Frankfurt – Rödelheim: Senior bestohlen
Frankfurt – (hol) Am Freitag wurde ein mobilitätseingeschränkter Mann
Opfer eines Trickdiebs. Der Täter hatte zuvor nach Kleingeld gefragt.
Der 67-jährige Frankfurter fuhr mit seiner elektrischen Mobilitätshilfe im
Bereich „Alt-Rödelheim“, als ihn der Täter, ein etwa 40-jähriger Mann, das erste
Mal ansprach und nach Kleingeld für einen Parkautomaten fragte. Der ältere
verneinte die Frage und setzte seinen Weg fort. An der Kreuzung Reichsburgstraße
/ Burgfriedenstraße trafen die beiden erneut aufeinander. Wieder bat der jüngere
Mann um Kleingeld. Diesmal ließ sich der ältere erweichen, holte seine Geldbörse
hervor, suchte darin und übergab etwas Kleingeld an den anderen. Zudem sah er
noch, dass sich der Bittsteller zu einem weiteren Mann begab und gemeinsam mit
diesem wegging. Zuhause angekommen, stellte der 67-Jährige das Fehlen seiner
Geldscheine in dem Geldbeutel fest und verständigte die Polizei.
Täterbeschreibung:
Männlich, südosteuropäische Erscheinung, ca. 40 Jahre alt, 180-185 cm groß,
dünne Statur und graue kurze Haare. Bekleidet mit Jeans und einem grauen
Pullover; trug keine MNB.
Frankfurt – Nordend: Zündelei im Günthersburgpark – Festnahmen
Frankfurt – (hol) Am frühen Samstagmorgen bemerkte eine aufmerksame
Streife ein offenes Feuer im Günthersburgpark. Als die Beamten nachsahen,
flüchteten zwei Jugendliche, während ein weiterer gestellt wurde.
Gegen 01:30 Uhr sahen die Beamten von der Comeniusstraße aus das offene Feuer im
Park. Es brannte in unmittelbarer Nähe zum dortigen Café bzw. des Gebäudes des
Deutschen Kinderschutzbundes. Drei Jugendliche standen um das Feuer herum. Als
die Einsatzkräfte der Sache auf den Grund gingen, rannten zwei der drei jungen
Männer beim Erblicken der Streife davon bzw. flüchteten auf dem Rad. Der dritte
im Bunde blieb und wurde zunächst festgenommen. Die drei hatten einen
Stoffteddybären auf einen Stuhl des Café’s gesetzt und anschließend angezündet.
Die zwischenzeitlich eingetroffene Feuerwehr löschte das Feuer mit kleinem
Gerät. Allerdings waren sowohl der Stuhl, als auch der Teddybär, nicht mehr zu
retten.
Der angetroffene 15-Jährige wurde auf die Dienststelle mitgenommen, wo seine
Eltern verständigt wurden. In der Folge erschienen auch die anderen beiden Jungs
in Begleitung ihrer Eltern auf dem Revier, um Verantwortung für ihr Handeln zu
übernehmen. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung durch
Feuer gegen die drei 15-Jährigen ein.
Frankfurt – Kalbach-Riedberg: Verkehrsunfall mit schwerverletzter Fußgängerin
Frankfurt – (hol) In der Nacht zum Samstag (05.03.22) wurde eine
Fußgängerin im Stadtteil Kalbach-Riedberg von einem Auto erfasst und von einem
zweiten überfahren. Die Frau kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Gegen 01:15 Uhr überquerte eine 21-Jährige zu Fuß die „Marie-Curie-Straße“,
nachdem sie auf dem „Steinweg“ aus Richtung des Wissenschaftsgartens
offensichtlich weiter in Richtung „Neumühlenweg“ laufen wollte. In diesem
Bereich befindet sich ein Fußgängerüberweg, der mit einer entsprechenden
Fußgängerampel versehen ist. Nach derzeitigem Ermittlungsstand nutzte die
Fußgängerin diese Ampel nicht. Ein herannahender Autofahrer (61 Jahre alt)
übersah vermutlich aufgrund der vorherrschenden Dunkelheit die zu diesem
Zeitpunkt auf der Fahrbahn befindliche 21-jährige Frau und es kam zum
Zusammenstoß. Die Frau wurde auf das Fahrzeug geladen und prallte dann hinter
dem Auto auf der Fahrbahn auf. Ein direkt dahinterfahrender Autofahrer (33 Jahre
alt) konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und überfuhr sie im Bereich der
Beine. Einem dritten Fahrzeugführer gelang es, rechtzeitig zu bremsen und eine
weitere Kollision mit der Schwerverletzten zu verhindern. Die 21-Jährige wurde
umgehend mit schweren Verletzungen in ein nahegelgenes Krankenhaus gebracht und
notoperiert.
Ein bei dem Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest verlief negativ. Ein
Drogenschnelltest reagierte jedoch positiv auf THC. In der Folge veranlasste die
Polizei eine Blutentnahme bei dem Mann sowie die Sicherstellung seines
Führerscheins. Zudem stellten die Einsatzkräfte die beiden Unfallwagen sicher.
Darüber hinaus begutachtete ein Unfallsachverständiger die Unfallstelle im
Anschluss an die polizeiliche Unfallaufnahme. Die „Marie-Curie-Straße“ blieb bis
zum Ende der Maßnahmen voll gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.