Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Mann will Maskenpflicht umgehen

Kassel (ots) – Ein 21-jähriger Mann aus Neustadt am Rübenberge zeigte bei einer Fahrscheinkontrolle während der Zugfahrt von Hannover in Richtung Kassel eine ärztliche Bescheinigung auf seinem Smartphone vor, die ihn von der Pflicht zum Tragen einer Maske befreite. Da der Bahnmitarbeiter seine Zweifel bei der Überprüfung des Attests hatte, verständigte dieser die Bundespolizeiinspektion Kassel.

Im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe angekommen übernahm die Bundespolizeiinspektion Kassel den Fall und stellte anhand einer Fälschungsvorlage, bereitgestellt durch den Bahnmitarbeiter, die Unrichtigkeit des vorgezeigten Attests fest. Der 21-Jährige wurde daraufhin seitens der DB AG von der Fahrt ausgeschlossen.

Gebrauch von unrichtigen Gesundheitszeugnissen ist strafbar! Der Mann wurde vor Ort durch die Bundespolizeiinspektion Kassel strafprozessual belehrt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann u.a. ein Strafverfahren wegen Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse eingeleitet.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Rucksack während der Zugfahrt gestohlen – Bundespolizei sucht Zeugen

Kassel (ots) – Opfer eines Diebstahls wurde Freitagvormittag (25.2.2022 ein 48-jähriger Mann aus Wiesbaden. Die Tat ereignete sich in einem Regionalexpress während der Fahrt von Frankfurt a.M. in Richtung Kassel. Der 48-Jährige saß im mittleren Abteil (untere Ebene) des Doppelstockwagens. Nach dem Zwischenhalt im Bahnhof Marburg ging der Mann auf die Toilette und ließ seinen Rucksack am Platz liegen.

Erst nach Ankunft in Kassel stellte er fest das der Rucksack samt Inhalt fehlte. In dem schwarzbraunen Rucksack waren verschiedene Kleidungsstücke, ein Blasinstrument sowie diverse Schriftstücke von persönlichem Wert. Der Schaden beläuft sich auf etwa 250 Euro.

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, melde sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Telefonnummer 0561 81616-0 zu melden oder über www.bundespolizei.de.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Regiotrams an Korbacher Straße zusammengestoßen – Mehrere leicht Verletzte

Kassel-Niederzwehren (ots) – Auf einer Bahnstrecke unmittelbar neben der Korbacher Straße sind am Montagmorgen 28.02.2022 gegen 6:40 Uhr zwei Regiotrams zusammengestoßen. Wie die an der Unfallstelle in Höhe der Lichtenberg-Schule eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West mitteilen, waren beide Bahnen nach ersten Ermittlungen in die gleiche Fahrtrichtung, in Richtung Innenstadt unterwegs.

Aus noch unbekannten Gründen soll eine der Regiotrams dort zurückgerollt und gegen die andere Tram gestoßen sein. Durch den Zusammenstoß zogen sich mehrere Personen in den Regiotrams Verletzungen zu. Wie die eingesetzten Beamten nach Rücksprache mit den vor Ort eingesetzten Rettungskräften berichten, sind aktuell 14 Verletzte bekannt, wobei es sich bislang nur um leichte Verletzungen handeln soll.

In die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache wird auch ein Gutachter eingeschaltet und nun zur Unfallstelle kommen. Aktuell kommt es im Bereich des Tram-Verkehrs und der Korbacher Straße aufgrund des Unfalls zu Verkehrsbehinderungen.

Folgemeldung – Beide Fahrer und Fahrgäste verletzt

Kassel-Niederzwehren: Nachdem es am Montagmorgen 28.02.2022 gegen 06:40 Uhr auf einer Straßenbahnstrecke neben der Korbacher Straße zum Zusammenstoß von zwei Straßenbahnen gekommen war, dauern die Arbeiten an der Unfallstelle noch an. Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, ist die Tram, die rückwärts gegen die andere Straßenbahn gestoßen war, bei dem Zusammenprall im hinteren Bereich entgleist. Beide Straßenbahnen sind erheblich beschädigt worden.

Bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten, die voraussichtlich bis in die Nachmittagsstunden andauern werden, bleibt zudem die Korbacher Straße, zwischen Brückenhofstraße und Heinrich-Plett-Straße, gesperrt.

Die Ursache des Unfalls zwischen den Haltestellen “Schulzentrum Brückenhof” und “Korbacher Straße” ist derzeit noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen war eine der Straßenbahnen aus noch unbekannten Gründen auf freier Strecke rückwärts gegen die nachfolgende Tram, die offenbar noch gebremst und angehalten hatte, gestoßen. Zur Klärung der Unfallursache ist ein Gutachter in die Ermittlungen eingebunden. Darüber hinaus sind die Fahrtenschreiber beider Fahrzeuge sichergestellt worden.

Bei dem Zusammenstoß sind nach derzeitigen Erkenntnissen 14 Personen verletzt und teilweise von den Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht worden. Unter den Verletzten befinden sich Fahrgäste im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, die offenbar eher leicht verletzt wurden, und auch die beiden Tram-Fahrer. Der 43 Jahre alte Fahrer der rückwärts rollenden oder fahrenden Bahn erlitt offenbar einen Schock. Der 54-jährige Fahrer der nachfolgenden Straßenbahn wurde bei dem Zusammenstoß verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Über die Art und Schwere seiner Verletzungen liegen derzeit noch keine weiteren Informationen vor.

Bahnbetriebsunfall im Bahnhof

Lamerden (ots) – Am 25.02.22 gegen 20:50 Uhr kollidierte die RE 56918 im Bahnhof
Lamerden mit einem Bauzug. Der Bauzug ragte nach ersten Erkenntnissen teilweise
in den Gleisbereich des Regionalexpresses hinein, so das er diesen bei der
Vorbeifahrt streifte. Dabei entstand ein erheblicher Sachschaden.

Zwei Passagiere verletzten sich leicht, einer wurde mit einem Rettungswagen ins
Krankenhaus gebracht. Der Zug war mit 20 Reisenden besetzt, diese wurden durch die Feuerwehr aus dem Zug evakuiert und konnten anschließend mit bereitgestellten Bussen die Reise fortsetzen.

Der Zug wird durch die Deutsche Bahn in den Bahnhof geschleppt. Aufgrund der Baustelle und des Unfalles bleibt die Streckensperrung im Bahnhof Lamerden bis Montag bestehen.
Die genauen Umstände des Unfalles sind jetzt Gegenstand der Ermittlungen der
Bundespolizei.

Quelle: Bundespolizeidirektion Koblenz

Zwei Kasseler Schulen mit Graffitis besprüht

Kassel-Mitte (ots) – Offenbar auf das Konto ein und derselben unbekannten Täter gehen die Sachbeschädigungen durch Graffitis an zwei Schulen in der Kasseler Innenstadt, die sich am Wochenende ereigneten. Die Taten in der Wilhelmshöher Allee, ggü. der Hermannstraße, und in der Kölnischen Straße, ggü. der Hardenbergstraße, waren am heutigen Montagmorgen festgestellt und der Polizei gemeldet worden.

Am Freitagnachmittag 25.02.2022 war nach Auskunft der Hausmeister an den Schulen noch alles in Ordnung. Wie die aufnehmenden Polizisten des Reviers Mitte berichten, hatten die unbekannten Täter in beiden Fällen mit schwarzer Farbe das Wort “Antifa”, mehrere Anarcho-Zeichen und weitere Schriftzüge an Hauswände und die Wand eines Fahrstuhls gesprüht. Der Gesamtsachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Hundert Euro.

Da eine politische Motivation der Täter erkennbar ist, werden die weiteren Ermittlungen bei der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen geführt. Zeugen, die am Wochenende verdächtige Beobachtungen im Bereich der Tatorte gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

Einbrecher begegnet Streifen und wird festgenommen

Ahnatal (ots) – Mehreren Streifen des Polizeireviers Nord gelang in der vergangenen Nacht nach einen Wohnungseinbruch am Ahnataler Kammerberg ein Fahndungserfolg. Noch während der Anfahrt der Beamten begegnete ihnen das Fluchtfahrzeug des mutmaßlichen Täters, den sie nach anschließender Verfolgung festnehmen konnten. Bei dem in Ahnatal wohnenden 35-Jährigen fanden sie Einbruchswerkzeug und Diebesgut aus dem Einbruch.

Alarmiert hatte die schockierte Bewohnerin eines Einfamilienhauses am Kammerberg die Polizei gegen 4 Uhr. Wie sie am Notruf schilderte, war sie zuvor durch verdächtige Geräusche geweckt worden und hatte den Einbrecher noch flüchten sehen. Als die sofort entsandten Streifen auf dem Weg zum Tatort waren, kam ihnen in der Berliner Straße der verdächtige Pkw mit hoher Geschwindigkeit entgegen.

Bei Erblicken der Streifenwagen beschleunigte der zunächst unbekannte Fahrer noch und lieferte sich eine Verfolgungsfahrt quer durch Ahnatal. Hierbei geriet der flüchtende Pkw zwar kurz außer Sicht, bei der fortgesetzten Fahndung entdeckten die Polizisten das geparkte Auto aber im Bereich der Wohnanschrift des 35-Jährigen, wo er anschließend festgenommen werden konnte.

Wie sich bei der Tatortaufnahme herausstellte, war an dem Haus am Kammerberg die Balkontür gewaltsam aufgehebelt und eine Geldbörse samt Inhalt entwendet worden. Das Diebesgut und eine Tasche mit verschiedenen Werkzeugen konnten die Beamten bei dem 35-Jährigen sicherstellen. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen dauern an.


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