Mainzer Pflegestützpunkte bieten Service für Pflegende und Hilfebedürftige

Notfallkarte für alle Fälle

Was passiert, wenn mir etwas zustößt und ich nicht mehr mitteilen kann, dass ich zu Hause jemanden versorge?

Diese Frage treibt viele Menschen um, die einen Pflegefall betreuen. Die Sorge, dass pflegebedürftige Angehörige womöglich lange unversorgt bleiben, weil im schlimmsten Fall niemand von ihnen weiß, belastet Pflegende sehr. Tatsächlich kann dies gerade bei Schwerstpflegebedürftigen oder Menschen mit Demenz schnell gefährlich werden.

Die Pflegestützpunkte in Mainz haben aus den Erfahrungen zahlreicher Beratungsgespräche heraus darum eine Notfall-Karte entwickelt, die sicherstellen soll, dass in einer Notfallsituation die erforderlichen Informationen über eine zu versorgende Person schnellstmöglich weitergegeben werden. Sie ist so gestaltet, dass sie gut ins Portemonnaie passt und so problemlos immer mitgenommen und im Notfall schnell gefunden werden kann. Die Notfall-Karte ist im Rahmen von Beratungsgesprächen kostenlos bei den Mitarbeitern der Mainzer Pflegestützpunkte erhältlich.

Die Karte ist auch für hilfebedürftige Menschen geeignet, die sich – etwa bei Demenz – mitunter nicht mehr in ihrer Umgebung zurechtfinden und Hilfe benötigen. Für solche Situationen können auf der Karte die persönlichen Kontaktdaten und die Telefonnummer einer Vertrauensperson angegeben werden. Auch die Angabe wichtiger Informationen für den Rettungsdienst ist möglich.

Die Notfall-Karte verweist zudem auf eine ausführliche Notfallcheckliste, auf der alle wichtigen Informationen, wie zum Beispiel Adresse, Versorgungshinweise oder  betreuende Ärzte hinterlegt werden können.

Die Pflegestützpunkte in Mainz bieten Beratung und Unterstützung rund um das Thema Pflege aus einer Hand – neutral und kostenlos. Weitere Informationen, Adressen und Ansprechpartner gibt es unter www.pflegestuetzpunkte.rlp.de