädigt wurde. Sie können sich melden bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

Falsche Polizeibeamtin versucht Senior zu betrügen

Ludwigshafen (ots) – Am 23.02.2022, gegen 16:15 Uhr, erhielt ein 82-Jähriger aus Ludwigshafen einen Anruf einer Frau, die sich als Polizeibeamtin der Polizei Ludwigshafen ausgab. Durch geschickte Gesprächsführung erfuhr sie, dass er einen Sohn hat. Nachdem sie dies wusste, erklärte sie, dass er für ihn eine Kaution in Höhe von 80.000 Euro zahlen solle, da er als Verursacher eines tödlichen Verkehrsunfalls in Untersuchungshaft sitzen würde.

Als der Senior angab, kein Geld zu haben, sei der Betrag durch die Anruferin nach Rücksprache mit einem angeblichen Richter auf eine Summe von 30.000 Euro reduziert worden. Nachdem der 82-Jährige daraufhin weiterhin erklärte, dass er überhaupt kein Geld habe, fragte die Anruferin ihn, ob er sonstige Wertgegenstände in seiner Wohnung hätte. Als er auch das verneinte, beendete die Anruferin das Telefonat und der Senior informierte die Polizei.

Hinweise Ihrer Polizei, um sich vor Betrügern am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Wenn Sie einen Anruf erhalten, legen Sie auf und melden Sie es der Polizei. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann). So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.: 0621 963-1154.